Ein Hauch Indien auf dem Teller! Tandoori-Fleischbällchen

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Rundum köstlich ❤ Heute bleiben wir am Ball und lassen es uns gut gehen!

Diese aromatischen runden Bällchen entführen uns in eine Welt der Gewürze und lassen unsere Mäulchen strahlen!

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Wie ihr ja schon wisst, hab ich eine kleine aber feine Vorliebe für die indische Küche und kreiere dafür immer wieder gerne meine eigenen Lieblingsgerichte. Diese Tandoori-Fleischbällchen hab ich am Wochenende für meine Familie gezaubert und die Tellerchen waren im Nu leergeputzt. Na das ist doch ein gutes Zeichen!

Die Zubereitung ist ganz simpel: Gutes Rinderfaschiertes wird mit Ei, eingeweichtem Brot, Knoblauch, Ingwer, Tandoori-Gewürz und Tomatenmark  vermischt.

Das Tandoori-Masala Gewürz von Sonnentor ist eine klassisch indische Gewürzkomposition, die Tiefe, Farbe und Schärfe hat. Paprika und Kurkuma zaubern die tieforange Farbe und gemeinsam mit Koriander, Zimt und Kardamom entsteht der charakteristische Geschmack. Ein Gedicht für Gaumen und Augen!

Sind unsere Bällchen fertig gerollt ?

Dann ab in die Pfanne damit, rundum gut anbraten und schnell wieder raus damit (damit sie uns nicht zu trocken werden).

Der Bratensatz dient dann gleich zur Herstellung unserer aromatischen Sauce. Eine ordentliche Portion Knoblauch und Ingwer wird mit den Gewürzen angeschwitzt, dann kommt unsere cremige Kokosmilch ins Spiel und zaubert uns eine aromatische Sauce. Gut abgeschmeckt und mit frischem Spinat und Petersilie verfeinert wird dieses Gericht zum Hochgenuss.

Meine Tandoori-Bällchen werden ganz klassisch mit Basmatireis im Schälchen serviert.

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Ich hatte hier wieder einmal das schöne Vergnügen ausgezeichnetes Rinderfaschiertes vom Charolais Rind für mein Gericht zu verwenden. Ich hab euch ja schon öfters vom Prime Beef Zederberghof erzählt. Na wisst ihr noch?

Wollt ihr auch in diesen Fleischgenuss kommen? Dann leg ich euch Prime Beef ganz nah ans Herz. Schaut doch einfach mal hier rein und informiert euch. Lasst euch auch ein persönliches Fleischpaket zusammenstellen und beglückt damit eure Liebsten.

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Ein schneller Gaumenschmaus, der die ganze Familie glücklich und zufrieden macht!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Fleischbällchen:

  • 500 g Rinderfaschiertes
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 TL Ingwer, frisch gerieben
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 TL Tandoori-Gewürz (z.B. von Sonnentor)
  • eine große Handvoll Petersilie, frisch gehackt
  • 1 Ei
  • 1 Semmel (in 50 ml Milch eingeweicht)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 2 EL Öl zum Anbraten

Für die Sauce:

  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 cm Ingwer, frisch gerieben
  • 1 EL Tandoori-Gewürz (z.B. von Sonnentor)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 400-500 ml Kokosmilch
  • 100 ml Obers
  • Saft einer 1/2 Zitrone
  • eine große Handvoll frischer Spinat
  • eine Handvoll Petersilie, frisch gehackt
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • eine Prise Zucker
  • Chiliflocken, nach Belieben
  • eine Handvoll Mandelblättchen, geröstet
  • 1 Stange Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten

Zubereitung:

  1. Das Fleisch in eine große Schüssel geben.
  2. Alle anderen Zutaten zugeben und mit den Händen gut durchmischen. Würzig abschmecken.
  3. Aus der Masse kleine Bällchen formen.
  4. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Bällchen darin rundum anbraten (5-7 Minuten).
  5. Die Bällchen aus der Pfanne nehmen und auf einen Teller geben.
  6. In dem Bratfett die gehackten Knoblauchzehen und Ingwer anschwitzen.
  7. Tandoori-Gewürz und Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten.
  8. Mit Kokosmilch aufgießen.
  9. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Mit Obers und Zitronensaft verfeinern.
  10. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und nach Belieben Chili abschmecken.
  11. Zum Schluss den frischen Spinat und die gehackte Petersilie untermengen.
  12. Die Fleischbällchen wieder zurück in die Pfanne geben und in der Sauce ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  13. Die Fleischbällchen mit der Sauce, den Frühlingszwiebel  und gerösteten Mandelblättchen servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Was für ein Festmahl! Roastbeef mit Kräutervinaigrette, Spargel und gebratenen neuen Kartoffeln

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Dieses Essen ist ein Fest für alle Fleischliebhaber!

Ich bin ja nicht der wahnsinnig große Fleischtiger und für mich wären diese Beilagen auch schon ein wahres Festmahl… aber hin und wieder ist so ein richtig gutes Stückchen Fleisch schon was ganz Feines!

