Fluffiger Sommerliebling! Sauerrahmschmarren mit Heidelbeeren

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Meine kleinen feinen Sommerlieblinge!

Ihr lieben Heidelbeerchen verdreht mir den Kopf. Fast jeden Tag im Sommer spazier ich zum Markt und hol mir ein Schälchen (oder auch zwei) von diesen blauen Wunderbeeren. Heidelbeeren sind eindeutig meine Lieblingsfrüchtchen und ich bin ganz verrückt nach den blauen Schönheiten.

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Bei mir gibt’s also keinen Sommer ohne Heidelbeeren. Meist nasch ich sie einfach so aus meinem Schälchen und genieße das herrliche Aroma.

Dann kommen sie wieder einmal in mein morgendliches Naturjoghurt mit Honig, Nüssen und Leinsamen oder sie wandern in diesen fluffigen Lieblingsschmarren und verzaubern somit die ganze Familie.

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Dieser Schmarren kommt schon seit vielen, vielen Jahren auf unsere Tellerchen. Früher hat ihn meine Mama oft schnell in den Ofen geschupst, als wir Kinder von der Schule heimkamen und hungrig am Esstisch warteten. Heute bin ich für dieses wirklich einfache Rezept sehr, sehr dankbar und freue mich immer wieder, wenn dieses Ofenschätzchen auf dem Tisch landet.

Jetzt im Sommer kam ich dann mal auf die Idee meine blauen Lieblinge in unseren Schmarren plumpsen zu lassen und schon war ein neues Lieblingsgericht geboren. Unser fluffiger Heidelbeerschmarren – ein Gedicht!

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Für diesen süßen Ofenzauber müsst ihr nur ein paar gute Zutaten miteinander vermengen und in einer gebutterten Pfanne anbacken lassen. Dann kommen unsere Beerchen drauf und schon geht’s ab in den Ofen damit.

Ein kleines Weilchen müssen wir uns gedulden, bis der Schmarren schön aufgeht und bereit ist, von uns hungrigen Mäulchen vernascht zu werden.

Derweil mache ich gerne noch eine schnelle Fruchtsauce dazu. Entweder püriere ich ein paar frische Erdbeeren oder wenn ihr ganz heidelbeerig seid, dann nehmt noch meeeehr blaue Beerchen und zaubert noch eine passende Sauce dazu.

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Ab mit den Schmarrn!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für den Schmarren: (für 4 hungrige Personen)

  • 500 g Sauerrahm
  • 8 Eier
  • 8 EL Mehl
  • 4-5 EL Zucker
  • Abrieb 1 Bio Zitrone
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • zwei gute Handvoll frische Heidelbeeren
  • Butter zum Anbacken
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Für den Schmarren einfach alle Zutaten in eine große Schüssel geben und miteinader vermixen.
  2. In eine großen Pfanne 1-2 EL Butter geben und schmelzen lassen.
  3. Die Schmarrenmasse in die Pfanne fließen lassen und 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze anbacken.
  4. Die Heidelbeeren über den Schmarren streuen und bei 175°C ca. 25 Minuten im Ofen fertig backen (bis er schön aufgegangen und der Teig durchgebacken ist).
  5. Den Schmarren aus dem Ofen nehmen und mit zwei Pfannenwender grob in Stücke teilen.
  6. Mit Staubzucker bestreut servieren.

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Nach Belieben serviere ich noch eine Erdbeersauce dazu. Dafür ganz einfach frische Erdbeeren pürieren und zum Schmarren servieren.

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Kommt nur her, meine lieben Beerchen!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Herrlicher Pastaschatz! Muschelnudeln mit Ricotta-Füllung und Tomatensauce

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Wie sieht’s bei euch aus, liebt ihr auch diese schnellen & einfachen Gerichte, die dann auch noch super schmecken? Dann müsst ihr jetzt unbedingt weiterlesen!

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Conchiglioni – herrlich gefüllt und überbacken!

Ein perfekter Magenwärmer an einem kühlen Novembertag! ❤

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Conchiglioni, Conchiglioni, Conchiglioni! Ach, dieses Wort hat es mir angetan und es klingt schon so lecker. Fragt ihr euch was Conchiglioni eigentlich sind? Muschelnudeln – und zwar die große Form, die man so wunderbar füllen kann.

Ich hab mir im Sommer eine ganz große Packung aus unserem Italienurlaub mitgebracht. Mittlerweile bekommt man Conchiglioni aber auch schon in gut sortierten Supermärkten oder in italienischen Feinkostläden. Einfach mal die Äuglein offen halten, vielleicht stolpert ihr ja bald über diesen Pastaschatz.

Solltet ihr wirklich keine Conchiglioni bekommen, könnt ihr auch Canneloni nehmen.  Diese werden nach dem Vorkochen halbiert, mit der Öffnung nach oben in die Tomatensauce gestellt und gefüllt. Also dieses Pastaglück könnt ihr ganz einfach nachzaubern!

