Lasst es krachen! Süsse Weihnachten mit Croquembouche

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Croqueembouche – es kracht im Mund! ❤

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Mit ein bisschen Fantasie könnt ihr diesen süßen Turm aus Krachgebäck auch als kleinen Weihnachtsbaum sehen. Er ist doch fast zu schön, um ihn zu verspeisen!

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Ein Croquembouche, was übersetzt so viel wie „Krachen im Mund“ bedeutet, ist ein herrlich dekadenter, hoch aufragender Turm aus mit Creme gefüllten Profiteroles, die durch ein Spinnennetz aus Karamellfäden zusammengehalten werden. Da haben sich die Franzosen wieder einmal etwas Grandioses einfallen lassen.

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Croquembouche ist also eine französische Spezialität, die eigentlich zu Hochzeiten gezaubert wird. Ich finde aber, sie eignet sich perfekt für die Weihnachtsfeiertage oder für eine rauschende Silvesterparty! Da schnappt sich jeder ein (oder zwei, drei…) Stückchen und feiert glücklich weiter!

Obwohl wenn ich eines Tages einmal heiraten werde, könnte ich mir diesen süßen Hochzeitsturm schon ganz gut vorstellen. Dann werden natürlich noch einige Krapferl mehr gebacken und der Turm wird noch viel, viel höher gestapelt. Ach das wäre ein Träumchen!

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Die Zubereitung ist nicht schwer, nur ein ganz klein wenig aufwändig. Zuerst müssen einmal viele kleine Brandteigkrapferl gebacken werden. Dann zaubern wir unsere Füllungen. Ich habe mich für drei verschiedene Füllungen (Vanille, Maroni und Schoko)  entscheiden. So ist es immer eine kleine Überraschung, wenn man in ein Krapferl beißt.

Ihr könnt natürlich auch nur eine Creme zaubern und alle Krapferl damit füllen (dann einfach die Menge verdreifachen).

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Dieser Turm ist ja ohnehin sehr wandelbar und man könnte seiner Fantasie freien Lauf lassen. Die Creme kann man nach Lust und Laune variieren (im Frühling macht sich eine leicht Fruchtcreme sicher ganz gut oder mit Kaffeegeschmack.. mmmmhh…). Anstatt des Karamells könnte man auch geschmolzene Schokolade nehmen und den Turm damit zusammenbauen. Dann als Deko noch schöne Blümchen draufsetzen.. Ach ich glaube ihr merkt es schon – es wird bald eine weitere Croqueembouche-Variante geben.

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Mir macht die Zuckerdeko ja immer ganz besonders viel Spaß. Da kann man sich schön damit beschäftigen und den Zucker spinnen lassen. Dabei müsst ihr immer aufpassen, dass ihr den Karamell nicht zu hoch erhitzt, sonst verbrennt er euch leicht und schmeckt bitter. Also immer nur leicht warm machen, bis er gerade so zähflüssig ist, dann lässt er sich auch prima um den Turm spinnen. Aber immer gut aufpassen, denn der Karamell ist seeeehr heiß! Nicht, dass ihr euch noch eure Fingerchen verbrennt!

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Lasst es krachen, meine Lieben!

Hier das Rezept:

Zutaten (für 2 kleine oder einen großen Turm):

Für den Brandteig:

  • 300 ml Wasser
  • 150 g Butter
  • eine Prise Salz
  • 2 EL Zucker
  • 225 g Mehl
  • 6 Eier

Vanillecreme:

  • 200 g Mascarpone
  • 150 g Obers
  • 1/2 TL Vanille gemahlen
  • 2-3 EL Zucker
  • etwas Zimt, nach Belieben

Maronencreme:

  • 200 g Mascarpone
  • 3-4 EL gesüßte Maronencreme (z.B. von Bonne Maman oder Clement Faugier)
  • 150 g Obers
  • Abrieb 1/2 Bio Orange

Schokoganache:

  • 150 g Obers
  • 150 g Schokolade
  • Abrieb 1/2 Bio Orange
  • 1 EL Orangenlikör

Karamell:

  • 300 g feiner Kristallzucker
  • 100 ml Wasser

Zubereitung:

Für den Brandteig

  1. Das Wasser mit der Butter, Salz und Zucker aufkochen lassen.
  2. Das Mehl auf einmal zugeben und mit dem Kochlöffel einrühren. Solange rühren, bis sich eine weiße Schicht am Boden bildet.
  3. Den Teigklumpen in eine Schüssel umfüllen.croque23
  4. Nacheinander jedes Ei gründlich einzeln mit dem Mixer unterrühren (der Teig soll jetzt schön geschmeidig sein).croque22
  5. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tupfen (ca. 3 cm) auf ein Backblech spritzen.croque21
  6. Im vorgeheiztem Rohr bei 190°C ca. 20 Minuten lang backen, bis sie schön aufgegangen und goldbraun sind, dann bei 170° weitere 10 Minuten backen (während des Backens die Ofentür ja nicht aufmachen, da die Krapferl sonst vor lauter Schreck in sich zusammenfallen).
  7. Die Krapferl abkühlen lassen.

Für die Schokoganache

  1. Obers aufkochen.
  2. Über die gehackte Schokolade gießen und schmelzen lassen.
  3. Orangenabrieb und Orangenlikör unterrühren.
  4. Zugedeckt mindestens 5-6 Stunden kühl stellen.

Für die Vanillecreme:

  1. Mascarpone mit Zucker, Vanille und Zimt glatt rühren.
  2. Obers cremig steif schlagen und unterrühren.

Für die Maronencreme

  1. Mascarpone mit Maronencreme und Orangenabrieb glatt rühren.
  2. Obers cremig steif schlagen und unterrühren.
Jetzt geht’s ans Füllen und ans Zusammensetzen!
  1. Die Cremes nacheinander in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle füllen und die Windbeutel von der Seite einstechen und mit der Creme füllen. Je ein Drittel der Windbeutel mit der jeweiligen Creme füllen.croquejpg
  2. Sobald die Windbeutel mit der Creme gefüllt sind, diese im Kühlschrank zwischenlagern.
  3. Für den Karamell Zucker mit Wasser in eine Pfanne geben, erhitzen und so lange köcheln, bis der Karamell hellbraun ist (das dauert etwa 6-8 Minuten).
  4. Vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen (1 Minute).croque2
  5. Die Krapferl mit der Unterseite in den Karamell tunken und kreisförmig auf eine Kuchenplatte setzen. Nach oben hin immer etwas schmaler werden, bis wir an der Spitze angekommen sind (da ist es gut, wenn ihr zügig arbeitet, sonst wird der Karamell schnell wieder fest – dann heißt es wieder warm machen…)
  6. Für das Karamellnetz einen Löffel in den Karamell tunken und um den Windbeuteltannenbaum kreisen lassen, mit dem restlichen Karamell fortfahren, bis der ganze Turm mit Karamell umhüllt ist.

