Ein herrlicher Sommerlunch! Geröstete-Tomaten-Galette mit Ricotta

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Sommer  ist  Tomatenzeit! ❤

Sonnengeküsst und voller Geschmack verwöhnen sie uns in allen Farben und Formen.

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Heute habe ich ein herrliches Rezept für eine Tomaten-Galette für euch.  Mit einem frischen Blattsalat wird diese Galette im Nu zu einem perfekten Sommerlunch. Ein leichtes Essen, das wieder einmal ganz schnell gezaubert ist und wo der Ofen die meiste Arbeit vollbringt.

Diese Galette besteht aus einem schön würzigen Mürbteig mit Parmesan, darauf eine Ricottacreme und belegt wird alles dann noch mit herrlich aromatischen, im Ofen gerösteten Tomaten… ein herrlicher Sommergenuss!

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Bei uns gibt’s ja eigentlich immer eine große Schüssel Salat zum Essen (momentan wächst ja alles so fleißig im Garten). Ich bin ja eine große Honig-Senf-Vinaigrette-Liebhaberin und verwende dafür meistens einen guten hellen Balsamico . So diesmal hab ich aber eine Vinaigrette mit einem aromatischen Fruchtpüree-Essig ausprobiert. Pikantes Piment d´Espelette in Tomatenpüree geht mit Olivenöl eine temperamentvolle Verbindung von rassiger Säure und Schärfe ein. Diese sämigen, französischen Fruchtpüree-Essige (gibt’s bei Hagen Grote) entfalten außerordentlich delikate Fruchtaromen. Nahezu zur Hälfte (41 %) bestehen sie aus reinem, püriertem Fruchtfleisch. Mit dem passendem Öl dazu entsteht daraus ein wirklich raffiniertes Dressing.

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Na auch in Tomaten-Laune?

Hier das Rezept:

Für den Teig:

  • 160 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Zucker
  • 80 g kalte Butter, in Stückchen
  • 2-3 EL kaltes Wasser
  • 3-4 EL Parmesan, frisch gerieben

Für die Füllung:

  • 250 g Ricotta
  • 2 EL Parmesan, frisch gerieben
  • 1 Ei
  • 1 Handvoll frische Kräuter, fein gehackt (Basilikum, Oregano, Thymian…)
  • Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Für den Belag:

  • 10-15 reife Tomaten, groß und klein gemischt
  • 2-3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • Olivenöl
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • etwas frischen Thymian, Oregano
  • etwas Parmesan zum Bestreuen
  • 1 Ei zum Bestreichen

Für den Salat:

  • 3-4 Handvoll frische gemischte Salatblätter (Häuptlsalat, Rucola, Spinat….)
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 TL Honig
  • 3-4 EL Fruchtpüree-Essig (z.B. Piment d’Espelette von Hagen Grote)
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Für die im Ofen gerösteten Tomaten die Tomaten halbieren (Strunk vorher entfernen) und mit etwas Olivenöl,  dem Knoblauch, Salz, Pfeffer und Thymianblättchen vermischen. In einer ofenfesten Form bei 180°C ca. eine Stunde lang schmoren.galette1galette2
  2. Für den Teig das Mehl, Salz, Zucker und den Parmesan vermischen. Die Butterstückchen dazugeben und schnell zu Krümeln verkneten. Jetzt so viel kaltes Wasser zugeben, dass der Teig zusammenhält (er darf nicht zu feucht sein).  Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und zu einer Scheibe flach drücken. Für mindestens 30 Minuten kühl stellen.
  3. Für die Füllung den Ricotta, Parmesan, Ei, Kräuter und Zitronenabrieb verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen
  4. So jetzt geht’s ans Galette formen. Etwas Parmesan auf ein Backpapier streuen und den Teig darauf zu einem Kreis ausrollen. Die Ricottafüllung darauf verstreichen, dabei einen Rand von 3-4 cm frei lassen.
  5. Die Tomatenhälften darauf verteilen, die Teigränder vorsichtig einklappen.
  6. Die Ränder mit etwas verqirltem Ei bestreichen. Mit geriebenen Parmesan und ein paar Thymianblättchen bestreuen.
  7. Die Galette bei 200°C ca. 25-30 Minuten lang backen.
  8. Warm mit einem frischen Salat servieren!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Neue Sommer-Liebe! Panisses mit Ratatouille und Aioli

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Panisses-Liebe! ❤

Na habt ihr eine Ahnung was das sein könnte….? Ich bin beim Stöbern in meinen französischen Kochbüchern über ein Rezept gestolpert, welches einfach nicht mehr aus meinem Köpfchen verschwinden wollte. Tage vergingen, aber diese Panisses blieben in Erinnerung und riefen innerlich zu mir: „Leeeena, mach uns! Wir wollen unbedingt auf deine Tellerchen!“

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Na gut! Überredet und schon war die Panisse-Masse angerührt und wartete darauf uns alle glücklich zu machen…

Achja ich wollte euch ja verraten, was Panisses sind…. Gebratene Kichererbsenstangen!

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Die Zubereitung ist très simple. Kichererbsenmehl wird mit Wasser angerührt und dann ähnlich wie Polenta in kochendes Wasser (mit Olivenöl, Kräuter, Gewürze) gegeben und zu einem Brei gekocht. Dieser kommt dann in eine Form und muss gut auskühlen (über Stunden). Dann werden daraus fingerlange Stangen geschnitten und in Olivenöl rundum knusprig gebraten. Voilà das wars auch schon! Hört sich doch nicht schwer an, oder?

Auch für Kinder eine gesunde Alternative, die bestimmt gut ankommt!

Die Panisses werden unglaublich knusprig, bleiben innen sehr cremig und schmecken einfach toll. Ach ich müsst diese Stangen einfach selbst einmal ausprobieren!

