Ein Berg voller Glück! Mein Mont blanc – Baiserberge mit Maronencreme

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Mont blanc! So nennt man ein typisch, französisches Dessert. Es handelt sich dabei um Baiser, das mit geschlagenem Obers, Kastaniencreme und Schokosauce veredelt wird. Ein Gedicht! Mama und ich liiiieben dieses Dessert. ❤

Als wir in Paris waren, wollten wir diesen Nachtisch unbedingt probieren, jedoch wurde es uns nicht vergönnt (wir waren am Abend im Ladurée und es gab kein Mont blanc mehr). Naja kann man nichts machen…. Doch kann man! Ich schnapp mir meinen Mixer und zaubere uns einfach selbst einen köstlichen Mont blanc!  Traditionell ist die Maronencreme eigentlich so dick, dass man sie mit dem Spritzbeutel auftragen kann. Ich mag sie aber lieber ein bisschen flüssiger und gieße sie über die Baisers. Das sieht dann wirklich wie ein kleiner Berg aus – daher auch der Name Mont Blanc.

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Also, falls ihr auch Lust darauf bekommen habt….

Hier ist das Rezept dafür: (für 4-5 Portionen)

Zutaten:

Für die Baisers:

  • 3 Eiklar
  • 80 g Staubzucker
  • einige Spritzer Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

Für die Maronencreme:

  • 1 Vanilleschote
  • 200 g gegarte Maronen
  • 200 g Obers
  • 3 EL Zucker
  • Saft 1/2 Orange
  • 1 TL Bio-Orangenabrieb

Zum Servieren:

  • 1 EL Vanillezucker
  • 200 g Obers
  • 100 g Schokolade
  • 50 ml Obers
  • eine Handvoll Himbeeren

Zubereitung: 

Für die Baisers den Backofen auf 100˚C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Hälfte des Eiklars mit  Zucker, Zitronensaft und Salz steif schlagen. Das restliche Eiklar zugeben und weiterschlagen, bis der Eischnee weiße Spitzen bildet.

Von der Baisermasse mit einem Löffel vier-fünf Häufchen abstechen und auf das Backblech setzen (die sollen möglichst wie kleine Berge ausschauen).

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Die Häufchen im Backofen ca. 1 1/2- 2 Stunden knusprig backen. Die Baisers vom Papier heben und abkühlen lassen.

Für die Maronencreme die Vanilleschote längs aufschlitzen und das Mark herausschaben. Schote und Mark mit Maronen, Sahne, Zucker in einen Topf geben und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Maronen weich sind. Die Vanilleschote entfernen und die Maronenmasse im Mixer cremig pürieren. Mit Orangensaft und Abrieb verfeinern. Die Creme kühl stellen.

Für die Schokosauce die Schokolade in Stücke brechen, mit dem Obers erwärmen und schmelzen lassen.

Zum Servieren Obers mit Vanillezucker steif schlagen. Die Baisers auf Dessertteller setzen. Den Schlagbobers daraufhäufen und die Maronencreme darüber verteilen.

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Noch etwas Schokosauce darübergießen und mit den Himbeeren sofort servieren.

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Bon appétit meine Lieben!

Lena ❤

 

Den Herbst löffeln! Lauch-Kartoffel-Suppe mit Äpfeln und Maronen

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Heute habe ich wieder ein gesundes und vor allem sehr leckeres Süppchen für euch. Ganz viele gute Zutaten kommen zusammen in einen Topf und geben uns Kraft und Wohlbefinden. Kartoffeln, Lauch, Äpfel, Maronen und gesunde Gewürze verbinden sich zu einem gesunden Genuss!

Uns hat dieses Süppchen wirklich sehr gut geschmeckt. Besonders die gebratenen Maronen und Äpfeln geben dieser Suppe das gewisse Extra.

Dazu habe ich noch knusprige Blätterteigstangen gebacken. Passen hervorragend dazu und machen einfach Spaß zum Knabbern.