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Ich hab hier meine aller, allerliebste Variante gezaubert. Die Tomatensauce wird mit Sardellen, Kapern, viel Knoblauch und Oliven herrlich aromatisch. Dazu kommen noch frische,- sowie gute Dosentomaten. Die sämig eingekochte Tomatensauce geben wir eine große (oder zwei kleinere) Aulfaufformen.

Die Muschelnudeln oder auch Conchiglioni gibt es in unterschiedlichen Farben und Formen. Da kann man variieren und mischen, wie man möchte. Wenn ihr diese Pasta für mehrere Personen zubereitet, denkt bitte daran eine wirklich grooooße Auflaufform (oder gleich zwei) zu nehmen.

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Die überbackenen Conchiglioni sehen doch fantastisch aus! Oder was meint ihr? Ich stelle die Formen einfach auf den gedeckten Tisch und jeder kann sich selbst seine Conchiglioni herausnehmen und verspeisen. Glaubt mir, das greift keiner nur einmal zu.

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Ich koch mir diese Pasta! Basta!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4-6 Portionen)

  • etwa 30 große Muschelnudeln (Conchiglioni)
  • 350 g Ricotta
  • 2 Eier
  • Abrieb 1 Bio Zitrone
  • 100 g Parmesan, frisch gerieben
  • eine Handvoll Basilikum, in feine Streifen geschnitten
  • 1-2 TL Oregano, getrocknet
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für die Tomatensauce:

  • eine Handvoll Kirschtomaten, geviertelt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 6-7 Sardellenfilets, gehackt
  • 1/4 Bund glatte Petersilie, fein gehackt
  • Abrieb 1/2 Bio Zitrone
  • 2 Dosen stückige Tomaten (z.B. San Marzano von Hagen Grote)
  • 1 EL Balsamicoessig
  • 1 milde rote Chili (oder Chiliflocken), je nach Belieben
  • 1 EL Kapern, halbiert
  • 1 kleine Handvoll schwarze Oliven, halbiert
  • frisches Basilikum
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, etwas Zucker
  • Olivenöl

Zubereitung:

Für die Tomatensauce:

  1. 3 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, die Sardellen, Zitronenabrieb und die  gehackte Petersilie darin anbraten (ca. 3 Min).
  2. Die frischen Tomaten zugeben und ca. 2 Minuten lang mitanbraten. Alles mit Salz, Pfeffer, Chili und etwas Zucker würzen.
  3. Die Dosentomaten und den Balsamicoessig zugeben und alles zu einer sämigen Sauce einköcheln lassen (ca. 10 Minuten). Kapern, Oliven und 2-3 EL Olivenöl untermischen.

Für die gefüllten Nudeln:

  1. Nudeln im kochenden Salzwasser nach Packungsanweisung knapp gar kochen (ca. 8-10 Minuten bissfest kochen).
  2. Nudeln abgießen und kalt abschrecken. Trocken tupfen.
  3. Für die Ricottacreme alle Zutaten miteinander verrühren und gut abschmecken.
  4. Die Nudeln in die Soße setzen und mithilfe eines Teelöffels die Ricottacreme hineinfüllen. Mit restlichem Parmesan bestreuen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Oregano bestreuen.pasta18pasta17
  5. Im heißen Backofen bei 180° 20 Minuten backen.

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Tipp! Dieses Gericht könnt Ihr ganz wunderbar vorkochen und aufwärmen. Dafür die Muschelnudeln und die Soße wie beschrieben vorbereiten, in die Form füllen und abgedeckt bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren wie beschrieben zu Ende backen.

 

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Glück aus dem Ofen! Überbackene Topfenpalatschinken mit Zimtsauce

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Frisch aus der Backstube kommen diese süßen überbackenen Topfenpalatschinken! ❤

Na sehen die nicht gut aus? Mmmmmhhh, so lässt sich der Dauer-Herbstregen wirklich lecker ertragen!

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Brrr, draußen ist es kalt, regnerisch und etwas düster. Na kein Problem für meine Familie und mich. Wir machen es uns im warmen Häusle gemütlich! Kaffee wird gekocht und köstlich, warme Mehlspeisen werden aufgetischt um unsere Herzerl zu erwärmen.

Ach von mir aus könnten ruhig öfter ein paar Tage so verregnet sein. Ich hab euch ja schon erzählt, dass ich den Herbst sehr gern hab und ich mich natürlich auch schon wieder auf die Winterzeit freue. Besonders auf die vielen Leckereien, die es dann wieder geben wird!

Diese überbackenen Topfenpalatschinken passen einfach perfekt in die kalte Jahreszeit. Ein richtig schönes Wohlfühlessen für die ganze Familie.

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Na habt ihr meine neuen Schmuckstücke schon bewundert? Dieses bezaubernde Geschirr von Green Gate hat mir die liebe Claudia von Villa Sieben zukommen lassen. Ja ich glaub, ihr könnt euch vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe. Bei so schönen Dingen könnt ich ja immer meterhohe Luftsprünge machen und ein großes Lächeln will nicht von meinen Lippen verschwinden.