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Dieses typisch provenzalische Rezept ist ein klein wenig aufwendig, aber auch wirklich nur, weil der Teig ein paar Stunden im Kühlschrank ruhen sollte. Belohnt wird man dann mit einem Gericht, das vom Aussehen her etwas an Pommes erinnert, aber uns einfach an Sommer, Sonne und Meer denken lässt.

Für Snacks haben die Franzosen, die ihre Hauptmahlzeiten ja gerne ausgiebig zelebrieren, nicht gaaanz so viel übrig. In Nizza allerdings gönnt man sich zwischen den Mahlzeiten gerne einmal Panisses. Ich habe einfach mal ein Hauptgericht daraus gemacht und meine Familie damit begeistert (also ich denke, diese Stangerl wird’s bei uns noch öfter geben).

Wenn ich mit meiner Mama im September in Nizza bin, werden wir uns durch die Panisses schlemmen (ich werde berichten, ob meine besser waren). Die haben schon wirklich sehr gut geschmeckt, also liebe Franzosen gebt euch viel Mühe mich zu überzeugen.

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So und natürlich gibt’s noch ein bisschen Gemüse dazu und eine herrlich aromatische Sauce zum Eintunken.  Na was bietet sich hier besser an als ein buntes Ratatouille! Es schmeckt nach Süden und Sonne pur. In unserem Garten sprießt das Gemüse ja gerade nur so vor sich hin…. und wandert gleich in die Pfanne.

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Lust auf diese Kichererbsenstangen bekommen?

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Panisses:

  • 250 g Kichererbsenmehl
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Thymianzweige, Blättchen abgestreift
  • 1 Rosmarinzweig, Nadeln fein gehackt
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Öl zum Ausbraten

Für das Ratatouille:

  • 1 Zucchini
  • 1 Aubergine
  • je eine kleine rote und gelbe Paprika
  • 1 Tomate
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Tomatenmark
  • ca. 150 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 3-4 Stiele Oregano, Blätter abgestreift
  • 2 Thymianzweige, Blätter abgestreift
  • frischer Basilikum
  • Olivenöl zum Anbraten

Für die Sauce Aïoli:

  • 2 Knoblauchzehen
  • grobes Meersalz
  • 2 Eidotter
  • 150 ml Olivenöl
  • 2-3 EL Naturjoghurt
  • eine Handvoll Basilikum
  • Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Panisses

  1. Das Kichererbsenmehl und 400 ml Wasser kräftig mit dem Schneebesen verrühren.
  2. Weitere 400 ml Wasser mit dem Olivenöl, 3/4 TL Salz, Pfeffer und den Kräutern in einem großen Topf erhitzen, bis es leise kocht.
  3. Das angerührte Kichererbsenmehl unter ständigem Rühren in das Wasser gießen und die Masse bei mittlerer Hitze weitere 5 Minuten kochen lassen (dabei immer fleißig rühren). Der Teig sollte dann fest sein (so ähnlich wie Polenta).
  4. Eine flache rechteckige Form oder ein Blech mit etwas Olivenöl ausstreichen. Die Kichererbsenmasse ca. 2 cm hoch hineingeben und glatt streichen (am besten mit leicht beölten Händen oder einen Löffel). Im Kühlschrank fest werden lassen (ca. 2-3 Stunden).panisse2
  5. Die Masse in ca. 2 cm breite, fingerlange Stangen schneiden.panisse3
  6. Öl (ca. 80-100 ml) in einer großen Pfanne erhitzen. Die Kichererbsenstangen portionsweise hineingeben und rundum goldbraun ausbacken (das dauert ca. 10 Minuten). Die Stangen sollen auf jeder Seite gut gebräunt sein, also immer fleißig wenden. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, nochmals salzen und am besten sofort servieren.panisse5

Ratatouille

  1. Das Gemüse waschen und in kleine Würfel schneiden.
  2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel, Auberginen- und Paprikawürfel darin anschwitzen (ca. 5 Minuten).
  3. Knoblauch und übriges Gemüse dazugeben. Tomatenmark und gehackte Kräuter einrühren und kurz andünsten.
  4. 100-150 ml Gemüsebrühe nach und nach zugießen, mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Gemüse ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze garen.

Sauce Aïoli

  1. Knoblauchzehen mit einer guten Prise Salz fein zermusen (mit dem Mörser oder großem Messer).
  2. Dotter mit dem Knoblauchsalz verrühren.
  3. Olivenöl nach und nach tröpfchenweise mit dem Schneebesen unterschlagen, bis eine leicht dickliche Sauce entsteht.
  4. Mit Salz, Pfeffer, nach Belieben Chili würzen.
  5. Zum Schluss Joghurt und Basilikum unterrühren. In Schälchen füllen und kühl stellen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Petits Farcis! Gefülltes Gemüse auf Nizza-Art

Geliebte, gesunde Sommerküche!

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Die Gemüseküche des Südens und ganz speziell der Provence ist ja berühmt für sonnenreife Gemüse wie Auberginen, Zucchini und Tomaten. Meist wird dieses Gemüse in gesundem Olivenöl gegart und mit reichlich Knoblauch und frischen Kräutern gewürzt.

Heute zählen bei uns die inneren Werte, denn das Gemüse wird gefüllt. Köstlich gefüllt!

Les petits légumes farcis ❤ – wie die Franzosen dazu sagen.