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Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 Zwiebel
  • 600 g Kartoffeln
  • 2 Äpfel
  • einen Schuss Weißwein
  • ca. 1 l Gemüsebrühe (selbstgemacht o. Bio-Qualität)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 Stiele Majoran fein gehackt oder getrocknet
  • 1 frischer Thymianzweig
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 2 EL Rapsöl
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • 150 g Maronen, vorgegart (bekommt man abgepackt zu kaufen)
  • etwas Butter
  • etwas Zucker

für die Knusperstangen:

  • 1 Rolle Blätterteig
  • 1 Ei, verquirlt
  • etwas Parmesan, frisch gerieben
  • etwas grobes Salz
  • Chiliflocken
  • Thymianblättchen
  • Sesam

 Zubereitung:

Zwiebel klein würfeln, Kartoffel schälen und würfeln. Einen Apfel ebenfalls würfeln. Öl in einem großen Topf erhitzen und alles darin glasig dünsten (ca. 5 Minuten). Dann mit einem Schuss Weißwein ablöschen und aufkochen lassen. Die Gemüsebrühe und die Lorbeerblätter zugeben und alles ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen.

Lauch putzen und in Scheiben schneiden. Den Lauch mit dem Majoran zur Suppe geben und noch weitere 10 Minuten köcheln lassen. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den zweiten Apfel entkernen (mit einem Kernausstecher) und in Ringe schneiden. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen, die Apfelringe darin von jeder Seite 1-2 Minuten lang braten. Die Maronen dazugeben und kurz mitbraten. Mit Salz, Thymian und etwas Zucker würzen.

Die Suppe mit Maronen und Apfelringen servieren. Dazu nicht die Knusperstangen vergessen!


 

Für die Knusperstangen den Blätterteig ausrollen und der Länge nach in Streifen schneiden (6-7 Streifen). Die Streifen mit den Händen verzwirbeln (in Gegenrichtiung eindrehen),  so dass schöne Stangen entstehen.  Die Stangen mit dem Ei bestreichen und mit Parmesan, Chili, Salz, Thymian und Sesam bestreuen.  Bei 180° C ca. 20-25  Minuten lang backen, bis sie goldbraun und knusprig sind.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

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Ein Star im Herbst! Schwammerlrisotto mit Parmesan-Sabayon und gefüllter Hühnerbrust

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Jedes Jahr freue ich mich auf die Schwammerlzeit, da man aus Eierschwammerl, Steinpilzen, Champignons… doch so geniale und aromatische Gerichte zaubern kann. Diesmal kommt bei mir ein leckeres, cremiges Schwammerlrisotto auf den Tisch ❤  Dazu gibt es bei mir noch eine schaumig aufgeschlagene Parmesan-Sabayon, die perfekt zum Risotto passt und als Draufgabe noch eine gefüllte Hühnerbrust. Die Füllung ist eine köstliche Kombination von Feige und Ziegenkäse und umhüllt wird das Ganze noch mit würzigem Prosciutto. Miiiam!

Natürlich kann man das Risotto auch solo ohne Fleisch servieren. Ein herrliches vegetarisches Gericht im Herbst. Also wenn ihr guten Geschmack liebt, dann holt auch diese Stars der Saison nach Hause und zaubert ein leckeres Schwammerlgericht.

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Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Portionen)

Für das Risotto:

  • 20 g Steinpilze getrocknet
  • 500 g Pilze nach Wahl (braune Champignons, Eierschwammerl, Kräuterseitlinge)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 250 g Risottoreis
  • 150  ml Weißwein
  • ca. 800 ml Gemüsebrühe (Bio-Qualität o. selbstgemacht)
  • 1/2 Stange Lauch
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Handvoll gehackte Petersilie
  • 80 g Parmesan, frisch gerieben
  • 50 g Butter
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Für die Sabayon:

  • 80 g Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Eidotter
  • 50 ml Weißwein
  • 1 EL Essig (Weißweinessig)
  • 2 EL Parmesan, frisch gerieben
  • Salz, Pfeffer

Für die gefüllte Hühnerbrust:

  • 2 Hühnerbrustfilets
  • 1 EL Dijonsenf
  • 2 Feigen
  • 1 Ziegenkäserolle (ca. 100 g)
  • 1 kleine Handvoll Haselnüsse, grob gehackt
  • 1 TL Honig
  • 2 Thymianzweige, Blätter abgezupft
  • ca. 150 g Rohschinken (Prosciutto)
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Zubereitung:

Für das Risotto die Steinpilze in etwas warmen Wasser einweichen und stehen lassen. Die anderen Pilze putzen und halbieren oder vierteln.

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Den Zwiebel und Knoblauch würfeln. Lauch putzen und in Ringe schneiden. Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Den Risottoreis zugeben und kurz mitbraten, bis er auch glasig ist. Mit etwas Salz würzen, mit dem Weißwein ablöschen, Lauch und Lorbeerblatt zugeben. Jetzt immer nach und nach die heiße Gemüsebrühe angießen, leise köcheln lassen und gelegentlich rühren, bis der Risotto cremig ist (dauert ca. 15-20 Minuten). Das Risotto mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie, Parmesan und Butter unterrühren. Die Pilze in etwas Olivenöl ca. 2-3 Minuten stark anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die gebratenen Pilze und die eingeweichten Steinpilze (mit dem Sud) unter das Risotto mischen.

Für die Sabayon die Butter zerlassen. Eidotter mit dem gehackten Knoblauch, Wein, Essig, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und über Wasserdampf mit einem Schneebesen schaumig aufschlagen. Wenn der Schaum cremig ist, die Schüssel vom Dampf nehmen und langsam die zerlassene Butter einrühren. Zum Schluss noch den Parmesan unterrühren.

Für die gefüllte Hühnerbrust die Feigen würfeln, mit den Nüssen, Senf, zerkrümelten Ziegenkäse, Honig und Thymian vermischen. So das ist jetzt unsere Füllung.  Die Hühnerbrust flach klopfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch mit der Füllung bestreichen und der Länge nach aufrollen. Die Rollen mit Prosciutto umwickeln. Etwas Öl in einer Pfanner erhitzen und die Rollen darin rundum scharf anbraten. Dann die Hühnerbrust im Ofen bei 160°C ca. 15-20 Minuten fertig garen. Die Rouladen dann in Scheiben schneiden.

Das Risotto auf Teller verteilen mit der Parmesansabayon und der gefüllten Hühnerbrust servieren.

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Bon appétit!

Lena ❤

 

 

 

Himmlisch süsses Naschvergnügen! Apfelpfannkuchen mit Salzkaramell

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Heute gibt es Apfelpfannkuchen. Jaaaa, lecker! Als bei Mama früher Apfelpfannkuchen auf den Tisch kamen, waren wir alle immer sehr begeistert (besonders ich). Ich liebe diese Süßspeise einfach, weil sie mich immer an meine schöne Kindheit erinnert und natürlich auch mega lecker ist. ❤

Ich habe das Rezept etwas abgewandelt und nach meinem Geschmack verfeinert. Eine Art Tarte Tatin mit Tempo ist daraus geworden. Der Pfannkuchen wird ganz einfach nach dem Backen gestürzt – und dann noch mit leckerem Salzkaramell verfeinert.

Ihr habt die Wahl: süßes Mittagessen oder Zwischenmahlzeit oder doch lieber als ausgiebiges Dessert?  Die in feinem Teig eingebackenen Apfelspalten sind garantiert jede Sünde wert.