Die Kombination aus Weiß und Blau finde ich jetzt in der Saison einfach zauberhaft und verleiht mir ein wohliges Gefühl. In diese weiße, runde Auflaufform hab ich mich auf den ersten Blick verliebt. In der hübschen Form von GreenGate ist wohl alles ein wahrer Augenschmaus.
Die Form ist perfekt für Pies, Crumbles, Aufläufe, Kuchen, Buchteln, Quiches und viele weitere Leckereien. Hach, ich hab schon wieder so viele Ideen im Köpfchen, was in dieser Form serviert werden könnte….

Da es bei mir ganz oft Saucen zu meinen Mehlspeisen gibt, hab ich hier noch ein schmuckes Kännchen. Ich finde dieser kleine Krug von Greengate ist ein wahrer Blickfang auf jedem Tisch.

Meinen Kaffee oder meinen heißen Tee trink ich momentan am liebsten aus dieser großen Tasse. Mit dem zarten blauen Blümchenmuster hat mich die Tasse sofort verzaubert und ich geb sie so schnell nicht mehr aus meinen Händen.

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So jetzt muss ich euch ja noch etwas erzählen! Ihr wisst ja, dass ich vor ein paar Wochen von meinem Geschirrschrank-Problem berichtet habe. Tatatatataaaaaa! Gestern hat mir mein allerliebster Papa einen neuen Schrank im Wohnzimmer eingebaut. Jaaa! Endlich wieder genug Platz für meine ganzen Schmuckstücke. Da hab ich gestern den ganzen Abend lang Geschirr sortiert und ordentlich eingeräumt. Für mich eine wunderbare Samstagabend-Beschäftigung!

Als Dankeschön hab ich für meinen Papi (und für uns natürlich auch) gleich heute fluffige Schokobuchteln mit Nougatfüllung gebacken. Und ratet mal, welche Form ich dafür verwendet habe!?

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Diese überbackenen Palatschinken machen einfach glüüücklich! Glaubt mir! Die Zubereitung erfordert zwar etwas Zeit, aber bei dem Wetter momentan, steht man doch gerne ein Weilchen in der warmen Küche.

Zuerst werden dünne Palatschinken gebacken, diese füllen wir dann mit einer feinen Topfencreme. Schnell eingerollt und in Scheiben geschnitten, setzen wir sie schon in unsere Form und lassen diese im Ofen verschwinden. Noch flott einen Guss angerührt, der dann über die Palatschinken kommt… hach so herrlich! Zurück in den Ofen, bis der Guss gestockt und unsere Palatschinken leicht braun und knusprig sind.

Dazu serviere ich eine feine Zimtsauce, die wir nur zu gerne über unsere überbackenen Palatschinken gießen.

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Los geht’s Palatschinken backen!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für eine große Auflaufform)

Für den Palatschinkenteig:

  • 180 g Mehl
  • 360-400 ml Milch
  • 2 Eier
  • Abrieb 1/2 Bio Orange
  • 30 g zerlassene Butter
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • eine Prise Salz

Für die Topfenfüllung:

  • 50 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • Abrieb 1/2 Bio Orange
  • 1 EL Vanillepuddingpuler (oder Maizena)
  • 3 Eier
  • 250 g Topfen
  • eine Handvoll Rosinen
  • 3 EL Amarettolikör

Für den Rahmguss:

  • 120  g Sauerrahm
  • 120 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1-2 EL Zucker (oder Honig)
  • 1/4 TL Vanille, gemahlen

Für die Zimtsauce:

  • 350-400 ml Milch
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 2 EL Zucker
  • 3 TL Vanillepuddingpulver (oder Maizena)
  • 1 Eidotter

Zubereitung:

Für die Palatschinken

  1. Für den Teig alle Zutaten gut miteinander verrühren und den Teig quellen lassen (mind. 30 Minuten bei Zimmertemperatur).
  2. Je einen Schöpfer Teig in eine beschichtete Pfanne geben und nacheinander dünne Palatschinken ausbacken (ca. 12 Stück).

Für die Füllung

  1. Die weiche Butter mit 50 g Zucker, Vanille, Orangenabrieb und Puddingpulver cremig rühren. Eidotter und Topfen unterrühren.
  2. Rosinen mit Amaretto vermengen (am besten vorher ziehen lassen) und unter die Masse rühren.
  3. Eiklar mit 50 g Zucker und einer Prise Salz steif schlagen.
  4. Eischnee unter die Topfenmasse heben.

Jetzt werden die Palatschinken gefüllt und gebacken

  1. Je 3 Palatschinken in einer Reihe auf die Arbeitsfläche (oder auf ein Geschirrtuch) legen, so dass sie sich am Rand gut überlappen. Je 3-4 EL der Topfenfüllung auf dieser Palatschinkenbahn auftragen. topfen2
  2. Die Enden einklappen und von der Längsseite her zu einer Rolle  einrollen.
  3. Die Rolle in ca. 6-7 cm breite Stücke schneiden und diese in eine bebutterte Auflaufform setzen. Mit den restlichen Palatschinken genau so verfahren, bis die Form voll gefüllt ist.topfen4topfen5
  4. Die Palatschinken bei 180°C (HL) ca. 15 Minuten backen.
  5. Inzwischen für den Guss Sauerrahm mit Milch, Zucker und Vanille glatt rühren. Wenn die Backzeit um ist, Palatschinken mit dem Guss übergießen.
  6. Weitere 20-25 Minuten backen, bis der Guss gestockt ist.