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Ich denke für petits farcis gibt es bestimmt dutzend verschiedene Rezepte. In Südfrankreich hat da sicher jeder sein eigenes kleines Geheimnis. In der Provence ist dieses gefüllte Gemüse ja auch ein beliebtes Resteessen. Gut verständlich, denn frisches Gemüse hat man ja meist immer daheim (bei uns im Garten sprießen schon die Zucchini vor sich hin – juhu). Die restlichen Zutaten, die wir für die Füllung brauchen sind auch nicht außergewöhnlich und somit sind die petits farcis als Resteessen super geeignet.

Im Original aus Nizza sind oft Räucherspeck und Wurst enthalten. In meiner vegetarischen Variante geben Käse, Kräuter und getrocknete Tomaten reichlich Würze an das Gemüse.  Dazu essen wir am liebsten Couscous! Einfach und so gut.

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Für die Zubereitung braucht ihr etwas Zeit. Ich habe ja gerade Ferien und kann mich in Ruhe in der Küche austoben, aber falls ihr gaaanz schnell ein Gericht zaubern wollt, dann sind die petits farcis nichts für euch. Etwas Geduld, Hingabe und Liebe sind erforderlich um solch ein leckeres gefülltes Gemüse auf den Tisch zu zaubern. Ein perfektes Wochenendessen, wo die ganze Familie auch fleißig mithelfen kann. Es braucht etwas Zeit bis all die Gemüsestücke ausgehöhlt und das Fruchtfleisch fein gehackt ist. Das ausgehöhlte Gemüse kommt dann in große Auflaufformen und wartet darauf, bis es köstlich und aromatisch gefüllt wird.

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Im September mache ich ja mit meiner Mama einen kleinen Abstecher nach Nizza. Oooh wir freuen uns schon, die Gemüseküche dort zu entdecken. Da werden Petits farcis ganz bestimmt auf unseren Teller landen. Ich bin gespannt, ob diese auch so gut schmecken, wie meine Variante. Ach ganz bestimmt, die Franzosen habens ja erfunden und bei den frischen Produkten … oh la la! Das wird ein Genuss werden!

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Natürlich sollte man diese Köstlichkeiten mit seinen Liebsten am besten im Freien genießen. Aber selbst wenn das Wetter nicht ganz so mitspielt, könnt ihr mit diesem Rezept euch ein klein wenig provenzalische Wärme auf eure Teller zaubern.

Cuisine du soleil! ❤

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Na auch Lust auf sommerliche Gemüseküche? Die petits farcis rufen schon….

Hier das Rezept:

Zutaten (für 5-6 Portionen)

  • 3 große Ochsenherztomaten (oder 6 normale Tomaten)
  • 2 Zucchini (grün und gelb)
  • 1 Aubergine
  • 4 Zwiebeln (gelb und rot gemischt)
  • 250 g Champignons
  • 4 Knoblauchzehen
  • 8 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
  • 4-5 Sardellen
  • 5-6 Thymianzweige
  • 2 Rosmarinzweige
  • 2 Oreganozweige
  • ein halbes Bund Petersilie
  • 70 g Käse (z.B Parmesan oder Bergkäse)
  • 3-4 EL Olivenöl
  • 6-7 EL Semmelbrösel
  • 100 ml Weißwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Zuerst bereiten wir das Gemüse vor. Dafür einen Topf mit Wasser aufkochen und die geschälten Zwiebeln ca. 5 Minuten darin vorkochen. Herausnehmen und abtropfen lassen.
  2. Von den Tomaten den Deckel abscheiden, das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen und beiseitstellen (brauchen wir später für die Sauce).
  3. Zucchini und Aubergine in ca. 4-5 cm lange Stücke schneiden und bis auf einen Boden aushöhlen (mit einem kleinem Küchenmesser). Das ausgehöhlte Fruchtfleisch klein hacken (brauchen wir für die Füllung).
  4. Etwa ein Drittel der Champignons (ca. 8 Stück) ebenfalls bis auf einen Boden aushöhlen. Die restlichen Champignons klein hacken.
  5. Von den vorgekochten Zwiebeln oben einen Deckel abschneiden, die Zwiebeln aushöhlen und das Zwiebelinnere in feine Würfel schneiden.
  6. Den Knoblauch fein hacken. Die getrockneten Tomaten und die Sardellen ebenfalls fein hacken. Kräuter hacken und Käse fein reiben.
  7. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die gewürfelten Zwiebeln, das gehackte Fruchtfleisch von Aubergine, Zucchini und Champignons darin ca. 5 Minuten kräftig anbraten. Knoblauch, getrocknete Tomaten, Sardellen und die gehackten Kräuter zugeben. Weiter 2-3 Minuten braten. Semmelbrösel und Käse unterrühren. Die Füllmasse gut mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Die ausgehöhlten Gemüse in eine große (ich habe gleich zwei Formen genommen) setzen und mit der Gemüsemasse füllen.
  9. Das beiseitegestellte Tomatenfruchtfleisch mit dem Weißwein, Gemüsebrühe, Tomatenmark verrühren und mit Salz, Pfeffer würzen.  Die Sauce in die Form geben. Das Gemüse mit etwas Olivenöl beträufeln.
  10. Im Ofen bei 200°C ca. 40-45 Minuten garen, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.

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Dazu serviere ich am liebsten Couscous!

  1. Dafür 250 g Couscous in eine Schüssel geben.
  2. 380 ml Gemüsebrühe zum Kochen bringen und über den Couscous gießen.
  3. Mit einem Teller abdecken und ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  4. 2 EL Olivenöl, 1 EL Zitronensaft und frische Kräuter (Thymian, Basilikum) untermischen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

 

 

 

Ein sonniger Gruss aus dem Süden! Provençalische Ofentomaten

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tomaten10Die Gemüseküche des Südens lässt euch ganz herzlich grüßen!