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Den fertigen Turm am allerbesten in den nächsten 1-6 Stunden vernaschen. Ich schätze viel länger, wird so ein süßer Croquembouche ohnehin nicht überleben!

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Ich wünsche euch ein wunderbares Weihnachtsfest und schöne Festtage mit ganz viel Liebe und Leckereien! Habt eine besinnliche Zeit mit euren Liebsten!

Eure Lena ❤

 

 

In der Weihnachtsbäckerei! Husarenkrapferl, Linzerkipferln, Florentiner und Kokosstangerln

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In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtsbäckerei ❤

Wo ist das Rezept geblieben
von den Plätzchen, die wir lieben?
wer hat das Rezept
verschleppt….

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So meine Lieben, heute gibt’s noch schnell vier Keksrezepte für euch, die bei uns zu Weihnachten wirklich nie fehlen dürfen. Ich habe dieses Wochenende meine gesamte Bäckerei gezaubert und meine Weihnachstbackstube ist bis nächstes Jahr geschlossen.

So um die 13-14 Sorten sind es geworden und ich bin richtig glücklich und zufrieden.  Nun sind die Keksdosen bis oben hin gefüllt, wir naschen vor uns hin und warten bis das Christkind kommt.

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Husarenkrapferl mit Haselnüssen

Hier das Rezept:

Zutaten: (für ca. 70-80 Stück)

  • 200 g Dinkelmehl
  • 180 g Weizenmehl
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • Abrieb 1/2 Bio Orange
  • 1/2 TL Zimt
  • 250 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Ei
  • 100 g Haselnüsse, geröstet
  • 2 TL feiner Rohrzucker
  • 1 Eiklar, leicht verschlagen
  • ein paar Esslöffel eurer Lieblingsmarmelade (ich nehme gerne Waldbeere, Marille oder Erdbeere..)

Zubereitung:

  1. Butter und Zucker cremig schlagen.
  2. Das Ei zugeben und weiterschlagen.
  3. Mehl mit Zimt, Vanille und Orangenabrieb unterrühren.
  4. Nüsse mit dem Rohrzucker mischen und auf einen Teller geben.
  5. Aus 1 TL Teig jeweils eine Kugel formen.
  6. Die Kugel in Eiklar tauchen und in der Nuss-Zuckermischung wälzen.
  7. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  8. Mit dem Daumen in die Mitte jeder Kugel ein Mulde drücken.
  9. In die Vertiefungen eine kleine Menge Marmelade füllen (ich gebe die Marmelade immer in ein kleines Plastiksackerl, schneide die Spitze ab und spritze sie in die Mulden).
  10. Bei 180°C ca. 10 Minuten backen.
  11. Abkühlen lassen.
  12. Weil es schöner ausschaut, spritzen wir noch einmal eine kleine Menge Marmelade in die Mulden.

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Linzerkipferln

Hier das Rezept:

Zutaten: (für ca. 40-50 Stück)

  • 350 g Weizenmehl
  • Abrieb 1 Bio-Zitrone
  • 250 g weiche Butter
  • 80 g Staubzucker
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • 1 Ei
  • 3-4 EL Marillenmarmelade
  • 150 dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

  1. Butter mit Zucker, Vanille und Zitrone cremig rühren.
  2. Ei unterschlagen.
  3. Zuletzt das Mehl unterrühren.
  4. Masse in einen Spritzsack mit Sterntülle füllen.
  5. In Form von Kipferln auf mit Backpapier belegtes Blech spritzen.
  6. Bei 180°C ca. 10-13 Minuten backen.
  7. Abkühlen lassen.
  8. Die halbe Menge der Kipferln umdrehen, Marillenmarmelade aufdressieren und diese mit den restlichen Kipferln zusammensetzen.
  9. Kuvertüre über Wasserbad schmelzen.
  10. Die Enden der Kipferln in die Schokolade tauchen.
  11. Fest werden lassen.

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Keine Adventszeit ohne Linzerkipferln! ❤ Dieser süße Klassiker ist ein Muss am Keksteller!

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Florentiner

Hier das Rezept:

Zutaten: (für ca. 60 Stück)

  • 150 g Obers
  • 120 g Kristallzucker
  • 1 EL Butter
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • Abrieb 1 Bio Orange
  • 2 EL Honig
  • 180 g Mandelblättchen
  • eine kleine Handvoll getrocknete Cranberries, grob gehackt
  • 150-200 g dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

  1. Obers mit Butter, Zucker, Vanille, Honig und Orangenabrieb aufkochen und etwas 1 Minuten leicht köcheln lassen.
  2. Mandelblättchen und Cranberries einrühren.
  3. Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit einer Palette verstreichen. Ein weiteres Backpapier darauflegen und mit einem Nudelholz darüberrollen (es soll ca. 3 mm dick sein). Papier wieder abziehen.
  4. Bei 140°C die Florentinermasse goldbraun backen. Das dauert je nach Ofen ca. 15-20 Minuten.
  5. 5 Minuten abkühlen lassen und mit einem Messer in Quadrate schneiden (das Messer immer wieder in heißes Wasser tauchen).
  6. Mithilfe des Backpapiers die Florentiner umdrehen (auf eine saubere Arbeitfläche), Papier abziehen und komplett auskühlen lassen.
  7. Kuvertüre über Wasserbad schmelzen und die Unterseite der Florentiner damit bestreichen.
  8. Die Schokolade fest werden lassen. Die Kanten der Florentiner eventuell nachschneiden und voneinander trennen.