Für die Zimtsauce

  1. Milch mit Zucker und Zimt aufkochen.
  2. 50 ml kalte Milch mit dem Puddingpulver (oder Maizena) und Eidotter glatt rühren. In die heiße Milch einrühren und unter Rühren leicht dicklich einkochen. Je nach Konsistenz noch etwas Milch zugeben.

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Die gebackenen Topfenpalatschinken mit der Zimtsauce servieren!

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Wir haben dazu noch eingekochte Cranberries vernascht. Dafür frische Cranberries mit 2-3 EL Zucker und etwas Orangensaft ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen. Nach Belieben mit Zimt abschmecken.

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So ich machs mir jetzt wieder auf der Couch gemütlich und genieß meine Tasse Tee! Am Abend wartet noch ein wunderbarer Film auf mich… Hach das Leben ist schön!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Unsere liebsten Mohnnudeln mit Apfelkompott!

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Mohnnudeln, Mohnnudeln, Mohnnudeln! ❤

und Mandelnudeln!

Große süße Liebe!

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Uuuh, da hat sich die kleine Lena vor vielen Jahren schon immer riesig gefreut und das tut sie heute auch noch (vielleicht sogar noch etwas mehr)!

Richtig gute selbstgemachte Mohnnudeln sind bei uns in der Familie heiß begehrt und jeder (wirlich jeder – sogar mein Bruder) freut sich, wenn diese auf den Tellern landen.

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Mein Rezept für unsere Mohnnudeln ist wirklich einfach und deshalb auch so beliebt. Wir machen keinen klassischen Kartoffelteig sondern einen leichten Teig mit Topfen. Dabei werden einfach alle Zutaten (Topfen, Butter, Gewürze, Rahm und Mehl) verknetet. Dann gehts ab in den Kühlschrank zum Ruhen.

Währenddessen zaubern wir schnell noch ein Apfelkompott. Hierfür werden Äpfel geschält, in Stücke geschnitten und anschließend mit Gewürzen und etwas Wasser weich gekocht. Das fertige Kompott genießen wir zu unseren gekochten Topfennudeln. Hach, ich bekomme gleich wieder Appetit darauf. Ich denke am Wochenende ist wieder Mohnnudel-Zeit!

Am allerliebsten essen wir dazu dieses Apfelkompott oder Zwetschkenröster. Jetzt im Herbst gibt’s wohl kaum was Schöneres als ein gut gefüllter Teller mit diesem Wohlfühlessen! Oder was meint ihr?

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Mein lieber Papa ist ja überhaupt kein Mohn-Liebhaber. Ich kenne ja einige die keinen Mohn mögen. Hach für mich einfach unverstänlich. Aber gut, auch für Mohn-Verweigerer hab ich eine ganz einfache und extrem leckere Lösung. Wir wälzen unsere Topfennudeln in Mandeln.

Für unsere Mandelnudeln einfach etwas Butter zerlassen, die gemahlenen Mandeln darin leicht anrösten und mit Zimt und Staubzucker abschmecken. Die gekochten Topfennudeln darin wälzen und fertig ist diese süße Köstlichkeit.

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Es ist Mohnnudel-Zeit!

Hier mein Rezept:

Zutaten: (für 4 Portionen)

  • 250 g Magertopfen (Quark)
  • 60 g zerlassene Butter
  • 1 EL Sauerrahm
  • Abrieb 1/2 Bio Zitrone
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • 1 Ei
  • 1 Eidotter
  • 100 g Mehl
  • 50-70 g Butter
  • 150 g Mohn
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Für den Teig alle Zutaten gut miteinander verkneten.
  2. Den Teig zugedeckt ca. 2 Stunden kühl stellen.
  3. Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und zu ca. 3 cm dicke Rollen formen. Die Rollen in Stücke teilen und diese zu Nudeln rollen (bei uns sagt man wutzeln).mohnnudeln25
  4. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen.
  5. Die Nudeln darin ca. 5 Minuten ziehen lassen (bis sie an der Oberfläche schwimmen).
  6. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Nudeln darin schwenken.
  7. Mit Mohn bestreut servieren und mit Staubzucker bestreuen.

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Für das Apfelkompott:

  • 6-8 Äpfel (nach Belieben kann man auch noch Birnen dazumischen)
  • 1 Bio Zitrone
  • 80 g Zucker
  • 1 Zimtrinde
  • 4 Nelken
  • 1 Bio Orange
  • 1/4 TL gemahlene Vanille
  • 200 ml Wasser (oder Apfelsaft)

Zubereitung:

  1. Die Äpfel schälen und in dünne spalten schneiden.
  2. Mit dem Zitronensaft, Orangensaft (+etwas Schale), Wasser, Zucker, Vanille, Zimt und Nelken mischen.
  3. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen.
  4. Abkühlen lassen und zu den Mohnnudeln servieren.