Dieses Wochenende hab ich mit Mama endlich unseren Urlaub gebucht. Wir haben lange überlegt, wo es heuer hingehen soll und suchten nach passenden Flügen, Hotels… Schlussendlich war uns eines klar. Es geht ab nach Südfrankreich! ❤

Ach wir freuen uns schon so sehr, wenn wir im September wieder in die französische Lebenskunst eintauchen können und das leckere Essen dort genießen!

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Das intensive Aroma der provenzalischen Kräuter, das üppige Gemüseangebot, der kühle erfrischende Rosé – all das symbolisiert für mich Sommer und Sonne. Und natürlich sollte man diese Köstlichkeiten am besten im Freien genießen. Aber selbst wenn das Wetter nicht danach ist (momentan schauts bei uns aber sehr gut aus), könnt ihr euch mit diesem Gericht ein klein wenig provenzalische Wärme auf eure Teller zaubern.

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Diese provençalischen Ofentomaten werden in gesundem Olivenöl gegart und mit reichlich Knoblauch und Kräutern gewürzt. Ich liebe dieses einfache und wirklich köstliche Gemüsegericht sehr. Bei uns kommen diese Tomaten oft als leichte Gemüsebeilage zu Fleisch/Fisch oder so wie heute als schnelles Abendessen auf den Tisch. Ein Essen ohne Gemüse? In Südfrankreich ja unmöglich!

Dazu gibts noch ein frischen Salat aus dem Garten mit einer herrlichen Honig-Senf-Vinaigrette. Achja meine geliebten Ziegenkäse-Brot-Taler dürfen da natürlich auch nicht fehlen. So stimmen wir uns schon einmal auf unseren Südfrankreichurlaub ein.

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Vielen Dank an Connox, dass ich die Magic Grip Auflaufform von Kahla ausprobieren durfte. Diese runde Porzellanform rutscht nicht, kratzt nicht und klappert nicht.

Auch das Warmhalten der Speisen fällt hier ganz leicht, da man die Form ganz einfach mit dem dazugehörigen Deckel verschließen kann. Der Deckel ist auch als Teller wunderbar geeignet. Ideal für den Haushalt! Also in dieser Auflaufform werden bestimmt noch so einige Köstlichkeiten landen.

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Holt euch auch etwas südfranzösisches Flair in eure Küche!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Ofentomaten:

  • 5-6 Tomaten
  • 5 EL Olivenöl
  • 4-5 EL Semmelbrösel
  • 2 EL Parmesan, frisch gerieben
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • je 2 frische Thymian, Rosmarin und Oreganozweige
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für den Salat:

  • 2-3 Handvoll frische Blattsalate
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 2 TL Lavendelhonig
  • 3 EL Balsamico bianco
  • 4 -5  EL Olivenöl
  • frische Petersilie uns Schnittlauch
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für die Ziegenkäse-Taler:

  • 200 g Ziegenkäse (ich nehme am liebsten die Rolle von President)
  • 4 Scheiben Bauernbrot, 2-3 mm dick geschnitten
  • 4 TL Honig (z.B. Lavendelhonig)
  • etwas frischer Thymian
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Fleur de Sel

Zubereitung:

Die Tomaten längs halbieren.

Jeweils ein paar Kerne und Fruchtfleisch herauskratzen, die Schnittflächen salzen und pfeffern.

2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Tomaten mit der Schnittfläche nach unten hineinlegen. Bei kleiner Hitze ca. 15Min. schmoren lassen (Es soll möglichst viel Saft austreten und verdampfen).

Semmelbrösel, Parmesan, Knoblauch, Thymian, Rosmarin und Oregano mischen, salzen und pfeffern.

Eine Auflaufform mit  etwas Olivenöl auspinseln. Die Tomaten vorsichtig aus der Pfanne heben und mit der Schnittfläche nach oben in die Form setzen. Den Bratensatz und das restliche Olivenöl ( 2-3 EL) mit den Semmelbröseln mischen. Die Bröselmasse in den Tomaten verteilen.

Tomaten im Ofen bei 180°C ca. 20-25 Min. garen.

Den Ziegenkäse in Scheiben schneiden und auf die dünnen Brotscheiben legen. Mit je 1/2 TL Honig beträufeln. Mit Thymian, Pfeffer und Fleur de Sel bestreuen.

Bei 180°C ca. 10-12 Minuten goldbraun backen.

Währendessen die Tomaten und die Taler im Ofen schmoren bereiten wir den Salat zu.

Für die Vinaigrette alle Zutaten gut miteinander verrühren.

Salat waschen, trocken tupfen und mit der Vinaigrette vermgengen.

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Die Tomaten auf dem Salat servieren!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Malfatti! So machten wir „Benefatti“ daraus!

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Malfatti! Malfatti? Was sind Malfatti?

Ach bei uns heißt diese Köstlichkeit „Benefatti“! ❤

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Gestern kam wieder einmal meine liebe Freundin Sonja zu Besuch. So wir hatten schon länger geplant einmal gemeinsam Malfatti zu machen. Ab gings in die Küche und die Malfattimasse wurde gezaubert.

Achja ich wollte euch ja erzählen was Malfatti eigentlich sind. Ganz einfach: Leckere Spinat-Ricotta-Nocken! ❤

Der Name „Malfatti“ steht für schlecht gemacht oder auch misslungen. Was? Nein! Das finden wir nicht und nannten unsere Malfatti ganz schnell um zu Benefatti! 🙂 Wir habens ja guuut gemacht!

Ja ok, die Nocken sehen jetzt nicht gerade mega elegant aus , aber schmecken tun sie einfach wuuuunderbar.

Bei der Zubereitung ist vor allem das Ausdrücken des Spinats ganz wichtig, da die Malfattimasse sonst zu weich wäre und sich beim Sieden im Wasser auflöst.. na das wollen wir ja nicht  – also kräftig ausdrücken.