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Hier das Rezept: (für einen großen Pfannkuchen – 4 Portionen)

Zutaten für den Pfannkuchen:

  • 3 Eier, getrennt
  • 80 g Dinkelmehl
  • 200 ml Milch
  • 2-3 EL Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Zimt
  • 2 Äpfel
  • 1/2 Zitrone
  • 1 TL Butter

für den Salzkaramell:

  • 100 g Zucker
  • 125 g Schlagobers
  • 1/2 TL Fleur de Sel

Zubereitung:

Für den Salzkaramell

  1. Zucker karamellisieren lassen (dauert ca. 5 Minuten – nicht zu heiß).
  2. Wenn der Karamell goldbraun ist, Schlagobers und das Salz einrühren.
  3. So jetzt den Karamell bei kleiner Hitze einige Minuten lang einkochen lassen , bis er schön cremig ist.
  4. Etwas abkühlen lassen.

Für den Pfannkuchen

  1. Mehl mit der Milch, Eidotter, 1 EL vom Zucker, Zimt, Salz verrühren.
  2. 10 Minuten lang quellen lassen (einfach stehen lassen).
  3. Die Äpfel in Spalten schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
  4. Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen. Die Äpfel darin anbraten und 1-2 TL Zucker zugeben (bis die Äpfel leicht karamellisiert sind).
  5. Das Eiklar mit 1 EL Zucker steif schlagen und unter den Teig heben.
  6. So den Teig jetzt über die Äpfel gießen und am Herd ca. 3 Minuten lang anbacken lassen.
  7. Dann in den Ofen geben und bei 170° ca. 10-15 Minuten fertig backen (bis der Teig durch und schön aufgegangen ist).
  8. Den Pfannkuchen auf einen großen Teller stürzen und mit dem Salzkaramell beträufeln.

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Nach Belieben (und ja wir wollen!!!) noch mit gutem Vanilleeis und gehackten Nüssen servieren!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

 

 

 

Für einen Power-Start in den Tag! Porridge mit Granatapfelkernen

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Dieses selbstgemachte Müsli sorgt garantiert für einen vitalen und glücklichen Tagesanfang! ❤

Besonders an kalten Tagen, zaubere ich mir am Morgen gerne ein leckeres und gesundes Porridge mit Granatapfelkernen, Feigen und Birnen. Dazu kommen noch Rosinen, Nüsse und einige wärmende Gewürze. Es geht ganz einfach und auch noch schnell.  Jetzt im Herbst finde ich so ein wärmendes Frühstück wirklich wunderbar.

Das Porridge liefert unserem Körper Energie und Vitalstoffe für einen kraftvollen Start in den Tag. Also meine Lieben macht doch auch mal Porridge zum Frühstück und gebt eurer Familie, besonders auch euren Kindern ganz viel Kraft für den Tag!

Bei dem Obst könnt ihr natürlich nach Lust und Laune variieren. Äpfel oder Zwetschken und verschiedene Beeren passen auch hervorragend in ein Porridge. Ihr könnt auch noch getrocknete Cranberries oder andere Nüsse daruntermischen…. Eigentlich alles was euer Frühstücksherz begehrt!

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Hier das Rezept dazu:

Zutaten (für 4 Portionen)

  • 150 g feine Haferflocken
  • 750 ml Wasser (nach Belieben kann man die Hälfte durch Milch ersetzen)
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Butter
  • 1 EL brauner Rohrzucker
  • 1 EL Honig
  • 1 Handvoll Rosinen
  • 1 TL Zimt
  • 1/4 TL Kardamom
  • 1 Prise Nelkenpulver
  • 1/2 Handvoll Haselnüsse, ganz
  • 1/2 Handvoll Mandeln, ganz
  • 1 Birne
  • 1 Granatapfel, ca. 4-5 EL der Kerne
  • 2 Feigen

Zubereitung:

Das Wasser mit Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Haferflocken zugeben und bei kleiner Hitze ca. 5 Minuten lang köcheln lassen (dabei immer umrühren).  So den Haferbrei von der Hitze nehmen, die Rosinen, Butter, Zucker und Honig unterrühren. Mit den Gewürzen abschmecken. Alles zugedeckt ca. 15 Minuten lang ziehen lassen.