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Wir sagen zu dieser süßen Leckerei auch gerne Wutzelnudeln oder Schupfnudeln! Klingt doch schön, oder? Wuuuutzelnudeln ❤

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Geliebter Klassiker! Lasagne bolognese

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Laaaaasagne! ❤

Dieses italienische Nudelgericht ist ein Liebling von viiiiielen! Auch bei uns in der Familie ist dieser Klassiker sehr beliebt (besonders bei meinem Bruder). Schon an die tausendmal gezaubert und immer wieder straheln die Gesichter, wenn die fertig gebackene Lasagne aus dem Ofen kommt

Diese Lasagne schmeckt genauso wie Lasagne schmecken muss. Eine gute, aromatische Soße, viele Schichten und eine knusprige Kruste. Ganz klassisch und wuuunderbar! Tja solch geliebte Klassiker sind eben nicht zu verachten! Es hat schon einen Grund, weshalb sie Klassiker geworden sind…

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In meine Lasagne kommt eine gut abgschmeckte Bolognese-Sauce. Hierbei dürfen geriebene Karotten auf gar keinen Fall fehlen! Nach Belieben gebe ich auch noch ein paar Selleriewürfel dazu. Dann wird es schön lange geköchelt, gut gewürzt und mit frischen Kräuter verfeinert.

Hmm! Wie gut das duftet! Schon lange bevor die Lasagne dampfend auf dem Tisch steht, zieht das feine Aroma durch die Küche.

Ach es ist immer wieder ein Vergnügen eine britzelnde Auflaufform aus dem Ofen zu holen, die noch zischende Lasagne anzunschneiden und den Käse Fäden ziehen zu lassen? Ja klar, Lasagne ist jetzt nicht gerade ein leichtes Sommeressen, aber es macht glücklich und sooo zufrieden. Fürs gute Gewissen wird immer eine große Schüssel Salat aufgetischt (und man braucht sich ja nicht gleich ein gaaaanz großes Stück Lasagne schnappen – zwei kleine sind auch gut).

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Lasagne-Laune?

Hier das Rezept:

Zutaten (für eine große Auflaufform):

Für die Bolognese-Sauce:

  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 3 Karotten, gerieben
  • 1 Stange Staudensellerie, fein gewürfelt
  • 400-500 g Faschiertes (gemischt)
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1 1/2 Dosen geschälte Tomaten
  • 150-200 ml Gemüsebrühe
  • 3 Zweige Oregano
  • 3 Basilikumstängel
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für die Béchamelsauce:

  • 40 g Butter
  • 40 g Mehl
  • 600-700 ml Milch
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • Muskatnuss, frisch gemahlen
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Pkg. Lasagneblätter (ca. 12 Stück)
  • zwei Handvoll Parmesan, frisch gerieben
  • ein kleines Stück Butter für die Form

Zubereitung:

Für die Bolognese-Sauce

  1. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Zwiebelwürfel und Knoblauch darin anschwitzen. Faschiertes zugeben und anbraten, bis es krümelig zerfällt (ca. 5 Minuten). Karottenraspel zugeben und kurz mitanschwitzen. Tomatenmark hinzugeben und ebenfaslls kurz anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  2. Mit den geschälten Tomaten und der Gemüsebrühe aufgießen. Die Sauce ca. 35 Minuten leicht köcheln lassen. Oregano und Basilikum zugben und nochmals gut abschmecken.

Für die Béchamelsauce

  1. Die Butter in einem Topf erhitzen. Mehl zugeben und unter ständigem Rühren ohne Farbe anschwitzen. Die Milch zugießen und unter Rühren bei milder Hitze 10 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Topf vom Herd nehmen und den Parmesan unterrühren.

Lasagne fertig stellen

  1. Eine Auflaufform (ca. 25×20 cm) dünn mit Butter ausstreichen. 3 Lasagneblätter hineinlegen, mit einer Schicht Bolognese-Sauce und etwas Béchamel gleichmäßig bedecken und mit etwas Parmesan bestreuen. So fortfahren, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Mit Lasagneblättern und Béchamelsauce abschließen, restlichen Parmesan auf die Sauce streuen.
  2. Im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene bei 180° C ca. 45 Minuten goldbraun backen.
  3. Vor dem Anschneiden ca. 5-10 stehen lassen.

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Zu unserer Lasagne essen wir immer einen frischen, grünen Salat!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Lieblingsessen-Klassiker! Reisauflauf mit Äpfeln und Baiserhäubchen

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Es gibt Reeeeisauflauf! ❤ Jaaa! Schon als kleines Mädchen, wusste ich genau was richtig gut ist. Tja, ein echter Feinspitz eben, die kleine Lena.

Reisauflauf zählt zu unseren absoluten Kindheits-Lieblingsessen-Klassiker. Immer wenn meine Mama einen Reisauflauf in den Ofen geschoben hat, waren wir rundum glücklich und konnten es gar nicht mehr erwarten, bis Mama ihn wieder aus dem Ofen holte. Dann hieß es noch ordentlich Schoki darüber reiben und das Essen war perfekt! Dazu gab es meistens ein selbstgemachtes Apfelkompott, Apfelmus oder Himbeersauce. Das wechselte sich immer nach Lust und Laune ab… Aber der Reisauflauf blieb so wie er ist… und das ist auch gut so!