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Kokosstangerl

Hier das Rezept:

Zutaten (für ca. 60 Stück):

  • 4 Eiklar
  • 180 g feiner Kristallzucker
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • 140 g Kokosflocken
  • 45 g Weizenmehl
  • 3-4 EL Marillenmarmelade
  • 150 g dunkle Kuvertüre
  • 2 EL Butter

Zubereitung:

  1. Eiklar zu halbsteifen Schnee schlagen.
  2. Zucker und Vanille zugeben und weiterschlagen, bis der Schnee richtig schön steif ist.
  3. Kokosflocken gemeinsam mit dem Mehl nach und nach mit dem Schneebesen behutsam unterrühren (nicht zu viel rühren).
  4. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.
  5. Kleine Stangerl (ca. 3-4 cm) auf ein mit Backpapier belegtes Blech dressieren.
  6. Bei 170°C ca. 10 Minuten backen (aufpassen, die Stangerl sollen nicht zu dunkel werden).
  7. Abkühlen lassen und vorsichtig vom Backpapier lösen.
  8. Die Hälfte der Stangerl umdrehen und Marillenmarmelade darauf dressieren. Mit den restlichen Stangerl zusammensetzen.
  9. Für die Glasur Butter mit Schokolade über Wasserbad schmelzen.
  10. Die Stangerl darin eintunken.
  11. Mit Kokosflocken bestreuen und fest werden lassen.

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Früher als meine liebe Mama noch für die Weihnachtsmehlspeise zuständig war, wurden die Kekserl immer ganz geheim gehütet und vor uns Kinder versteckt. Wenn es nach uns gegangen wäre, hätten wir am Heilig Abend wohl keine Kekse mehr gehabt….

Als ich noch ein ganz kleines Mäderl war, hab ich mich immer ins Schlafzimmer meiner Eltern geschlichen, um ein paar von diesen Kokosstangerl zu stipitzen. Tja, ich wusste halt schon immer ganz genau, was gut ist.mar10

 

Bon appétit, meine Lieben!

Habt noch einen wunderbaren 4. Advent!

Lena ❤

 

 

 

Wundervolle Safrankringel! Lussekatter mit Spekulatiuscreme

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Advent, Advent das dritte Kerzerl brennt! Wir feiern diesen Sonntag mit herrlichen Lussekatter. ❤

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Ihr wisst ja mittlerweile schon, dass ich eine kleine Schwäche für schwedisches Gebäck habe. Diese schwedischen Safranschnecken haben es mir ganz besonders angetan. Die sehen aber auch extrem niedlich und köstlich aus.

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Am 13. Dezember feiert ganz Schweden das Luciafest. Traditionell wird an diesem Tag dieses feine Safrangebäck in den Ofen geschoben. Na da feiern wir doch einfach mit und holen auch ein paar Lussekatter aus dem Ofen.

Bei den Luciaumzügen tragen die schwedischen Kinderlein weiße Kleider, die typische Kerzenkrone und singen. »Kerzenglanz strömt durchs Haus – sie treibt das Dunkel aus: Santa Lucia, Santa Lucia.« Und da die Schweden auch gerne naschen gibt’s dazu Lussekatter, auch Luciakatzen genannt. Mit dem Luciafest und den damit verbundenen Bräuchen soll Freude und Helligkeit in die dunklen Tage des ausklingenden Jahres gebracht werden.  Ein wunderbarer Brauch, finde ich!

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Durch ihren Safrangehalt sind sie von deutlich gelber Farbe. Ein Lussekatt kann unterschiedlich geformt sein. Die beliebteste Form ist s-förmig mit eingerollten Enden und einer Rosine in der Mitte jedes eingerollten Endes.

Ich finde ja die Form der Lussekatter besonders entzückend. Kleine aufgerollte Schnecken und dann strahlen sie auch noch in herrlichem gelb! Ja so lässt es sich am Sonntagmorgen frühstücken! Am liebsten streiche ich eine gute Butter drauf und dann kommt man Liebling: die Spekulatiuscreme!lusse18

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Habt ihr schon einmal Spekulatiuscreme probiert? Ich bin vor einigen Jahren in Frankreich auf den Geschmack gekommen und konnte einfach nicht widerstehen. In Österreich war dieser köstliche Aufstrich bis vor einiger Zeit wirklich schwer erhältlich. Da hab ich mir immer einen kleinen Vorrat von dieser Creme aus Frankreich eingepackt. So Schluss damit! Wir zaubern nun unseren eigenen Pâte de speculoos! ❤

Es geht so einfach und schmeckt dazu noch um soo vieles besser! Da kann sich jede gekaufte Variante verstecken.

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Ein praktischer Helfer beim Zaubern dieser Creme ist mein Kenwood Zerkleinerer. Der mahlt mir meine Kekserl zu herrlich fein und mixt mir eine wunderbar glatte Creme. Für den Aufstrich brauchen wir fertig gebackene Kekse (ihr könnt Spekulatius nehmen oder im Notfall auch andere Mürbteigkekserl, die wir dann mit etwas mehr Spekulatiusgewürz vermixen).

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Für die Lussekatter:

Zutaten (für ca. 15 Stück):

  • 500 g Mehl
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb 1/2 Bio Orange
  • 180 ml Milch
  • 1/4 TL Safranfäden
  • 1/2 Würfel Germ
  • 70 ml Öl (z.B. Rapsöl)
  • 70 g Topfen
  • 2 Eier
  • 1 Eidotter+1 EL Milch
  • ein paar Rosinen
  • Hagelzucker

Zubereitung:

  1. Milch mit Safran und einen EL Zucker lauwarm erhitzen. Germ darin auflösen.
  2. Mehl mit Salz und Orangenabrieb in einer Rührschüssel mischen.
  3. Safranmilch, Öl, Topfen und Eier zugeben.
  4. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Falls der Teig zu klebrig ist einfach noch ein bisschen Mehl zugeben.
  5. Den Teig dann noch einmal mit den Händen durchkneten, bis er schön glatt ist.
  6. Den Teig in eine leicht geölte Schüssel legen und zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.lusse41
  7. Den Teig auf eine Arbeitsfläche stürzen und in 15 Stücke teilen.lusse40
  8. Die Teigstücke zu Rollen formen (ca. 20-25cm lang) und von beiden Enden entgegengesetzt s-förmig aufrollen, bis sich die Enden in der Mitte begegnen.lusse39
  9. Die Schnecken auf mit Backpapier belegte Bleche legen. Noch einmal zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.lusse38lusse37
  10. Die Schnecken mit dem Eidotter-Milchgemisch bepinseln.lusse36
  11. Mit Hagelzucker bestreuen und jeweils zwei Rosinen in die Teigenden drücken.
  12. Die Lussekatter bei 190°C ca. 10-12 Minuten backen.
  13. Abkühlen lassen und vernaschen!

