Traumschön! Baumkuchentassen mit Mokkacreme und Orangensabayon

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Süße Wünsche werden wahr! ❤

Heute zum ersten Advent habe ich ein ganz besonderes Dessert für euch. Eine Mokkacreme im Baumkuchenmantel und dazu noch eine fruchtige Orangensabayon. Mit viel Liebe zum Detail in der eigenen Backstube gezaubert. Ich finde im Tassen-Look machen die Cremetörtchen eine sehr gute Figur. Was meint ihr?

Baumkuchen gehört für mich einfach jedes Jahr mit zur Weihnachtszeit. Ob kleine Baumkuchenwürfel, gefüllte Röllchen oder ein Parfait, das sich im Baumkuchenmantel versteckt… Diese gestreifte Köstlichkeit ist einfach immer ein Hochgenuss in der kalten Jahreszeit.  Habt ihr schon mal Baumkuchen selbst gebacken? Noch nicht… keine Sorge, es ist ganz einfach. Das Aussehen ist wie immer spektakulärer als die Zubereitung. Ein Teig, der mit Marzipan und Orange verfeinert wurde, wird Schicht für Schicht unter dem Backofengrill kurz goldbraun gebacken, bis man am Ende diesen „Baumstamm“ hat.  Es erfordert zwar wieder etwas Geduld bis die Schichten gebacken sind, aber wie bei den meisten Leckereien, die ich euch vorstelle, lohnt sich der Aufwand. Vom Baumkuchen bleibt dann meist immer etwas übrig, den friere ich dann gerne ein und hole ihn nach Belieben wieder heraus und zaubere eine weitere Baumkuchenköstlichkeit.

Also wenn ihr noch auf der Suche nach einem raffinierten Dessert für euer Weihnachtsmenü seid, kann ich euch dieses Dessert nur empfehlen. Den Baumkuchen könnt ihr auch schon Tage vorher zubereiten und einfrieren. Formen und füllen könnt ihr eure Tassen auch schon einen Tag vorher und im Kühlschrank aufbewahren. Die Sabayon wird am heiligen Abend dann nur noch frisch aufgeschlagen und eure Liebsten werden verzaubert sein. Also ein gutes Dessert zum Vorbereiten, dass ihr dann nur noch gekonnt in Szene setzen dürft.

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Hier das Rezept für meine Tässchen:

Zutaten: (für ca. 8 Tassen – Baumkuchen reicht aber für mehr)

Für den Baumkuchen:

  •  220 g Butter, weich
  • 10o g Staubzucker
  • 1 Vanilleschote, Mark
  • 1 Bio-Orange, Abrieb
  • 1 EL Rum
  • eine Prise Salz
  • 6 Eier, getrennt
  • 150 g Marzipan
  • 50 ml Milch
  • 100 g Kristallzucker
  • 100 g Mehl
  • 70 g Maizena

Für die Creme:

  • 100 g weiße Kuvertüre
  • 3 Blatt Gelatine
  • 2 Eier, getrennt
  • 50 ml Milch
  • 3 TL lösliches Espressopulver
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Amaretto
  • 200 g Mascarino
  • 200 g Obers

Für die Sabayon:

  • 3 Eidotter
  • 70 g Zucker
  • Saft von 2 Orangen (ca. 150 ml )
  • Abrieb 1 Bio-Orange
  • 1 EL Orangenlikör

Zubereitung:

Für den Baumkuchen

Die weiche Butter mit dem Staubzucker cremig mixen.  Vanillemark, Orangenabrieb, Rum und Salz untermixen. Die Eidotter nach und nach unterrühren (ca. 3-5 Minuten untermixen).  Marzipan in Stücke zerteilen und mit der Milch erwärmen, bis es geschmolzen ist. Die Marzipanmischung unter die Buttermasse rühren. Das Eiklar halb steif schlagen, den Zucker einrieseln lassen und steif schlagen. Das Mehl mit Maizena vermischen und abwechselnd mit dem Eischnee unter die Buttermasse heben.