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So zuerst kochen wir einmal einen schönen Milchreis (Achtung, nicht alles während des Kochens wegnaschen). Dann kommen Eidotter, kleine Apfelwürfelchen und Rosinen unter den Reis. Noch schnell Eiklar mit Zucker zu Schnee schlagen und unter die Reismasse heben (das macht den Auflauf unglaublich locker und fluffig). Schon gehts ab damit in eine Auflaufform und in den Ofen.

Das Baiserhäubchen gibt dem Reisauflauf noch den extra Kick und darf bei uns auf gar keinen Fall fehlen. Im Sommer gebe ich anstatt der Äpfel auch sehr gerne kleine Marillen oder Pfirsichwürfel in die Reismasse. Einfach, lecker und sooo gut!

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Ab und an gibt’s den Klassiker bei mir auch heute noch und dann sind wir wie früher alle rundum glücklich und zufrieden.

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Zaubert diesen Lieblingsessen-Klassiker auch auf eure Teller und beglückt damit eure Liebsten!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 6-8 Portionen)

Für die Reismasse:

  • 700-800 ml Milch
  • 50 g Butter
  • eine Prise Salz
  • 100 g Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • Abrieb 1 Bio Zitrone
  • 1 TL Zimt
  • 180 g Rundkornreis
  • 6 Eier, getrennt
  • 3 Äpfeln
  • eine Handvoll Rosinen

für das Häubchen:

  • 4 Eiklar
  • 50 g Zucker
  • eine Handvoll Mandelblättchen

für die Apfelsauce:

  • 3-4 Äpfel
  • 2-3 EL Zucker
  • etwas Zimt
  • 150-200 ml Orangensaft
  • 1 TL Guarkernmehl (oder Maizena)

Zubereitung:

Die Milch mit Butter, Salz und 20 g Zucker aufkochen. Reis unterrühren und bei leichter Hitze ca. 20-25 Minuten weich garen (immer wieder umrühren). Mit Zitronenabrieb, Vanille und Zimt verfeinern und etwas abkühlen lassen.

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Die Eidotter unter die Reismasse rühren.

Die Äpfel in kleine Würfel schneiden und mit den Rosinen auch unter die Reismasse rühren. Eiklar mit restlichem Zucker zu cremig steifen Schnee schlagen und unter die Reis-Apfelmasse heben.

Eine große rechteckige Auflaufform mit Butter befettten und die Masse einfüllen.

Reisauflauf bei 160°C ca. 1 Stunde backen.

Für die Sauce

Die Äpfel in kleine Würfel schneiden. Zucker hellbraun karamellisieren lassen und mit Orangensaft ablöschen. Einkochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Apfelwürfel zugeben und ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen. Mit Zimt abschmecken. Etwas Guarkernmehl in die Sauce einrühren, bis zur leichten Bindung.

Für das Häubchen

Eiklar mit dem Zucker zu einem cremig, steifen Schnee schlagen und auf dem Reisauflauf verteilen. Mit ein paar Mandelblättchen bestreuen.

Bei 190°C ca. 10-15 Minuten backen.

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Reisauflauf in Stücke schneiden und mit der Sauce servieren. Nach Belieben (mein Papa schwört darauf) noch mit etwas geriebener Schokolade bestreuen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Rendezvous im Bistro! Coq au Riesling mit Chicorée

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Oh là là was für ein Genuss! Heute treffen wir uns in einem Bistro in Paris. ❤ Ja schön wäre es, wieder einmal einen Abstecher nach Frankreich zu machen. Tja, wenn wir nicht nach Frankreich können, kommt Frankreich eben zu uns. Mit diesem Gericht ist es ganz einfach sag ich euch! Bei jedem Bissen spürt man die französische Liebe zum Kochen.

Dieses französische Schmorgericht hab ich am Wochenende für meine Familie gezaubert und wir waren alle entzückt (vor Glück).

Meine liebe Mama hat vor ein paar Tagen einen wunderbaren roten Schmortopf mit nach Hause gebracht. Ach da strahlten meine Augen als ich ihn sah. So und der musste natürlich sofort würdig eingeweiht werden. Zuerst dachte ich an mein Boeuf Bourguignon aber Nein, ein köstliches Coq au Riesling (oder auch Coq au vin blanc) sollte es sein!

Das Huhn braucht Wein, die besten Zutaten und ganz viel Liebe! Dann wird dieses Gericht zu einem wahren Gaumenschmaus.

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Mein klassisches Coq au vin habe ich euch ja schon vorgestellt. Da musste natürlich eine neue Variante her, in die wir uns verliebt haben. Diesmal nehmen wir einen guten Riesling und Obers für unsere Sauce. So herrlich cremig, sag ich euch. Dazu kommen noch Schalotten, Lauch und viele Kräuter. Etwas spezieller wird es mit dem angebratenen Chicorée, den wir zum Schluss noch in die Sauce geben. Den herrlichen Geschmack bekommt dieses Gericht durch die vielen mitgeschmorten Kräutern, Dijon-Senf und natürlich unserem gut angebratenen Hühnchen.