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Für die Spekulatiuscreme:

Zutaten (für zwei kleine Gläser):

  • 200 g Spekulatius (hier das Rezept)
  • 1 TL Spekulatiusgewürz (z.B. von Hagen Grote)
  • 120 ml Obers
  • 1 TL Zuckerrübensirup
  • 1 EL Zucker
  • 100 g weiße Schokolade
  • 50 ml Haselnussöl

Zubereitung:

  1. Die Kekse mit Spekulatiusgewürz in Mixer geben und fein mahlen.lusse35lusse33
  2. Obers mit Zuckerrübensirup und Zucker aufkochen. Gehackte weiße Schokolade zugeben und schmelzen lassen. Glatt rühren.
  3. Die Schokomischung nach und nach zu den Keksbrösel geben und vermixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.lusse32
  4. Zuletzt das Öl untermixen.
  5. Die Creme in Gläser füllen und abkühlen lassen.

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Ich wünsche euch allen einen wundervollen 3. Advent! Macht es euch gemütlich und lecker!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Zart schmelzende Versuchung! Gefüllte Schokotaler

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Weihnachtsduft liegt in der Luft…. und der dringt natürlich aus unserer Winterwunderbackstube! ❤

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So ich hab mit meiner Weihnachtsbäckerei begonnen und stehe nun fleißig vor dem Ofen… knete und rühre Teig, steche aus oder forme Kügelchen, Kipferln und viele, viele weitere süße Kleinigkeiten. Dabei spiele ich lautstark Weihnachtslieder und trällere vor mich hin….

Ja so sieht’s bei mir in der Vorweihnachtszeit aus und ich liiiiebe es! Jahr für Jahr! Leider fehlt mir oft die Zeit, aber irgendwie bekomme ich unsere Keksdosen immer voll.

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Himmlisch verführerisch sind diese süßen Taler im Schokogewand!

Diese Schokoküsschen zählen zu unseren Lieblingen und dürfen in der Weihnachtszeit einfach nicht fehlen. Da sie so superschnell gezaubert sind, kommen die kleinen Bussis auch schon öfters in den Backofen. Tja, was kann man machen, wenn die Liebsten meine Taler so schnell vernaschen? Nochmal in den Zauberofen schieben und für Nachschub sorgen!

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Macht euch den Dezember zur wundervollsten Zeit des Jahres!

Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 220 g weiche Butter
  • 120 g Staubzucker
  • 180 g Mehl
  • 60 g Mandeln, gemahlen
  • 50 g Kakaopulver, ungesüßt
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Weinsteinbackpulver
  • eine Prise Salz
  • 1 EL Rum

Für die Füllung:

  • 200 ml Obers
  • 250 g Schokolade
  • 1 EL Butter
  • 1 TL Honig

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Butter mit dem Zucker cremig rühren.
  2. Mehl mit Kakao, Mandeln, Backpulver, Zimt und Salz mischen.
  3. Die Mehlmischung und den Rum unter die Buttermischung rühren. Zu einem glatten Teig verarbeiten.
  4. In Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  5. Den Teig in 3-4 Stücke teilen und diese zu Rollen formen. Davon ca. 1,2 cm Stücke abschneiden, und zu Kugeln formen.
  6. Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben.
  7. Bei 170°C ca. 12 Minuten backen.
  8. Nach dem Backen abkühlen lassen.

Für die Füllung

  1. Die Schokolade grob hacken und mit Butter in eine Schüssel geben.
  2. Obers mit Honig erhitzen und über die Schokolade gießen.
  3. Kurz stehen lassen und dann glatt rühren.
  4. Abkühlen lassen, bis es schön cremig ist (ca. 1-2 Stunden).
  5. Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und jeweils auf die flache Seite eines Kekses geben und einen zweiten Keks daraufsetzen.
  6. Mit Staubzucker besieben und vernaschen.

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Mmmmh, so lecker kann das Warten auf Weihnachten sein!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Oh wunderbare Weihnachtszeit! Dänischer Apfelzopf mit Kardamom

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Morgen ist es soweit! Der erste Adventsonntag ❤

Im Hause ist es wohlig warm, die erste Kerze wird angezündet und wir machen es uns herrlich gemütlich!

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Ich liebe Plundergebäck! Außen knsuprig und innen weich und buttrig! Ja so muss es sein. Heute zaubern wir einen Blitz-Plunderteig, der ganz flott gefaltet und zu unserem Zopf geflochten wird. Wir wollen uns jetzt zur Weihnachtszeit doch keinen Stress machen. Gemütlich backen, gemütlich naschen!

Dieser Zopf schmeckt fast wie ein wunderbarer Apfelstrudel – großzügig gefüllt mit Äpfeln, Kardamom, Zimt, Cranberries und Pekannüssen!

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Die Inspiration zu dieser weihnachtlichen Köstlichkeit hab ich mir aus dem Buch „Dezember – vom ersen Advent bis Neujahr“ geholt. Ach ein Buch, welches zum Träumen einlädt. Dieses Buch interpretiert skandinavische Traditionen und Gerichte, ganz neu und auf eine einzigartige, prachtvolle Art.

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Wie wärs mit einem Advents-Chai, einem heißen Apfelpunsch, saftige Lussekatter, weichem Schokotoffee oder einem Clementinen-Sorbet? Das alles und noch viele, viele weitere festliche Leckerein findet man in diesem Weihnachtsschatz!

