Süßer Wahnsinn aus New York! Creamy Himbeer-Cronuts

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Habt ihr schon vom neuesten Backtrend gehört? Innerhalb kürzester Zeit ging die Nachricht von der Erfindung der Cronuts in New York um die Welt.  Na gut, mittlerweile ist er nicht mehr so neu und der Hype darum ist glaub ich auch schon wieder etwas verflogen. Den Begriff „Cronut“ habt ihr aber bestimmt schon mal gehört, oder?

So blättrig-knusprig wie ein Croissant und so luftig-locker wie ein Donut! Der Cronut vereint Backtradition aus Frankreich und den USA zu einem neuen aufregenden Gebäck. Klingt ja schon mal ganz gut, aber die Kalorien darf man dabei wirklich nicht zählen!

Ich wollte Cronuts ja schon seit längerer Zeit mal ausprobieren, aber irgendwie dachte ich mir immer: Wieso muss man einen eh schon sehr reichhaltigen Plunderteig auch noch frittieren? Ich war da halt sehr skeptisch, weil ich ja überhaupt kein Freund von frittierten Sachen bin. Aber gut, da ich vor Kurzem auch noch ein kleines Cronut-Büchlein geschenkt bekommen habe und die Kringel ja wirklich zuckersüß ausschauen, habe ich einen Versuch gestartet. Die Zubereitung ist relativ einfach und geht auch noch ganz schnell, wenn man einen fertigen Teig benutzt.

Cronuts kann man nach Lust und Laune mit verschiedenen Cremes füllen und mit schmelzenden Glasuren krönen. Ich habe mich dazu entschieden, eine eher leichte Himbeer-Variante daraus zu machen. Ihr könnt eure Cronuts natürlich auch mit Schoko, Nougat, Karamell, Nüssen und anderen Köstlichkeiten veredeln, aber ich glaube, das könnte ich dann mit meinem Gewissen einfach nicht mehr vereinbaren.

Da fragt man sich doch Kult oder Wahnsinn? Also unser Fazit: Wir fanden die Cronuts wirklich sehr lecker, vor allem die fruchtige Füllung passte hervorragend dazu. Ob ich sie nochmal machen würde? Ja wenn die Gelegenheit passt, wieso nicht?!

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Also meine Lieben überzeugt euch doch mal selbst und findet heraus ob, ihr ein Cronut-Fan seid.

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Stück) 

  • 1 Pck. Croissantteig/Plunderteig (könnt ihr natürlich auch selbst machen Rezept gibt’s hier)
  • Öl zum Frittieren (Sonneblumen/Rapsöl)
  • etwas Mehl zum Ausarbeiten

Für die Füllung:

  • 150 g Frischkäse
  • 100 g Schlagobers, steif geschlagen
  • 2 EL pürierte Himbeeren
  • 2 EL Zucker
  • Abrieb 1/2 Bio-Limette

Für die Glasur:

  • 2 EL Sauerrahm
  • 2-3 EL pürierte Himbeeren
  • 1 EL Zucker

zum Garnieren:

  • ein paar Himbeeren
  • ein paar gehackte Pistazien

Zubereitung:

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche entrollen und dann zu einem Rechteck (ca. 60×25 cm) ausrollen. Jetzt die das rechte und linke Teigdrittel in die Mitte klappen, sodass ein Teigstapel entsteht. Die Drittel dabei mit etwas Wasser bepinseln und den Teigstapel ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Jetzt den Teig noch einmal etwas ausrollen und zusammenfalten, sodass gerade 4 Kreise darin Platz haben. Aus dem Teig mit einem Ausstecher (oder Glas) 4 Kreise ausstechen. Danach mit einem kleinen Ausstecher bei jedem Kreis ein Loch aus der Mitte stechen.

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Das Öl in einem Topf (oder Wok geht auch) erhitzen (auf hoher Stufe erhitzen und dann zum Frittieren auf mittlere Stufe zurückschalten).  Die Teigkreise auf mittlerer Hitze in Öl legen. Diese 2-3 Minuten frittieren, bis sie goldbraun und aufgegangen sind. Einmal umdrehen von der zweiten Seite in 2-3 Minuten fertig ausbacken. Herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.  (Ich habe je zwei Cronuts nacheinander gebacken und die kleinen Innenkreise dann einfach mitgebacken)

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Für die Creme den Frischkäse mit den pürierten Himbeeren verrühren. Schlagobers, Limettenschale und Zucker unterrühren.

Für die Glasur einfach alle Zutaten glatt rühren.

Die Cronuts waagrecht durchschneiden und mit der Himbeercreme füllen. Nach Belieben mit ein paar Himbeeren belegen.  Mit der Himbeer-Sauerrahm-Glasur nach Lust und Laune beträufeln und mit Himbeeren und Pistazien verzieren. Die fertigen Cronuts sorfort servieren (nach ein paar Stunden weichen sie durch).

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Bon appétit, meine Lieben (und nicht an die Kalorien denken)!