Ganz klassisch werden in Italien Nocken aus der Masse abgestochen, mit zwei Löffeln geformt und schon gehts ab ins siedende Salzwasser. Dort ziehen sie dann ein paar Minütchen, bis sie an die Oberfläche steigen.

Wir schwenken unsere Benefatti dann noch in einer aromatischen Tomaten-Knoblauch-Salbei-Mischung, bevor wir sie servieren. Nach Belieben kann man die fertigen Nocken auch in brauner Butter mit Salbei schwenken. Wir wollten allerdings noch ein paar Tomätchen auf unserem Teller haben.

Da wir immer noch nicht genug hatten, kamen auch noch ein paar geröstete Mandelstifte und etwas zerbröckelter Schafskäse darüber. So jetzt ists aber genug und es kann endlich gegessen werden!

Wir fanden unsere Benefatti äußerst gelungen und genossen ein herrliches Abendessen auf dem Balkon. Ach, bei diesem warmem Sommerwetter macht doch alles gleich noch viel mehr Vergnügen.

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Liebe Sonja es war wieder einmal wundervollst und amüsant mit dir! Ich freue mich schon auf unsere nächstes Kochabenteuer!

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Malfatti, äh Benefatti-Lust?

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 500 g Spinat (TK oder frisch)
  • 1 Zwiebel, klein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, klein gehackt
  • 250 g Ricotta
  • 2 Eier
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 180-200 g Mehl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Zitronenabrieb
  • Muskatnuss
  • Butter zum Anbraten

Außerdem:

  • eine Handvoll Cocktailtomaten, halbiert
  • 2 Frühlingszwiebeln, in feine Scheiben geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • ein paar Salbeiblätter
  • 2-3 EL Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Mandelstifte, geröstet
  • Schafskäse, zerbröckelt
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch in etwas Butter glasig anschwitzen. Den Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen. Durchrühren und solange dünsten, bis der Spinat komplett zusammengefallen ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Spinat herausnehmen und in einem Sieb gut abtropfen (ausdrücken, so dass möglichst viel Flüssigkeit austritt). Spinat klein hacken.
Ricotta mit den Eiern, Parmesan, Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb und Muskatnuss verrürhren. Spinat unterrühren. Zuletzt das Mehl untermengen. Nochmal gut abschmecken!
In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Für die Malfatti kleine Portionen mit einem Esslöffel abstechen und mit einem zweiten Esslöffel zu Nocken formen. Zwischendrin die Löffel immer wieder ins heiße Wasser tauchen (so lassen sich die Nocken leichter formen).
So ich mache dann zur Sicherheit immer einen Probemalfatti, bevor ich alle Nocken ins Wasser gebe. Falls die Nocke zu weich ist einfach noch etwas Mehl zugeben.
Die Malfatti im siedenden Wasser einige Minuten ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne zerlassen, die halbierten Tomaten, Knoblauch und Frühlingszwiebeln darin anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen und zuletzt noch die Salbeiblätter kurz darin ziehen lassen.
 
Die fertigen Malfatti mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und kurz in der Tomatenmischung schwenken.
Die Malfatti auf Teller anrichten und die Tomaten-Salbei-Mischung darübergeben. Nach Belieben noch mit gerösteten Mandeln und Schafskäse bestreuen.
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Bon appétit, meine Lieben!
Lena und Sonja ❤

Da sind wir rundum glücklich! Tomaten-Risotto-Bällchen mit Bärlauch-Sauce

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Heute gibt’s ein weiteres Frühlingsgericht von mir. Ich habe mega köstliche Risotto-Bällchen mit Bärlauch-Sauce gezaubert. Unter der knusprigen Hülle versteckt sich ein aromatisches Tomatenrisotto mit einem Kern aus cremigen Schafkäse. Na klingt das gut? Meine Liebsten und ich waren hin und weg von dieser Kombination. ❤

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Da der gute Bärlauch ja momentan in aller Munde bei uns ist, musste dieser natürlich auch ins Gericht gezaubert werden. Er kommt in eine cremige Sauce, die mit Kartoffeln gebunden wird. Durch den Bärlauch bekommt die Sauce einen aromatischen und leicht scharfen Geschmack, der wirklich gut zu den knusprigen Bällchen passt. Ach ich könnte jetzt noch länger von diesem Gericht schwärmen. Am besten ihr probiert es einfach selbst aus und überzeugt euch!

Diese Bällchen könnt ihr natürlich auch mit jedem anderen Risotto machen (z.B. Kräuterisotto, Zitronenrisotto….). Es ist nur wichtig, dass ihr das Risotto nicht zu cremig kocht, wie wir es normalerweise bei einem guten Risotto machen. Wir müssen ja schließlich schön runde Bällchen formen. Da es die Bällchen ja schon kräftig in sich haben (von den Kalorien her) geben wir auch keine Butter mehr ins Risotto. Als kleine cremige Überraschung hab ich dann noch Schafkäse in den Bällchen versteckt (ihr könnt auch Mozzarella nehmen wenn ihr mögt).

Ich denke diese Bällchen würden sich auch als leckeres Fingerfood eignen. Was meint ihr? Einfach kleinere Bällchen formen und dazu noch einen Dip reichen. Da können die Gäste doch schon kommen. Genießt die Feiertage mit eurer Familie und Freunden!