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Die Winterabende sind lang und dunkel und es gibt viel Zeit für gemütliche Zusammenkünfte. Ja ich liebe die Adventszeit! Heute hab ich sogar schon die ersten Kekserl in den Ofen geschoben und den Esstisch damit geschmückt. Wann wird uns wohl der erste Schnee beglücken! Ich hoffe jedes Jahr und bitte das Christkind, uns am Heiligabend mit Schnee zu beschenken.

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Bitte, bitte liebes Christkind, lass es schneien und unsere Landschaft im weißen Licht erstrahlen. Ach das wäre zu schön! Träumt ihr auch endlich wieder einmal von weißen Weihnachten!

Ja da fällt mir gleich dieses Lied, welches ich gestern zum ersten Mal in diesem Jahr gehört habe…..

I’m dreaming of a white Christmas
Just like the ones I used to know
Where the treetops glisten
And children listen
To hear sleigh bells in the snow

I’m dreaming of a white Christmas
With every Christmas card I write
May your days be merry and bright
And may all your Christmases be White

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Backt euch einen schönen Advent!

Hier das Rezept:

Zutaten (für 2 Zöpfe):

Für den Teig:

  • 1/2 Würfel Germ
  • 200 ml Milch
  • 2 Eier
  • 80 g Zucker
  • Abrieb 1 Bio Zitrone
  • 1 TL Kardomomsamen, zerstoßen
  • ca. 450 g Mehl
  • 170-190 g kalte Butter

Für die Füllung:

  • 5-6 Äpfel
  • Saft einer halben Zitrone
  • 150 g feiner Rohrzucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Kardamomsamen, zerstoßen
  • eine Handvoll Cranberries
  • eine Handvoll Pekannüsse, grob gehackt

zum Bestreichen und Bestreuen:

  • 1 Ei
  • 2 EL Milch
  • Staubzucker

Zubereitung:

  1. Germ in eine Schüssel bröseln. Die Milch leicht erwärmen und mit Germ verrühren, bis diese sich aufgelöst hat. Für den Teig alle weiteren Zutaten (bis auf die Butter!!!) untermischen und mit der Küchenmaschine gut verkneten. Je nach Bedarf noch etwas Mehl zugeben.
  2. Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals mit den Händen durchkneten, bis der Teig schön geschmeidig ist.
  3. Zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.zopf19
  4. Für die Fülle die Äpfel in dünne Spalten schneiden. Mit Zitronensaft, Zucker, Zimt und Kardamom vermischen.
  5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen, dünnen Quadrat ausrollen. Eine Schicht eiskalte Butter (am besten ihr gebt die Butter kurz in den Tiefkühler) über die Hälfte des Teiges hobeln und den restlichen Teig darüberfalten.zopf20zopf21zopf23
  6. Den Teig erneut ausrollen, eine neue Schicht Butter über eine Hälfte des Teiges hobeln, falten und den Vorgan ein drittes Mal wiederholen.
  7. Den Teig in der Mitte teilen, die Teighälften jeweils auf ein Stück Backpapier legen und zu zwei Quadraten ausrollen. zopf24
  8. Die Apfelstreifen in einer Reihe in die Mitte legen, mit Cranberries und Pekannüssen bestreuen  und noch ein paar Butterflöckchen darüberverteilen.zopf25
  9. Die Seiten des Teiges zur Füllung hin einschneiden, sodass ca. 1 cm breite Teigstreifen enstehen. Die Teigstreifen immer abwechselnd nach rechts und nach links über die Füllung zu einem Zopf legen.zopf26zopf27
  10. Die Zöpfe ca. 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.
  11. Das Ei mit der Milch verrühren und die Zöpfe damit bestreichen. zopf15
  12. Bei 180°C ca. 35-40 Minuten goldbraun backen.
  13. Abkühlen lassen und mit Staubzucker besieben.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Das mache ich mit übrig gebliebenen Keksen! Weihnachts-Trifle mit Blutorangen

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Juhu es schneit! Ach ich habe mich so gefreut, als der erste Schnee vom Himmel gefallen ist. So stellt man sich doch Weihnachten vor. Gestern habe ich mit meinem Liebsten schon eine Bobfahrt gemacht und einen Schneeberg gebaut (es sollte eigentlich ein Schneemann werden), aber der Schnee war einfach noch nicht klebrig genug.

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Brrr, nach einer Weile wurde mir aber ziemlich schnell kalt… Zum Glück ists im Haus immer so schön wohlig warm.

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Was machen wir dann am liebsten? Genau ein köstliches Dessert naschen und es uns damit gemütlich machen. Ich kenne nichts Schöneres! ❤

Ich habe für meine Liebsten und mich einen verschneiten Weihnachts-Trifle gezaubert. Habt ihr auch noch einige Kekse übrig, die ihr eigentlich nicht mehr essen wollt oder die einfach viel zu viel sind? Da hab ich eine gute Idee zur Verwertung für euch. Wir machen ein köstliches Dessert im Glas damit. Mein Trifle besteht aus einer Mascarpone-Zimt-Creme, Keksbrösel die mit einem Gewürz-Blutorangensirup beträufelt werden und frischen Blutorangenfilets und Granatapfelkernen. Glaubt mir da ist jeder Löffel ein Genuss!

Dieses Dessert ist wieder einmal ganz schnell und einfach gezaubert. Ihr könnt es dann sofort vernaschen oder auch für eure Liebsten im Kühlschrank aufbewahren. Die werden sich dann freuen, wenn sie den Kühlschrank öffnen und so schön gefüllte Gläser auf sie warten.

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Hier das Rezept: (für ca. 5-6 Gläser)

Für die Creme :

  • 250 g Mascarpone (ich nehme auch gerne Mascarino)
  • 250 g Obers
  • 200 g griechisches Joghurt
  • 2 EL Vanillezucker
  • 2 EL Staubzucker
  • 1 TL Zimt
  • Abrieb von 2 Bio-Blutorangen (oder Orangen)
  • Saft von 2 Blutorangen (oder Orangen)

Für den Sirup:

  • Saft von 3-4 Blutorangen
  • 3 EL Zucker
  • 2 Sternanis
  • 1 Zimtstange
  • 2 Nelken
  • 2 Kardamom (ganz)
  • 1-2 EL Orangenlikör

Außerdem:

  • 3-4 Handvoll übrig gebliebene Weihnachtskekse (Vanillekipferl, Lebkuchen, Baumkuchen, Mürbteigkekse….)
  • 1/2 Granatapfel
  • 4-5 Blutorangen, filetiert

Zubereitung:

Mascarpone mit Obers mit dem Mixer verrühren, bis eine dicke Creme ensteht (ca. 5 Minuten). Zucker, Zimt, Orangenabrieb und Saft untermixen. Zum Schluss Joghurt unterrühren.