Wir haben dazu einfach ein frisches Baguette gegessen. Ich finde das ist die beste Beilage zu so einem Essen. Man nimmt ein Stück Brot und tunkt damit die herrliche Sauce auf. Ich denke die Franzosen würden es auch so machen!

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Da wir in unserem Garten zwei tolle Hochbeete haben, um die sich mein Papa brav kümmert, können wir schon frischen Spinat ernten. Was für ein Glück! Der wurde gleich zu einem wunderbaren Salat verarbeitet.  So frisch, so gut!

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Vive la France!

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 Bio-Hühnchen ( in Stücke zerteilt), oder ihr könnt auch 4 Hühnerbrüste am Knochen mit Haut nehmen
  • 10-12 Schalotten
  • 6 Stauden Chicorée
  • 1 Lauchstange
  • 4 Knoblauchzehen
  • 5 Zweige Thymian
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1-2 Stängel Salbei
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 300-350 ml Riesling
  • 200 ml Obers
  • etwas Zitronenabrieb und Saft
  • Öl zum Anbraten
  • etwas Butter zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1-2 TL Zucker
  • eine Handvoll frisch gehackte Petersilie
  • 1 Baguette (selbstgemacht oder gekauft)

Zubereitung:

Die Schalotten schälen und halbieren. Knoblauch hacken und den Lauch in Ringe schneiden.

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Den Chicorée längs halbieren, Strunk herausschneiden. Einzelne Blätter die abfallen in feine Streifen schneiden.

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Das Fleisch gut salzen und pfeffern. In einem Topf 3 EL Öl erhitzen und das Fleisch darin rundum anbraten (bis es eine schöne braune Farbe hat). Das Fleisch wieder herausnehmen und beiseite stellen.

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Nun die Schalotten, Knoblauch und die Hälfte des Lauchs in den Topf geben und anschwitzen. Chicoréestreifen dazu und weitere 2-3 Minuten braten. Thymian-, Rosmarin, Lorbeer und Salbeizweige zugeben. Senf unterrühren und kurz mitbraten.

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Einen Schuss Wein angießen und einkochen lassen.

Den restlichen Wein und Obers in den Topf gießen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Jetzt das Fleisch (mit der Hautseite nach oben) wieder zurück in den Topf geben und ca. 25 Minuten lang bei kleiner Hitze schmoren lassen.

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Den Chicorée rundum salzen und pfeffern. In Butter braun anbraten. Etwas Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Den Chicorée und den restlichen Lauch zum Huhn geben und weitere 10 Minuten schmoren lassen.

Ich nehme das Fleisch vor dem Servieren noch einmal aus dem Topf und gebe es für ca. 5 Minuten unter dem Backofengrill, damit die Haut wieder schön knusprig wird.

Die Sauce mit Zitronenabrieb, Saft, Salz, Pfeffer abschmecken. Evtl. noch einen kleinen Schluck Wein zugießen. Zuletzt die frisch gehackte Petersilie untermischen.

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Als Beilage serviere ich einfach frisches Baguette in Scheiben geschnitten (nach Belieben in etwas Öl angeröstet).

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Mein südfranzösischer Traum! Zucchini-Pissaladière mit Ziegenkäse

zucchi17 zucchi3 Dieses Gericht gehört schon seit einigen Jahren zu meinen absoluten Lieblingen in der Küche (da frag ich mich, wieso ich es euch erst jetzt vorstelle). Ich backe dieses Zucchniglück ein paar Mal im Monat, aber ich bin irgendwie nie dazu gekommen schöne Fotos für euch zu schießen. So nun habe ich es endlich geschafft. Hier ist unsere Zucchini-Pissaladière von ihrer leckersten Seite. Na wie findet ihr sie? zucchi So fragt ihr euch jetzt, was eine Pissaladière eigentlich ist?

Die Pissaladière ist eine südfranzösische Verwandte der italienischen Pizza. Man bekommt sie im Süden Frankreichs fast überall in kleinen Stückchen vor dem Essen gereicht. Aus wirklich gutem Grund! Ein Germteig belegt mit angedünsteten Zwiebeln, der Pissala (Sardellen), die für den Namen des Gerichtes verantwortlich sind, sowie schwarzer Oliven. Bei mir wird sie etwas abgewandelt und anstelle der Pissala mit geraspelten Zucchini belegt und mit Scheiben vom Ziegenkäse versehen.  Ein südfranzösischer Traum, sag ich euch! ❤ Die Zubereitung ist wirklich wieder einmal très simple! Ein schneller Germteig wird gemacht, während dieser vor sich hin geht, zaubern wir schnell den Belag. Zwiebeln, Knoblauch und die Zucchiniraspel werden in Olivenöl angeschwitzt. Gut abgeschmeckt kommen sie dann mit etwas Saurrahm auf den dünn ausgerollten Teig. Darauf betten sich noch ein paar Oliven und mein geliebter Ziegenkäse (wer keinen Ziegenkäse mag, kann auch Feta oder Parmesanstückchen nehmen).  Dann ab in den Ofen damit und warten bis der Teig schön knusprig ist. zucchi13 Vor dem Servieren noch schnell in Stückchen schneiden und schon kann man den französischen Happen genießen! Die Pissaladière schmeckt auch lauwarm oder kalt fantastisch. Glaubt mir, wenn ihr sie einmal gebacken habt, kommt sie bestimmt noch öfters auf euren Tisch. zucchi14 Ran an die Pissaladière!