Die Birne würfeln und mit den Nüssen und der Hälfte der Granatapfelkernen unterrühren. Das Porridge noch lauwarm in Schüsseln anrichten. Nach Belieben mit etwas Rohrzucker und Zimt bestreuen. Alles mit den restlichen Granatäpfeln bestreuen und mit Feigenspalten garnieren.

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Bon appétit und einen wunderbaren Start in den Tag!

Lena ❤

Herbstlich und lecker geschichtet! Maroni-Birnen-Dessert im Glas

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Bonjour meine Lieben! Heute passend zum Herbstbeginn habe ich wieder einmal ein köstliches Dessert im Glas für euch.

Diesmal geht es ganz herbstlich zu – mit Birnen und Maronen. Wir bereiten ein schönes Birnenragout zu und eine lecker, leichte Maronencreme. Ich liebe ja Maronen oder wie wir auch sagen Kastanien. Im Herbst/Winter gehören sie bei mir einfach immer dazu. Einfach so zum Knabbern, als leckeren Aufstrich, als Füllung in Crêpes, aber auch in herzhaften Gerichten verwende ich sie gerne.  Also seid schon gespannt auf meine leckeren Rezepte mit Maronen, die ich euch bald vorstellen werde.

So heute gibt’s einmal dieses wirklich köstliche, aber sehr einfache und schnelle Dessert.  Ihr werdet sehn, es ist ruck zuck gezaubert und auch so schnell wieder weggelöffelt!

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Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Gläser):

Für das Birnenragout:

  • 3-4 Birnen, reif
  • 1 Bio-Orange, Saft und Abrieb
  • 50 ml Weißwein
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Kardamom

Für die Creme:

  • 200 g Mascarino
  • 300 g griechisches Joghurt
  • 200 g Schlagobers
  • 2 EL Vanillezucker
  • 2 EL Maronencreme (ich nehme immer die von Bonne Maman, schon fast überall erhältlich)
  • noch zusätzlich ca. 2 EL Maronencreme
  • eine Handvoll gehackte Walnüsse

Zubereitung:

Die Birnen in Würfel schneiden und in einem Topf geben. Weißwein, Orangensaft, Abrieb, Honig, VZ, Zimt und Kardamom zugeben und alles ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Auskühlen lassen.

Für die Creme den Mascarino mit dem Joghurt, Vanillezucker und Maronencreme glatt rühren. Den Obers steif schlagen und unterheben.

Das Birnenragout abwechselnd mit der Creme und ein paar Walnüssen in die Gläser schichten. Zum Schluss je einen Klecks Maronencreme auf die Creme geben und mit ein paar Birnen und Walnüssen abschließen.

Die Creme bis zum Servieren kühl stellen.

Tipp! Anstatt der Birnen kann man auch Äpfel nehmen oder auch beides mischen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

Ein Traum von Brot! Eierschwammerl-Focaccia mit Lauch

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Focaccia ist ein Brot, das mich schon wirklich lange begleitet. ❤

Da es so beliebt ist und unglaublich gerne gegessen wird, backe ich es sehr oft für meine Liebsten. Der Teig bleibt immer gleich, jedoch lasse ich meiner Fantasie beim Belag freien Lauf und erfinde immer wieder neue, leckere Focaccia-Varianten. Dieses Wochenende habe ich eine herbstliche Eierschwammerl Focaccia mit Lauch und Schalotten gezaubert. Ein Traum von Brot!

Wichtig bei einer Focaccia ist immer, dass der Teig schön saftig ist und daher gut mit Knoblauchöl beträufelt wird. Das macht den wunderbaren Geschmack einer guten Focaccia aus.