Für den Sirup alle Zutaten in einen kleinen Topf geben und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Etwas abkühlen.

Die Weihnachtskekse grob zerbröseln und vermischen.

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Aus dem Granatapfel die Kerne vorsichtig herauslösen und mit den filetierten Blutorangen mischen (den Saft, der beim Filetieren austritt, könnt ihr gleich für den Sirup nehmen).

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Jetzt gehts auch schon ans Schichten!

Zuerst etwas Creme in die Gläser geben. Darauf die Blutorangen-Granatapfelmischung und je 1 EL Keksbrösel. Die Brösel mit etwas Sirup beträufeln.

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Diesen Vorgang zweimal wiederholen, bis die Gläser schön gefüllt sind.

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Mit Orangenfilets und ein paar Keksbrösel garnieren.

Ihr könnt unseren fertigen Weihnachtstrifle sofort genießen (so haben es wir gemacht) oder auch noch für ein Weile in den Kühlschrank stellen.

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Bon appétit, meine Lieben!

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So meine Lieben, hiermit verabschiede ich mich für dieses Jahr. Für meinen Liebsten und mich geht es morgen ab nach Lyon. Wir werden vier wunderbare und leckere Tage dort verbringen. Ich bringe euch dann natürlich wieder einen schönen Bericht und das ein oder andere französische Rezept mit. Ich hoffe ihr hattet ein schönes Jahr (mit mir und meinen Rezepten).  Mir hat es sehr viel Vergnügen bereitet euch meine Kreationen zu präsentieren. Vielen Dank für die lieben Kommentare, die ihr mir immer wieder zukommen lasst. Ich freue mich sooo sehr darüber und mein Herz geht auf, wenn ich höre, dass euch meine Gerichte so gut geschmeckt haben.

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Auf ein gutes neues Jahr!

Ich wünsche euch allen ein schönes neues Jahr!  Genießt die Zeit mit euren Liebsten ❤

Tous mes voeux pour la nouvelle année!

Eure Lena ❤

 

 

 

 

Fröhliche Weihnachten – Joyeux Noël! Bûche de Noël

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Das Christkind klopft schon an der Tür….  und ich wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest mit euren Liebsten!

Heute am Heilig Abend habe ich noch eine köstliche französische, weihnachtliche Spezialität für euch. La bûche de Noel! Seit meinem Aufenthalt in der Provence zaubere ich jedes Jahr in der Weihnachtszeit diese typische Weihnachts-Nachspeise und wir lieben sie alle. ❤

Leise rieselt der Schnee auf die Bäume herab (naja nicht wirklich, aber stellen wir uns es einfach vor). Aufgepasst die Bûche de Noel tarnt sich zwar wirklich gut als Baumstamm, ist in Wahrheit allerdings eine köstliche Biskuitrolle mit Kastaniencreme-Füllung und Schoko-Ganache.  Lasst euch diese Köstlichkeit nicht entgehen! Ich finde es so toll eine einfache Biskuitrolle so schön zum Baumstamm zu verwandeln und weihnachtlich zu dekorieren. Da haben sich die Franzosen wieder mal was Geniales einfallen lassen!

Diese Nachspeise ist gut und schnell vorzubereiten. Also falls ihr noch auf die Schnelle ein Dessert für die Festtage benötigt, lege ich euch die Bûche ans Herz.

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Es gibt noch ganz viele andere Bûche Varianten, die ich euch in nächster Zeit einmal vorstellen werde. Seid schon mal gespannt, was ich noch für euch habe.  Heute bleibt es einmal ganz weihnachtlich mit Kastanien, Orange und Schokolade! Miiiam! Da würde das Christkind sicher gerne mitnaschen.

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Wir lieben Bûche! Ihr auch? Probiert es aus!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für den Biskuitteig:

  • 2 Eiklar
  • 60 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 2 Eidotter
  • 60 g Mehl
  • 1 TL Backpulver

Für den Sirup:

  • 100 ml Wasser
  • 2 EL Vanillezucker
  • 2 EL Rum
  • Abrieb 1/2 Bio-Orange

Für die Creme:

  • 250 g Obers (Sahne)
  • 250 g Maronencreme (von Bonne Maman)
  • Abrieb und Saft  1/2 Bio-Orange

Für die Ganache:

  • 50 g Obers
  • 1 TL Honig
  • 100 g Zartbitterschokolade

Für die Deko:

  • gegarte Maronen, in Stückchen
  • Mürbteigkekse

Zubereitung:

Für den Biskuit

Eiklar steif schlagen, Zucker unterschlagen. Dann die Eidotter unterrühren. Zum Schluss Mehl mit Backpulver unterheben. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Es sollte ein regelmäßiges Viereck sein (nicht das ganze Blech vollstreichen, da der Teig zu dünn wird). Dann ca. 8-9 Minuten  bei 150 °C backen.

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Währenddessen den Sirup kochen ( alles zusammen mischen und kochen lassen).

So jetzt kommt der etwas schwierige Teil. Den Biskuitteig aus dem Ofen nehmen uns sofort auf ein mit etwas Zucker bestreutes Tuch stürzen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und sofort mit dem Geschirrtuch zusammen rollen. 10-15 Minuten abkühlen lassen.

Biskuit wieder ausrollen und mit dem Sirup beträufeln.

Für die Creme

Einfach Obers steif schlagen und dann  die ” Creme de marrons”, Orangensaft und Abrieb unterrühren.

Die Creme auf den Biskuit streichen.

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Vorsichtig aufrollen. Kühl stellen.