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Dan Backofengrill vorheizen. Eine dünne Teigschicht gleichmäßig in eine gefettete Kastenform verstreichen. Teigschicht unter dem heißem Backofengrill etwa 1-2 Minuten goldbraun backen. Eine weitere dünne Teigschicht auf die bereits gebackene Schicht streichen und ebenso backen. Auf diese Weise weitermachen, bis der ganze Teig aufgebraucht ist.

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Die Form sollte bis zum Rand gefüllt sein. Den Baumkuchen erkalten lassen. Ich gebe den Baumkuchen nach dem Auskühlen immer noch ca. 30 Minuten in den Tiefkühler, damit er sich dann besser aufschneiden lässt.

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Den Baumkuchen der Länge nach in möglichst dünne Scheiben (2-3 mm) schneiden. Das geht am besten mit einer Aufschnittmaschine.

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So wie bekommen wir jetzt unseren Tassen-Look hin?

Vom Baumkuchen Kreise in Größe von Espresso (Kaffeetassen) ausstechen und als Boden in die Tassen legen. Die Kuchenstreifen zurechtschneiden und auf die Böden  in die Tassen legen.

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Für die Creme 

Die Schokolade hacken und über Wasserbad schmelzen. Gelatine einweichen. Eiklar zu steifen Schnee schlagen. Eidotter mit der Milch, Espressopulver, Amaretto und Zucker über heißem Wasserbad schaumig schlagen. Schüssel vom Wasserbad nehmen und die Gelatine Blatt für Blatt darin auflösen. Geschmolzene Kuvertüre  und Mascarino unterrühren. Schlagobers steif schlagen und mit dem Eischnee unter die Creme heben.

Die Creme in einen Spritzbeutel mit glatter Tülle füllen und in die Tassen einfüllen. Die Tassen für mind. 2 Stunden kühl stellen.

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Wie machen wir unsere Henkel? Aus dick geschnittenen Baumkuchenstücken mit zwei unterschiedlich großen Kreisaustechern Henkel herstellen.

Die gekühlten Tassentörtchen aus den Tassen heben (am Rand mit Messer leicht lösen, dann gehen sie ganz leicht raus). Ihr könnt die Tassen aber auch vor dem Füllen mit Frischhaltefolie auslegen, dann kann sie auch leicht herausheben.

Die Henkel mit geschmolzener dunkler Kuvertüre an den Baumkuchentassen befestigen (kurz andrücken). Fest werden lassen.

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Für die Sabayon

Alle Zutaten in einen Schneekessel geben und über heißem Wasserbad schaumig aufschlagen (mind. 5 Minuten). Zum Schluss Orangenlikör unterrühren.

Die Sabayon mit Orangenfilets zu den Tassen servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

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Ich wünsche euch allen einen bezaubernden und leckeren Adventsbeginn!

Lena ❤

9 Gedanken zu “Traumschön! Baumkuchentassen mit Mokkacreme und Orangensabayon

  1. Mari schreibt:

    Hallo Lena,
    dein Dessert sieht fantastisch aus und klingt auch sehr köstlich. Das wird ganz sicher diesen Monat noch getestet.
    Dickes Kompliment!
    Liebe Grüße, Mari
    (Gleich mal deinen Blog abonniert^^)

    • lenafuchs2014 schreibt:

      Liebe Mari,
      vielen herzlichen Dank! Ach da freu ich mich wirklich sehr darüber! Ich wünsche dir schon mal viel Vergnügen beim Ausprobieren und Genießen 🙂
      Liebste Grüße, Lena

  2. Britta schreibt:

    Hallo, habe dieses tolle Dessert erst heute entdeckt. Es fasziniert mich immer wieder, wie man mit Eigenkreativität solch tolle Desserts zaubern kann. Bin neugierig geworden, auf mehr… 😉

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