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Hier das Rezept für meine herbstliche Focaccia:

Zutaten (für 4 Stück):

Für den Teig:

  • 600 g Mehl
  • 1 Würfel Germ
  • 50 ml Olivenöl
  • 300 ml Wasser, lauwarm
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Salz

Für den Belag:

  • 120-150 ml Olivenöl
  • 3 Knoblauchzehen
  • 5-6 Schalotten
  • 1/2 Stange Lauch
  • 250-300 g Eierschwammerl
  • 2 TL Fenchelsamen
  • 50 g Bergkäse, frisch gerieben
  • eine kleine Handvoll Haselnüsse, grob gehackt
  • Salz, schwarzer Pfeffer a.d. Mühle

Zubereitung:

Für den Teig zuerst einmal das Mehl in eine große Schüssel geben. Den Germ in dem lauwarmen Wasser auflösen (einfach mit dem Schneebesen gut verrühren) und zum Mehl in die Schüssel geben. Dann das Olivenöl, Honig und Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten (am Besten mit einer Küchenmaschine). Den Teig zugedeckt ca. 1 Stunde lang aufgehen lassen.

Den Knoblauch fein hacken und mit dem Olivenöl und etwas Salz verrühren.

Die Schalotten vierteln, den Lauch in der Länge nach in Streifen schneiden (ca. 6 cm lang) und die Schwammerln evtl. halbieren.

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Den Teig auf eine bemehlten Arbeitsfläche stürzen.

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Den Teig in 4 Stücke teilen. Den Teig zu ovalen Fladen ausrollen (kann man auch einfach mit den Händen formen) und je 2 Fladen nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Abdecken und alles nochmal ca. 15 Minuten lang gehen lassen. Jetzt mit einem Finger Löcher in die Teige drücken (ein Riesenspaß für Kinder).

Die Teigstücke mit der Hälfte des Knoblauchöls gut einstreichen. Dann etwas Käse darauf verteilen, mit den Schwammerl, dem Lauch, den Schalottenvierteln und den Haselnüssen belegen. Mit den Fenchelsamen, Salz und Pfeffer bestreuen. Dann noch alles gut mit dem restlichen Knoblauchöl beträufeln.

Die Focaccia bei 220°C ca. 30-35 Minuten lang backen (Achtung falls der Belag zu dunkel wird, mit Folie bedecken).  Etwas abkühlen lassen und schon ist unsere Focaccia bereit verspeist zu  werden.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Kommt uns spanisch vor! Gemüse-Paella

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Heute gibt es ein tolles und gesundes Gericht für die ganze Familie. Eine Gemüse-Paella! Eine Pfanne voll mit leckerem Safranreis mit ganz viel gutem Gemüse, wie Kohlrabi, Karotten, Rüben, Fenchel, Erbsen und vielen Gewürzen. Das Gemüse könnt ihr natürlich auch nach Belieben variieren.

Wir finden dieses Gericht erinnert doch an Urlaub und bringt uns auch noch mal ein paar Sonnenstrahlen auf unsere Teller! Bei diesem Wetter tut das echt gut.

Eine echte Paella wird ja in einer großen Metallpfanne zubereitet, aber für unsere Variante tut es auch eine normale tiefe Pfanne.

Also meine Lieben, zaubert doch auch eine bunte Pfanne voller Geschmack und begeistert damit eure Lieben!

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Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 6 Schalotten
  • 4-5 Karotten
  • 1 Kohlrabi
  • 1 Chioggia Rübe ( eine rot- weiß geringelte Rübe – eine Unterart der roten Rübe), hab ich auf dem Markt entdeckt
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 250 g Paella-Reis
  • 0,1 g Safran
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Kurkuma
  • Cayennepfeffer
  • Salz
  • 100 ml Weißwein
  • 600-800 ml Gemüsebrühe (Bio-Qualität o. selbstgemacht)
  • 100 g Erbsen, TK
  • 1 kleine Dose weiße Riesenbohnen
  • 1 Zitrone
  • Olivenöl

Zubereitung:

Die Schalotten in je 4 Spalten schneiden. Die Karotten in schräge Scheiben schneiden. Kohlrabi in dünne Stifte schneiden, ebenso die Rübe. Fenchel  halbieren und in je 6 Spalten schneiden. Knoblauchzehen hacken.