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Probiert dieses Gericht aus und verwöhnt damit eure Liebsten!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4-5 Portionen)

Risotto-Bällchen:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 g Risottoreis
  • 1 1/2  EL Tomatenmark
  • 150 ml Weißwein
  • ca. 500-700 ml Gemüsebrühe
  • 50-80 g Parmesan, frisch gerieben
  • 50 g getrocknete Tomaten, klein geschnitten
  • ein paar Bärlauchblätter, in Streifen geschnitten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 100 g Schafkäse
  • 1-2 Eier (je nach Größe)
  • 2-3 EL Mehl
  • 5-6 EL Semmelbrösel
  • Sonnenblumenöl zum Ausbacken

Für die Sauce:

  • 1/2 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2-3 Kartoffeln (je nach Größe)
  • ca. 200-250 ml Gemüsebrühe
  • ca. 100 ml Milch
  • 100 g Bärlauch
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl zum Anbraten

Für den Spinat:

  • 1/2 Bund Jungzwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3-4 Handvoll frischer Jungspinat
  • Olivenöl und etwas Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Für die Risottobällchen

Zwiebel und Knoblauch hacken und in etwas Olivenöl glasig anschwitzen. Reis und Tomatenmark dazugeben und auch kurz mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Nach und nach mit der heißen Brühe aufgießen(dabei immer wieder umrühren) bis der Reis gar ist, aber noch einen leichten Biss hat (dauert ca. 15 Minuten). Zum Schluss den Parmesan und die getrockneten Tomaten unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Bärlauch abschmecken. Komplett abkühlen lassen.

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Mit feuchten Händen aus dem Reis kleine Portionen abnehmen, zu einer flachen Scheibe drücken und in die Mitte je ein Stück Schafkäse geben.

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Jetzt zu schönen runden Bällchen formen.

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Die fertig geformten Risottobällchen werden jetzt paniert. Zum Panieren das Mehl mit Salz und Pfeffer würzen, die Eier mit Salz verquirlen. Jedes Bällchen zunächst in Mehl, dann in Ei und zuletzt in den Semmelbröseln wenden, dann bis zum Ausbacken kalt stellen.

Für die Bärlauch-Sauce

Zwiebel und Knoblauch hacken. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen. Kartoffelwürfel zugeben, mit der Gemüsebrühe aufgießen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Bärlauch in Streifen schneiden mit in den Topf geben und noch 2 Minuten köcheln lassen. Mit dem Stabmixer gut pürieren, bis eine cremige Sauce entsteht, dabei etwas Milch zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für den Spinat

Jungzwiebel in Scheiben schneiden und Knoblauch hacken. Beides in etwas Olivenöl und Butter anschwitzen. Spinat zugeben und zusammenfallen lassen. Einmal durchrühren. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

So jetzt müssen unsere Bällchen nur noch ausgebacken werden.

Das Sonnenblumenöl (ca. 3 Finger hoch) in einer großen Pfanne erhitzen. Wenn das Öl die richtige Temperatur hat (könnt ihr mit dem Kochlöffelstiel testen oder einfach ein kleines Stückchen von den Bällchen abzupfen und ins Öl geben – wenns leicht brutzelt passts) die Bällchen hineingeben.  Von jeder Seite ca. 2-3 Minuten goldbraun und knusprig ausbacken.

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Auf Küchenpapier gut (!!!) abtropfen lassen.

Die Bällchen auf dem Spinat anrichten und die Sauce dazu servieren.

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Ich habe dazu noch ein paar geschmorte kleine Tomaten serviert.

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Lasst es euch gut gehen!

Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Heiß geliebt! Rote Linsen – Kokosmilch – Suppe

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Heute habe ich eine meiner absoluten Lieblingssüppchen für euch. ❤ Diese Suppe könnte ich jede Woche essen, da sie einfach so gut ist. Auch mein Liebster löffelt da gerne ein paar Schälchen mehr.

Ich bin ja sowieso ein riesiger Suppenfan und könnte mich an kalten Tagen eigentlich nur davon ernähren.. Aber da hat mein Liebster leider ein Wörtchen dagegen. Na gut, dann gibt es halt nur ein bis höchsten dreimal die Woche eine heißgeliebte Suppe. Im Sommer schaut die Geschichte eh schon wieder anders aus. Da hab ich dann eher Lust auf kühle Salate… Aber jetzt bleiben wir mal bei meiner cremigen Linsen – Kokosmilch – Suppe.

Wir lieben die Kombination von roten Linsen mit den aromatischen Gewürzen, den fruchtigen Tomaten und der cremigen Kokosmilch. Ein wirklich tolles Suppenerlebnis. Mit den Gewürzen könnt ihr ruhig etwas großzügiger umgehen und verwendet eine schön cremige Kokosmilch (keine Light Version – schmeckt einfach nicht so gut).  Da die Suppe selbst schon sehr sättigend ist, braucht man dazu eigentlich keine Beilage. Wer möchte, kann aber noch ein paar Scheiben in Olivenöl und Knoblauch angeröstetes Brot dazu servieren.

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Ab zum Suppentopf!

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4-6 Portionen):

  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1/2 Fenchelknolle
  • 2-3 Karotten
  • 300 g rote Linsen
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 2-3 TL Kurkuma
  • 2 TL Curry
  • ca. 800 ml – 1 l Gemüsebrühe
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Dose Kokosmilch
  • etwas Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Olivenöl

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch hacken. Fenchel und Karotten in kleine Würfel schneiden. Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen. Das Gemüse zugeben, kurz mitanschwitzen und mit Salz und Pfeffer würzen. Kurkuma, Curry und Ingwer auch kurz mitanrösten und dann mit der Gemüsebrühe aufgießen. Die Linsen zugeben und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen.

Dann die Tomaten unterrühren und weitere 10 Minuten leicht köcheln lassen. Die Suppe pürieren und die Kokosmilch einrühren.  Die Suppe noch einmal erhitzen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Ich habe als Einlage noch ein paar knackig gegarte Brokkoliröschen serviert. Ein paar leicht scharfe Rettichsprossen machen sich auch sehr gut im Süppchen.