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Für die Ganache

Obers mit Schokolade und Honig schmelzen lassen und glatt rühren. Kurz abkühlen lassen. Die Bûche damit rundum gut einstreichen. Eine Scheibe abschneiden auf den Bûche setzen. Mit gegarten Maronen und Mürbteigkeksen garnieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

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Ich freue mich schon auf ein leckeres Weihnachtsfest mit meiner lieben Familie. Der Baum ist geschmückt, die Geschenke sind gut verpackt, ein köstliches Dessert ist vorbereitet. Kekserl gibt es auch genug… Ich würde sagen, das Christkind kann kommen!

Am Abend wird dann noch mein leckeres Maronensüppchen geben, ein Fischpäckchen aus dem Ofen und ein Pekannuss-Parfait im Baumkuchenmantel.  Wir freuen uns alle schon darauf. Ich werde dann natürlich darüber berichten. Ich glaube das Christkind wird begeistert sein.

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Euch allen wünsche ich, ein wunderbares Weihnachtsfest mit ganz viel Liebe und vielen Leckereien! Genießt es ❤ 

Habt einen schönen und besinnlichen Tag!

Eure Lena ❤

 

Etwas Pikantes muss her! Lachs-Quiche mit Lauch

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Zwischen den ganzen süßen Leckereien, die es in der Adventszeit bei uns gibt dürfen natürlich pikante Gerichte nicht zu kurz kommen. Ich bin ja schon eine sehr Süße, aber irgendwann reicht es auch mir mit den ganzen Kekserl und Pralinen. So jetzt musste mal wieder etwas schön Pikantes her und so halbwegs gesund sollte es auch noch sein.

Heute habe ich eine köstliche Quiche mit gutem Lachsfilet, Lauch und Frühlingszwiebeln für euch. Ein tolles Essen für die ganze Familie.

Wir lieben ja Quiche und ich hab Euch auch hier schon die eine oder andere Quiche/pikante Tarte gezeigt. Ein köstlicher Klassiker: die Quiche Lorraine, eine grüne Spinat-Ricotta-Tarte, eine gerollte Gemüsetarte oder einfach mit Tomaten und Zucchini.  Ach diese pikanten „Kuchen“ sind immer wieder köstlichst. ❤ Liebt ihr sie auch so sehr?

Diese Lachs-Quiche eignet sich auch besonders gut, wenn ihr an den Festtagen (oder auch perfekt für den Silvesterabend) Besuch bekommt. Sie ist gut und einfach vorzubereiten und wenn man Lachs mag, wird man diese Quiche lieben. Dazu serviert man am besten noch einen schönen grünen Salat und all eure Gäste werden sehr glücklich sein .

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Ein knuspriger Mürbteigboden mit Parmesan und Thymian, darauf ein Lauchgemüse und das Lachsfilet. Dann wird alles schön mit einem würzigem Eier-Rahm-Guss bedeckt und goldbraun gebacken. So lecker, sag ich euch!

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Ran ans Quiche backen!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für den Boden:

  • 200 g Mehl
  • 80 g Butter, in Stückchen
  • 1 Ei
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Parmesan, frisch gerieben
  • 1 Thymianzweig, abgezupft

Für die Füllung:

  • 1 Stange Lauch
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 250 g Lachsfilet ohne Haut (Bio-Qualität), in Streifen geschnitten
  • 3 Eier
  • 120 g Crème fraîche
  • 200 g Sauerrahm
  • 1/2 Bio-Zitrone, Abrieb
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Muskatnuss, frisch gerieben
  • 1 Thymianzweig, abgezupft
  • zwei Frühlingszwiebeln
  • eine Handvoll Käse, gerieben (Bergkäse oder Parmesan)
  • etwas Butter zum Anbraten
  • Schnittlauch, zum Servieren

Zubereitung:

Für den Boden

Alle Zutaten gut miteinander verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie verpacken, etwas platt drücken und im Kühlschrank 1 Stunde durchkühlen lassen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und eine Tarteform damit auslegen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Im Kühlschrank bis zur Weiterverarbeitung zwischenlagern.

Für die Füllung

Lauch in grobe Scheiben schneiden und mit Knoblauch in etwas Butter ca. 5 Minuten anschwitzen. Salzen und pfeffern.

Die Eier mit Créme fraîche, Sauerrahm, Käse, Thymian, Muskatnuss und Zitronenabrieb verquirlen. Gut mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Lachs in mundgerechte Stücke schneiden. Die Lauch-Masse auf Boden verteilen.

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Darauf den Lachs geben und mit der Sauerrahm-Masse übergießen.

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Zum Schluss die Frühlingszwiebel dünn schneiden und auf der Quiche verteilen.

Bei 175°C ca. 30-40 Minuten backen bis die Quiche goldbraun und die Füllung nicht mehr flüssig ist. Die Tarte mit frischem Schnittlauch bestreut servieren.

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Ich serviere dazu noch einen schönen Vogerlsalat mit Kernöl.

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Bon appétit, meine Lieben!

So ich mach mich jetzt ans Christbaum schmücken und dann wird gemütlich Tee getrunken. Vielleicht wird auch noch der ein oder andere Weihnachtsfilm geschaut.

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Vorweihnachtsabend!

Eure Lena ❤

 

Die dürfen an Weihnachten nicht fehlen! Weiße Schokolade-Spitzen

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So zwei Tage vor Weihnachten hab ich noch ein letztes Keksrezept für euch. Dann ists Schluss mit Teig kneten, Plätzchen ausstechen, verzieren… Ich backe ja waaahnsinnig gerne, aber auch ich bin froh, wenn meine Keksdosen vollgefüllt sind und ich mich gemütlich auf die Couch fallen lassen kann. Eine große Tasse Tee und Teller voll mit meinen Weihnachtsbäckereien… Ach das habe ich mir dann verdient.

Heute habe ich noch köstliche Mürbteigkekse mit weißer Schoko-Obers-Creme für euch. Diese kleinen Leckereien gehören schon seit einigen Jahren auf unseren Weihnachtsteller. Also das heißt, die werden jährlich immer wieder gezaubert. Ganz einfach, weil sie soooo gut sind. ❤

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Zarte Mürbteigkekserl mit Orange, darauf eine weiße Schoko-Obers-Creme, die mit Vanille und Orangenlikör verfeinert wurde. Ach das klingt ja schon mal gut. Dann werden die Schokocremespitzen noch mit weißer Schokolade überzogen und mit dunkler Schokolade verziert. Etwas Fingerspitzengefühl ist da schon gefragt, aber das ist ja kein Problem für uns. Mit etwas Übung schauen die Schoko-Spitzen sehr schön aus. Auf jeden Fall schmecken sie göttlich, auch wenn mal die ein oder andere Spitze nicht so schön ist.