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Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Schalotten, Karotten, Kohlrabi und Fenchel darin anbraten (ca. 5-6 Minuten). Fenchelsamen, Kurkuma und Knoblauch zugeben und 1 Minute lang mitbraten. Reis untermischen. Mit Safran (vorher in etwas warmen Wasser aufgelöst), Paprikapulver und Cayennepfeffer bestreuen und gut salzen. Mit dem Wein ablöschen, kurz kochen lassen. Dann die Gemüsebrühe angießen und den Reis bei mittlerer Hitze 20-25 Minuten quellen lassen (ja nicht zu lange kochen lassen, der Reis soll noch einen leichten Biss haben). Hin und wieder vorsichtig umrühren.

In den letzten 5 Minuten die Rübenstifte, die Erbsen und die Bohnen untermischen. Die Paella noch einmal gut abschmecken und mit Zitronenspalten und nach Belieben ein paar Tomatenspalten servieren.

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Bon appétit und einen wundervollen Sonntag!

Lena ❤

 

Bunt und gesund! Pasta mit Rote-Rüben-Sauce und Parmesanplätzchen

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Rote Rüben sind bunt und machen gesund!

Voll mit guten Inhaltsstoffen wie Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure wirken sie blutreinigend, entsäuern den Organismus und regen den Stoffwechsel an. Gleichzeitig stärken die sekundären Pflanzenstoffe das Immunsystem, was ja jetzt dann im Herbst besonders wichtig ist.

Die roten Knollen sind aber nicht nur supergesund, sondern auch richtig lecker.

Mit ihrer tiefroten Farbe bringt die Rote Rübe auch noch Leben in eure Küche und auf eure Teller!

Nehmt Euch doch einfach mal eine mit nach Hause und probiert Sie in einem köstlichen Rezept aus.  Ich habe die guten Knollen heute in einer köstlichen Sauce verpackt und mit Pasta serviert. Ein schnelles, einfaches und schön aussehendes Gericht. Die Plätzchen geben dem Gericht noch extra Würze und sehen einfach nett aus..

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Hier das Rezept:

Zutaten:

für die Sauce:

  • 700 g Rote Rüben
  • 1 Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 Thymianzweige
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • 200 g Obers
  • 1 Bio-Zitrone
  • Chiliflocken (nach Belieben)

für die Plätzchen:

  • ca. 100 g Parmesan, frisch gerieben
  • Chiliflocken
  • etwas Thymian
  • 400 g Pasta nach Wahl (z.B. Penne, Fusilli, Bandnudeln…)
  • frische Kresse zum Servieren
  • ein paar geröstete und gehackte Mandeln (oder Haselnüsse)

Zubereitung:

Die roten Rüben schälen und in Würfel schneiden, Zwiebel auch in grobe Stücke schneiden, Knoblauchzehen halbieren und zerdrücken. Alles auf einem Blech verteilen und mit dem Olivenöl, Thymian, Salz und Pfeffer vermischen.

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Bei 200°C ca. 40 Minuten garen, bis die roten Rüben gar sind. Dann alles in ein hohes Gefäß geben und mit dem Obers zu einer Sauce pürieren (evtl. etwas Wasser zugeben).  Die Sauce mit Zitronenabrieb und etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und evtl. Chili abschmecken. Die Sauce in einen Topf geben und warm halten.

Für die Plätzchen den Parmesan als kleine Häufchen auf ein Backpapier geben und zu Kreisen formen. Mit Chili und Thymian bestreuen.

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Im Ofen bei 180°C ca. 5-8 Minuten backen, bis der Parmesan geschmolzen und leicht braun ist. Herausnehmen, abkühlen lassen und vom Backpapier lösen.

Die Pasta in Salzwasser al dente kochen (falls die Sauce zu dick ist, einfach etwas Kochwasser zu der Sauce geben, bis die Konsistenz passt).