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Perfekt dazu gepasst hat auch mein Kartoffelbrot in etwas Knoblauchöl angebraten.  Mhhmmm lecker!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Ein saftiger Liebling! Focaccia mit karamellisierten Zwiebeln und Tomaten

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Dieses Brot ein Traum! Ich schwöre! Ich habe schon so einige Focaccia-Varianten gebacken, aber diese hier ist mein absoluter Liebling. So saftig und aromatisch. ❤

Es wird ein normaler Germteig zubereitet. Dann werden rote Zwiebel angeschmort, mit braunem Zucker karamellisiert und mit etwas Balsamico eingekocht. Diese Zwiebeln kneten wir zum Teil unter unseren Teig. Belegt wir die Focaccia noch zusätzlich mit kleinen bunten Kirschtomaten und den restlichen Zwiebeln. Dann gehts ab in den Ofen und nach ca. 30 Minuten duftet schon die ganze Küche!

Eine Focaccia ist immer perfekt, wenn man Gäste erwartet. Einfach in kleine Stückchen schneiden und dann kann sicher jeder selber bedienen. Da es sooo saftig und würzig ist braucht man auch keinen Aufstrich dazu reichen. Ideal zu einem Gläschen Wein!

Ich habe diese Foccacia auch fürs letzte Kunst-Café gebacken und die Gäste waren restlos begeistert. Da mich auch viele nach dem Rezept gefragt haben. Hier bitteschön! Backt es nach und schwelgt im Genuss.

Zutaten: (für ein Blech)

Für den Teig:

  • 1/2 Würfel Germ
  • 300 ml Wasser, lauwarm
  • 50 ml Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Salz
  • 450-480 g Mehl
  • Olivenöl zum Beträufeln
  • grobes Meersalz zum Bestreuen

Für den Belag:

  • 4-5 rote Zwiebeln
  • 1 1/2 EL brauner Rohrzucker
  • 4 EL Balsamico Essig
  • etwas frischen Thymian oder Rosmarin, fein gehackt
  • etwas Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • Chiliflocken, nach Belieben
  • 2-3 Handvoll Kirschtomaten, halbiert

Zubereitung:

Für den Teig: Germ mit dem Wasser glatt rühren. Öl, Honig und Salz unterrühren. Mehl zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Teig ca. eine Stunde gehen lassen.

Für den Belag: die Zwiebel in Streifen schneiden und mit Olivenöl in einer Pfanne schmoren (ca. 15 Minuten). Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Mit Balsamico ablöschen und ca. 5 Minuten einkochen lassen. Thymian (oder Rosmarin) zugeben. Mit etwas Salz abschmecken und nach Belieben mit Chili würzen. Etwas abkühlen lassen.

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und die Hälfte der Zwiebeln leicht unter den Teig kneten (das kann etwas klebrig werden, aber das gehört so). Den Teig zu einem Rechteck ausrollen (ca. 2 cm dick).

Ein Blech mit Olivenöl bestreichen und mit etwas grobem Meersalz bestreuen. Den Teig auf das Blech geben und weitere 30 Minuten gehen lassen. Die restlichen Zwiebeln und die Tomaten darauf verteilen. Mit den Fingern Löcher in den Teig drücken und gut mit Olivenöl beträufeln. Mit grobem Salz bestreuen.

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Die Focaccia bei 180°C ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und genießen!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Indischer Gaumenschmaus! Hühnchen Tikka Masala mit herbstlichem Gemüse

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Heute entführe ich euch wieder einmal nach Indien. Kennt ihr Tikka Masala? Nein! Na dann wirds höchste Zeit, dass ihr dieses köstliche Gericht kennen lernt. Tikka Masala ist ein würziges Hühnchen auf indische Art. Hühnchen Tikka Masala ist ein traditionelles indisches Curry und wird mit Reis oder Naan verspeist. Genau genommen ist es eine anglo-indische Koproduktion und auf den europäischen Geschmack zugeschnitten.

Ein Curry. Aber keine Angst, es ist nicht so scharf, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Dieses Curry ist zwar etwas scharf durch die Tikka Masala Paste, gleichzeitig aber auch ganz mild durch die Kokosmilch. Wir fanden es unbeschreiblich lecker!

Ich habe in meine Masala noch ein bisschen Gemüse (Hokkaido und Karfiol) hineingeschmuggelt, damit es noch gesünder wird. Ihr könnt natürlich auch anderes Gemüse nehmen.

Uns hat es so gut geschmeckt, wir möchten das jetzt noch ganz oft auf unsere Teller haben.  Es ist auch absolut kindertauglich. Und man braucht keinen Feuerlöscher. Wem es dann doch etwas zu scharf wird, der mischt einfach noch ein bisschen Joghurt darunter. Und nehmt unbedingt Joghurt nach griechischer Art dafür, denn fettarmer Joghurt verbindet sich nicht so gut mit der Sauce und gibt vor allem nicht diese samtige Konsistenz. Probiert es unbedingt einmal aus!
Für alle Veggies: Ihr könnt das Fleisch auch weglassen und einfach ein Gemüse-Tikka Masala machen (mit Süßkartoffeln, Karotten, Kohlrabi usw.) .
Ich wünsche Euch eine wunderschöne Herbst- Woche!

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Na habt ihr Lust bekommen….