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Na wollt ihr eure Liebsten mit einer besonderen Weihnachtsbäckerei verwöhnen?

Ab in die Küche, dann gehen sich die Schokospitzen bis Heilig Abend noch locker aus.

Hier das Rezept: (für ca. 80-100 Stück)

Zutaten:

Für den Mürbteig:

  • 150 g Mehl
  • 50 g Staubzucker
  • 100 g Butter
  • 1 EL Vanillezucker
  • Abrieb 1/2 Bio-Orange
  • 1 Eidotter
  • eine Prise Salz

Für die Creme:

  • 500 ml Obers (Sahne)
  • 500 g weiße Kuvertüre
  • Mark 1 Vanilleschote
  • 4 EL Orangenlikör

Zum Überziehen:

  • ca. 300 g weiße Kuvertüre
  • 100 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung:

Die Fülle am besten einen Tag vorher zubereiten

Obers aufkochen. Die weiße Kuvertüre hacken und im Obers auflösen. Orangenlikör zugeben und pürieren. Zugedecket mindestens 8-10 Stunden kühl stellen.

Für den Teig alle Zutaten miteinander zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kühl stellen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Kreise ausstechen und bei 170°C ca. 10-12 Minuten lang backen.

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Kekse abkühlen lassen und auf einer Platte auflegen.

Die Creme mit einem Handmixer dickcremig aufschlagen (ca. 5 Minuten).  Die Creme in einen Spritzsack mit glatter Tülle füllen und auf die runden Keksscheiben dressieren.

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Für ca. 1 Stunde kühl stellen.

Die weiße Schokolade hacken und im Ofen bei 50°C schmelzen lassen. Die Schokolade darf nicht zu heiß sein (am besten 29°C).

Die Cremespitzen in die flüssige Schokolade tauchen und fest werden lassen.

Die dunkle Kuvertüre schmelzen (ich mache das immer gleich in einem kleinen Plastikbeutel, den ich in heißes Wasser gebe). Spitze abschneiden und die Spitzen damit verzieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Himmlisch, luftig, leicht! Weihnachtliche Baiser-Rolle

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Jetzt in der Keksback-Zeit bleiben mir immer einige Eiklar übrig? Ist das bei euch auch so? Das übrig gebliebene Eiklar wird dann immer schön brav im Kühlschrank gehortet, um Himmlisches daraus zu zaubern. Wie zum Beispiel diese luftig-leichte Baiserroulade.

Meine Mama und ich sind dann immer hochfröhlich, wenn wieder etwas mit Baiser auf den Tellern landet. Mein Papa dagegen nicht. Für ihn ist Baiser wahrscheinlich einfach zu süß.  Er wünscht sich immer etwas mit dunkler Schokolade. Aber es kann ja nicht immer etwas Schokoladiges sein.  Für uns Süßen ist diese luftige Roulade einfach perfekt. Ach ich wünschte mir, es wäre noch ein Stück übrig. ❤

Die Zubereitung ist etwas knifflig. Aber keine Angst ihr schafft das. Wichtig ist, dass ihr das Baiser ja nicht zu lange im Ofen lässt, da es sonst beim Rollen bricht. Ist das Baiser aus dem Ofen, heißt es schnell arbeiten. Die Rolle mit dem Schagrahm füllen und mit den Früchten belegen. Dann mit Gefühl einrollen. Wenn euch die Seiten etwas brechen, ist das nicht schlimm. Einfach abschneiden und mit Staubzucker besieben. So wird unsere Rolle schön schneeweiß!

Weihnachtlichen Geschmack bekommen wir durch Zimt, Vanille und Orange in der Creme. Ich habe als Fülle noch ein paar Himbeeren, Cranberries und Kakis hergenommen. Eine leckere Kombination!  Im Frühling stelle ich mir diese Rolle herrlich mit frischen Erdbeeren vor. Miiiam!

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Lust auf ein luftiges Vergnügen?

Hier das Rezept:

Für das Baiser:

  • 4 Eiklar (ca. 150 g)
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Weißweinessig
  • 1 TL Maisstärke
  • Mark 1/2 Vanilleschote

Für die Füllung:

  • 150 g Mascarino
  • 200 g Obers
  • 1 Handvoll Himbeeren
  • 1 Handvoll Cranberries
  • 1 Kaki
  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • 1/2 TL Zimt
  • Abrieb und 1/2 Bio-Orange

Zubereitung:

Ofen auf 160°C vorheizen. Eiklar so lange mit dem Mixer aufschlagen, bis sich kleine Spitzchen bilden. Nach und nach den Zucker zugeben, bis eine dicke, glänzende Baisermasse entsteht. Essig mit Stärke und Vanillemark verrühren und darunterrühren.

Die Masse gleichmäßig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Im Ofen ca. 20 Minuten lang backen (nicht zu lange backen, sonst wird es zu fest und lässt sich nicht mehr rollen).

Für die Füllung

Obers steif schlagen. Mascarino mit Orangenabrieb, Saft, Zimt und  Vanillezucker glatt rühren.  Obers unter die Mascarinocreme rühren. Die Cranberries mit dem Zucker ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen, bis sie weich sind. Himbeeren untermengen. Abkühlen lassen.  Kaki in kleine Würfel schneiden.

Baiser auf ein mit Zucker bestreutes Geschirrtuch stürzen und kurz überkühlen lassen. Das Backpapier vorsichtig abziehen. Dann sofort mit der Creme bestreichen und mit den Früchten belegen. Den Baiserboden aufrollen (das erfordert etwas Gefühl) und vor dem Servieren mit Staubzucker besieben.

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Ich habe als Deko noch hübsche Sternchen und Herzerl aus Kakis ausgestochen. Dazu könnt ihr noch etwas von den eingekochten Cranberries/Himbeeren reichen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