Hier das Rezept: (für 2 Blech)

Zutaten:

Für den Teig:

  • 300 g Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • 150-180 ml Wasser, lauwarm
  • 20 g Germ
  • 3 EL Olivenöl

Für den Belag:

  • 2-3 Zucchini
  • 1 große Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • frischer Thymian, abgezupft
  • Olivenöl
  • ca. 150 g Sauerrahm
  •  200 g Ziegenkäse (Rolle)
  • eine Handvoll Kalamata-Oliven
  • 1 EL Honig
  • 3-4 EL Olivenöl mit 2 geh. Knoblauchzehen vermischt

 Zubereitung: Für den Teig das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen. Germ mit dem Wasser verrühren und zum Mehl geben. Olivenöl dazu und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. zucch1 Die Zucchini grob raspeln. Zwiebel in Streifen schneiden und Knoblauch hacken. Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl glasig anschwitzen. Zucchiniraspel zugeben und ca. 5 Minuten garen.  Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Teig halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsfläche (oder gleich auf dem Backpapier) dünn ausrollen. Den Teig mit Sauerrahm dünn bestreichen. Die Zucchiniraspel darauf verteilen. Mit Ziegenkäse und Oliven belegen. Den Ziegenkäse mit etwas Honig beträufeln. zucchi2 Die Ränder gut mit dem Knoblauchöl bestreichen.  Bei 200°C ca. 25 Minuten backen. zucchi7 In Stücke schneiden und nach Belieben mit etwas frischer Minze servieren. zucchi11 zucchi16 Bon appétit, meine Lieben! Lena ❤

Mein Lieblings-Wohlfühl-Essen! Topfenknödel mit Nuss-Zimt-Brösel

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Habt ihr auch so ein Gericht, das euch einfach immer glücklich macht? Bei mir sind es Mamas Topfenknödel mit Nuss-Zimt-Brösel. Ein Gericht, das schon seit meiner Kindheit immer wieder auf den Tisch kommt und mein Herz erwärmt. ❤

Als ich letztens wieder mal fürs Wochenende nach Hause kam, hat mir Mama meine Topfenknödel gezaubert. Ach ich war begeistert und restlos zufrieden. Da kommt man doch immer wieder gerne heim!

Da mein Liebster keine Topfenknödel mag (wie kann man nur???) gibt es sie bei mir nicht sehr oft. Da ich aber letztes Wochenende einmal alleine war, hab ich die Chance sofort genutzt und meine Topfenknödel gezaubert. Obwohl es so ein einfaches Essen ist, ist es doch immer wieder etwas Besonderes, wenn sie auf den Teller landen.

Das Rezept ist von meiner lieben Mama und bei mir schon im Köpfchen gespeichert. Die Masse ist im Nu angerührt, dann werden die Knödel schön langsam gekocht und zum Schluss noch in aromatischen Nuss-Zimt-Brösel gewälzt. Ein Gedicht! Ach ich hab schon wieder Lust drauf!

Dazu gibt es bei uns oft ein leckeres Obstkompott (diesmal Äpfel mit Mango und Granatapfel), aber am allerliebsten hab ich ein selbstgemachtes Apfelmus dazu. Es bieten sich aber auch noch eine fruchtige Himbeersauce oder für die ganz Süßen unter euch würde ich eine Schoko-oder Nougatsauce vorschlagen. Na wie wäre das?

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Habt ihr Lust bekommen?

Hier das Rezept:

Zutaten: (für ca. 10 Knödel)

Für die Knödel:

  • 400 g Topfen (ich nehme meistens einen Magertopfen)
  • 60 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 50 g Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • 150 g Mehl
  • eine Prise Salz
  • 1 Bio Zitrone, Abrieb

Für die Brösel:

  • 2-3 EL Butter
  • 150 g Semmelbrösel
  • 150 g Haselnüsse, gemahlen
  • 2 TL Zimt
  • 3-4 EL Staubzucker
  • 1/2 Bio-Orange, Abrieb

Zubereitung:

Alle Zutaten für die Knödel in eine Schüssel geben und vermixen.

Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Das Wasser leicht salzen. Mit einem Eisportionierer Knödel von der Masse abstechen und ins leicht siedende Wasser geben. Die Knödel ca. 8-10 Minuten ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

Für die Brösel

Die Butter in einer großen Pfanne zerlassen. Die Brösel, Nüsse, Zimt und Zucker zugeben und anrösten. Immer wieder umrühren, dass sie nicht anbrennen. Mit etwas Orangenabrieb verfeinern.

Die Knödel aus dem Wasser heben und vorsichtig in der Bröselmischung wälzen.

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Die fertigen Topfenknödel nach Belieben mit Kompott oder Apfelmus servieren. Dazu noch ein Tässchen Kaffee und das Glück ist perfekt!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