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Tikka Masala Paste:

  • 1 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 1 TL Korianderkörner, ganz
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Paprikapulver
  • 2 TL Garam Masala (kaufe ich immer bei Sonnentor)
  • frischer Ingwer, ca. 5 cm, gerieben
  • 2 Knoblauchzehen, gerieben
  • 1 1/2 TL Salz
  • 3 TL Tomatenmark
  • 3 TL Rapsöl
  • 1 rote Chili, fein gehackt (oder 1 TL Chiliflocken gehen auch)
  • 1 TL Kokosflocken
  • ein paar Mandelstifte

Für das Hühnchen-Masala:

  • 2 Zwiebeln, gehackt
  • 4 Hühnerbrüste, in grobe Streifen geschnitten
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Dose Kokosmilch
  • etwas Wasser (ca. 200-250 ml )
  • 1/2 Hokkaido, in Stücke geschnitten
  • 1/2 Karfiol, in Röschen zerteilt
  • Öl zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1/2 Bund Petersilie, gehackt (oder Koriander)
  • 2-3 EL griechisches Joghurt
  • eine Handvoll Mandelstifte
  • Limettenspalten zum Servieren

Zubereitung:

Zuerst machen wir einmal unsere Tikka Masala Paste. Dafür den Kreuzkümmel und die Korianderkörner in einer Pfanne rösten und dann mörsern. Mit den anderen Zutaten in ein Gefäß geben und zu einer glatten Paste vermixen.

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Etwas Öl in einer großen Pfanne (ich nehme gerne einen großen Wok) erhitzen, die Zwiebeln und die gehackte Petersilie (oder Koriander wenn man mag) zugeben und ca. 10 Minuten leicht braten. Die Tikka Masala Paste mit den Hühnerstreifen zugeben und gut mitanrösten. Alles schon mal gut mit Salz und Pfeffer würzen.

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Die Tomaten, Kokosmilch, Wasser, Hokkaidostücke, Karfiolröschen zugeben und alles gut verrühren. Zugedeckt ca. 20-25 Minuten leicht köcheln lassen (das Gemüse soll noch etwas bissfest sein und das Fleisch noch schön saftig).

Nach Belieben noch mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Das Tikka Masala mit je einen Klecks Joghurt, gehackte Petersilie und Mandelstiften bestreut servieren.

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Als Beilage gibt es bei uns dazu immer einen Basmatireis. Ganz klassisch ohne jeglichen Schnickschnack.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Gesund und schnell gezaubert! Filoteigtorte mit Ricotta-Brokkoli-Füllung und Tomaten-Relish

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Vegetarisch, gesund und schnell gezaubert! ❤

Bei diesem wirklich köstlichen Gericht kommen Brokkoli, Ricotta und Walnüsse zum Einsatz. Die Torte sieht doch recht eindrucksvoll aus, ist aber sehr leicht gemacht.

Die Filotteigblätter (die man ja schon fast überall gut kaufen kann) machen diese Torte so schön leicht und knusprig. Filoteig lässt sich ja in viele verschiedenen Rezepte anwenden. Ob als Strudel, Törtchen, Röllchen oder wie heute bei mir als Torte, mit Filoteig kann man sehr vielfältig backen und wenn man auf die Zubereitung achtet auch noch sehr gesund.

Eine Springform wird mit den Teigblätter ausgekleidet, dann füllen wir unsere Ricotta-Brokkoli-Füllung hinein und bedeckt wird alles nochmal mit den tollen Teigblättern. Und schon geht’s ab in den Ofen und das Essen steht schon bald auf dem Tisch.

Ich wage zu behaupten, dass diese gesunde Torte euch und eure Liebsten mit Sicherheit begeistern wird. Try it!

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Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 1 Brokkoli (ca. 500 g)
  • 250 g Ricotta
  • 250 g Frischkäse (14% Fettanteil)
  • 3 Eier
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 50 g Bergkäse, gerieben
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • 1 Handvoll Walnusskerne, grob gehackt
  • etwas Oregano, getrocknet
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Chiliflocken
  • Olivenöl
  • 1 Packung Filoteig (ca. 10 Blätter)

für das Tomaten-Relish:

  • 1 große Tomate
  • 1/4 Salatgurke
  • 2 EL Balsamicoessig, weiß
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Chiliflocken
  • etwas Zucker
  • 1/2 Zitrone
  • 1 Handvoll frische Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Den Brokkoli in feine Stücke schneiden (die Stiele evtl. raspeln).  Den Ricotta mit Frischkäse und den Eiern verrühren. Den geriebenen Käse und den geh. Knoblauch untermengen. Mit Salz, Pfeffer, Chili, Oregano, Zitronenabrieb abschmecken. Brokkoli und die Walnüsse untermischen.

Eine Springform (ca. 26cm) mit etwas Olivenöl bepinseln. 1 Filoteigblatt auf die Arbeitsfläche legen und dünn mit etwas Olivenöl bepinseln. Ein zweites Teigblatt leicht versetzt darauflegen. Mit den restlichen Teigblätter so fortfahren (3 Teibgblätter übrig lassen). Die Filotteigblätter jetzt als Ganzes in die Springform geben und am Rand festdrücken.

Die Ricottamasse in die Form füllen und glatt streichen.

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Die restlichen 3 Teigblätter wieder mit Olivenöl bepinseln, zusammenkleben und als Deckel auf die Füllung legen. Die überstehenden Ecken zu einem Rand formen. Das Ganze jetzt noch einmal mit etwas Olivenöl bepinseln und mit etwas Salz, Chili und Oregano bestreuen.

Die Torte bei 180°C ca. 45 Minuten lang goldbraun backen.

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Für das Relish die Tomate und die Gurke  in kleine Würfel schneiden. Mit Essig, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Chili und etwas Zucker vermischen. Zum Schluss die Petersilie untermengen.

Die Torte etwas ruhen lassen und mit dem Relish servieren.

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Tipp! Eine leckere Variante wäre auch mit Spinat und Fetakäse.

Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