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Bisous, Lena ❤

 

 

 

Eine Streicheleinheit für die Seele! Selbstgemachte Croissants – so gut wie bei den Franzosen

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Selbstgemachtes Feingebäck gehört für mich wohl zu den schönsten Leckereien aus der eigenen Küche. Es übertrifft die Qualität der Supermarktware bei Weitem und man weiß wirklich was drin steckt. Besonders viel Liebe und Hingabe! ❤

Diese goldbraunen Hörnchen sind einfach untrennbar mit einem Hauch „savoir-vivre“ verbunden. Croissants sind ein echtes Geschenk für mich. Immer wenn wir in Frankreich waren, gehörten frisch gebackene Croissants zum täglichen Leben. Ich habe mir schon lange vorgenommen, diese köstlichen Hörnchen selbst daheim zu zaubern. So ich habe es endlich geschafft und bin so glücklich darüber!

Frisch gebacken sind die Croissant einfach himmlisch. Da kann man fast nicht aufhören, so köstlich sind sie. Wenn man den Plunderteig schon im Vorrat hat, lassen sie sich auch ganz schnell zubereiten und backen. So kann man sie sogar schon zum Frühstück genießen.

Falls man noch nie selbst Plunderteig hergestellt hat, kann es etwas kompliziert erscheinen, aber keine Angst es erfordert nur etwas Aufmerksamkeit und Geduld. Der einzige Unterschied zum Blätterteig ist ja, dass noch zusätzlich Germ verwendet wird. Ansonsten braucht dieser Teig viel Hingabe beim Kneten, Ausrollen und Falten. Nur so gelingt euch der Plunderteig perfekt und er geht später herrlich auf. Ihr müsst einige Stunden einplanen, da der Teig immer wieder im Kühlschrank ruhen muss. Ich habe versucht mit meinen Bildern euch die Zubereitung so einfach wie möglich zu erklären. Ich hoffe, ihr findet meine Anleitung hilfreich und traut euch auch an die Herstellung eures eigenen Plunderteigs heran.

Ich habe einige meiner Croissants mit etwas dunkler Schokolade und Bratapfelstückchen gefüllt. Aber auch pur gebacken und dann mit etwas Marmelade serviert sind die Croissants einfach nur göttlich.

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Hier das Rezept für meine Croissants:

Zutaten: (für 1 kg Punderteig)

  • 500 g Mehl
  • 1/2 Würfel Germ
  • 300 ml kalte Milch
  • 3 EL feiner Rohrzucker
  • etwas Salz
  • 250 g Butter

für die Füllung:

  • etwas dunkle Schokolade, gehackt
  • 1 Apfel, geschält und gewürfelt, ein paar Rosinen, etwas Zucker, Rum, Zitronensaft – alles kurz weichgedünstet

zum Bestreichen:

  • 1 Ei
  • 50 ml Milch
  • eine Prise Salz

Zubereitung:

Für den Plunderteig:

Das Mehl in eine Schüssel geben und die Germ dazubröckeln. Die Milch, den Zucker und das Salz zugeben. Alles mit der Küchenmaschine zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in einen Plastikbeutel füllen und mindestens 2 Stunden lang kühl stellen (oder auch über Nacht).

Die Butter (20 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen) auf einem Bogen Backpapier legen und mit einem zweiten Bogen Backpapier abdecken.

croissants2Die Butter zwischen dem Backpapier mit einem Nudelholz zu einem ca. 20 x 20 cm großen Quadrat ausrollen.

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Den gekühlten Germteig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem ca. 20 x 40 cm großen Rechteck ausrollen.

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In die Mitte des Teiges die ausgerollte Butter legen.

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Den Teig von beiden Seiten darüberklappen.

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Den Teig am Rand gut zusammendrücken, sodass die Butter vollkommen eingeschlossen ist.

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Den Teig nun einmal drehen und gleichmäßig zu einem Rechteck von ca. 20 x 90 cm ausrollen.

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Ein Drittel des Teigrechtecks zur Mitte falten. das gegenüberliegende Drittel auch darüber schlagen.

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Den gefalteten Teig mit etwas Mehl bestäuben, auf ein kleines Blech legen, mit Frischhaltefolie bedecken und 30 Minuten kalt stellen.

So jetzt müssen wir die letzten beiden Schritte noch dreimal wiederholen. Also dabei immer den Teig einmal drehen, ausrollen, zusammenfalten und kühlen.

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Den fertigen Plunderteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen. Kurz entspannen lassen.

Ausgerollten Teig in gleich große Dreiecke schneiden. Dafür bastle ich mir eine Schablone – Basis 10 cm und Seitenlängen 20 cm.

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Dann nach Belieben auf der breiten Seite etwas Füllung (Schokolade, Äpfel) verteilen. Die Dreiecke aufrollen  – von der Basis zur Spitze hin, dabei die Spitze festhalten.

 

Die Croissants mit viel Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

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Die Croissants mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen Ort ca. 1 1/2 Stunden gehen lassen. Die Größe sollte sich verdoppelt haben.

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Das Ei mit Milch und Salz verquirlen und die Croissant damit gleichmäßig bestreichen.

Die Croissants müssen jetzt nur noch gebacken werden. Dafür den Ofen gut vorheizen (200°). Dann bei 160° ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und kurz auskühlen lassen.

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Noch frisch und warm genießen! So sind sie am besten!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