Pasta abseihen, mit etwas Olivenöl und Salz mischen und auf Teller verteilen. Die Sauce über die Pasta geben und mit frischer Kresse  und gehackten Mandeln bestreuen. Die Parmesanplätzchen dazu servieren.

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Bon appétit!

Lena ❤

 

 

 

C’est parfait! Tarte au café et chocolat

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Wie ihr ja schon bemerkt habt, liebe ich Tartes. Ein knuspriger Boden und ein Traum von einer Füllung – das ist eine Tarte. Diese feinen französischen Kuchen sind so vielseitig, schnell gemacht und wirklich immer ein Genuss. Jetzt hab ich in Paris endlich eine rechteckige Tarteform bekommen (darüber freue ich mich so seeehr), da musste natürlich gleich eine neue Tarte ausprobiert werden.

Und zwar habe ich heute eine köstliche Tarte au café et chocolat für euch! Meiner Familie hat sie sooo gut geschmeckt, dass sie innerhalb eines Tages schon verputzt war. Alle die Kaffee und Schoki mögen, werden diese Tarte lieben ❤  Nach einem großen Stück, könnte man dann auch gleich ne Runde joggen gehen, aber egal… Lasst euch verführen von dieser köstlichen Tarte! ❤

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Hier das Rezept für die Tarte:

Zutaten: (für eine rechteckige Form und ein paar kleine Tartelettes oder eine große runde Tarte)

Für den Boden:

  • 250 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 125 g Butter, zimmerwarm
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei
  • 50 g Haselnüsse gemahlen (oder Mandeln)

Für die Schokoganache:

  • 150 g Schokolade (ich nehme gerne Zartbitter)
  • 150 g Obers
  • 1/4 TL Zimt
  • 1/4 TL Kardamom

Für die Kaffecreme:

  • 400 ml Obers
  • 2-3 TL lösliches Kaffeepulver
  • 2 EL Staubzucker
  • 6-8 Biskotten (Löffelbiskuits)
  • 1 Tasse Kaffee
  • 1-2 EL Amarettolikör

Zubereitung:

Alle Zutaten für den Teig in eine große Schüssel geben und kneten, bis er schön glatt und geschmeidig ist. Dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen ( ca. 3-5 mm dick). Den Teig auf das Nudelholz rollen und damit in die Tarteform gleiten lassen. Den Teig gut in die Form drücken und die Ränder oben glätten (Rest Teig in Tarteletteförmchen geben oder kühl stellen und am nächsten Tag noch eine Tarte backen). Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.

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So wenn ihr Zeit habt dann die Form für ca. 10 Minuten in den Tiefkühler stellen.

Backpapier auf den Tarteboden legen und mit Hülsenfrüchten (Linsen, ich nehme auch öfters Couscous…) füllen.

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Die Form in den vorgeheizten Ofen bei 180°C (Ober/Unterhitze) geben und ca. 10 Minuten blind backen. Dann die Hülsenfrüchte und das Backpapier wegnehmen und weitere 10-15 Minuten lang backen.  Auskühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form heben.

Für die Ganache die Schokolade grob hacken und in eine Schüssel geben. Den Obers mit Zimt und Kardamom aufkochen lassen und über die Schoko gießen. Einige Minuten stehen lassen und dann glatt rühren. Die Ganache in den Tarteboden gießen und verstreichen.

Die Biskotten in den Kaffee+Amaretto  tauchen (beide Seiten kurz) und auf die Ganache geben.

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Für die Creme den Obers mit dem Kaffeepulver (evtl. in etwas Wasser auflösen) und dem Zucker verrühren. Das Ganze dann mit einem Mixer steif schlagen. Die Kaffeecreme in einen Spritzbeutel füllen und schöne Tupfen auf die Tarte dressieren.

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Wenn ihr mögt könnt ihr die Tarte noch mit ein paar Schokokaffeebohnen und Kakaopulver verzieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