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Fleisch zu garen ist gar nicht schwer,  wenn man ein paar grundlegende Schritte beachtet. Das sind meine persönlichen Tipps:

  1. Das Fleisch immer eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank geben, sodass es, wenn man mit dem Kochen beginnt fast Raumtemperatur hat.
  2. Das rohe Fleisch vor der Zubereitung mit feinem Salz würzen und nach dem Braten dann erst mit Meersalz (Fleur de Sel) und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken.
  3. Das Fleisch zunächst in heißem Öl von allen Seiten scharf anbraten, dann nach Belieben ein klein wenig Butter hinzugeben und das geschmolzene Fett mehrmals über das Fleisch gießen.
  4. So und dann im Ofen bei mäßiger Hitze (um die 120°C) fertiggaren (die Garzeit hängt von der Größe des Fleisches ab)
  5. Ich benutze gerne ein Fleischthermometer und lasse es so lange im Ofen bis die Kerntemperatur bei etwa 58°C ist.
  6. Das gebratene Fleisch vor dem Anschneiden kurz an einem warmen Ort ruhen lassen.

Heutzutage geht der Trend ja eher in die Richtung weniger Fleisch zu essen. Ich bin der Überzeugung, wenn man Fleisch zubereiten möchte, dann sollte man wirklich auf die Qualität achten. Wie ich immer wieder gerne sage, lieber weniger und seltener Fleisch essen, dafür aber richtig guuut!

Ihr wisst ja mittlerweile schon, dass ich eine ganz besondere Liebhaberin von Prime Beef bin.

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Ich hatte hier wieder das Vergnügen ein gutes Entrecôtestück vom Charolais Rind für mein Gericht zu verwenden. Ich hab euch ja schon öfters vom Prime Beef Zederberghof erzählt. Na wisst ihr noch?

Wollt ihr auch in diesen Fleischgenuss kommen? Dann leg ich euch Prime Beef ganz nah ans Herz. Schaut doch einfach mal hier rein und informiert euch. Lasst euch auch ein persönliches Fleischpaket zusammenstellen und beglückt damit eure Liebsten.

Die Beilagen zu diesem Fleisch dürfen hier natürlich nicht vernachlässigt werden. Es gibt kleine junge Kartoffeln, die wir in einem Topf (ich verwende meinen geliebten roten Schmortopf) mit Butter und Olivenöl braten, bis sie außen schon goldbraun und innen ganz weich sind. Die Kartoffeln könnten wir immer essen, da sie einfach sooo gut sind.

Der knackige weiße Spargel hat ja gerade Hochsaison und kommt deshalb auf unsere Tellerchen. Mit der aromatischen Kräutervinaigrette beträufelt ein wahres Gourmet-Gemüse. Oder was meint ihr?

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Dieses Essen ist perfekt für ein große Runde an lieben Menschen geeignet. Da werden hungrige Mäulchen ganz leicht zufrieden und glücklich gemacht! Bei uns ist fast die Hälfte des guten Fleisch beim Mittagessen übrig geblieben. Was für ein Glück! Da wir am Nachmittag lieben Besuch bekamen, wurde zur Jause gleich noch ein köstlicher Rindfleischsalat mit Rucola, Parmesan und Kräutervinaigrette gezaubert. Dazu gabs noch Focaccia – was für ein herrlicher Genuss (mein Rezept dazu verrate ich euch auch noch)!

Lasst es euch diese Köstlichkeit nicht entgehen!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für bis zu 6 hungrige Personen)

  • 1,2-1,5 kg Roastbeef (Entrecôte oder Rib Eye im Ganzen)
  • 2 TL Dijon Senf
  • 2 Rosmarinzweige
  • Öl zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • eine kleine Handvoll frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch…)

Für die gebratenen Kartoffeln:

  • 1 kg junge Kartoffeln
  • 2 EL Butter
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 2 Rosmarinzweige
  • 2-3 TL grobes Meersalz
  • Pfeffer aus der Mühle

Für den Spargel mit Kräutervinaigrette:

  • eine große Handvoll frische Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Basilikum….)
  • 1 TL Dijon Senf
  • 1 TL Honig
  • 1 Knoblauchzehe (nach Belieben)
  • 1/2 Zitrone, Saft
  • 2-3 EL Balsamico, bianco
  • 6-8 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Bund weißer Spargel

Zubereitung:

Fleisch

  1. Das Fleisch rundum salzen und in einer Pfanne mit Öl von allen Seiten kräftig anbraten (ca. 10 Minuten).
  2. Das Fleisch auf ein Gitter geben (das Gitter über ein Blech legen) und im Ofen bei 120°C ca. 70-90 Minuten garen (je nach Größe des Fleisches unterschiedlich  – das Fleisch soll eine Kerntemperatur von 55-60°C haben).
  3. Das Fleisch 8-10 Minuten zugedeckt rasten lassen. Mit Senf rundum einstreichen, salzen und pfeffern und mit den gehackten Kräutern ummanteln.
  4. Das Fleisch am besten mit der Schneidmaschine (oder einem scharfen Messer) in dünne Scheiben schneiden und anrichten.

Kartoffeln

  1. Die Kartoffeln sorgfältig waschen und wenn nötig abbürsten, aber nicht schälen.
  2. Die Butter zusammen mit dem Olivenöl in einer Kasserolle mit dickem Boden erhitzen, bis die Butter leicht aufschäumt.
  3. Dann die Kartoffeln hineingeben und gut umrühren, sodass sie rundum mit Butter benetzt sind. Bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten anbraten.
  4. Die Temperatur reduzieren, die Kartoffeln gut salzen, Rosmarin zugeben und unter gelegentlichem Rühren weitere 15-20 Minuten zugedeckt braten, bis sie außen schön goldbraun sind und innen weich.
  5. Kurz vor dem Servieren noch etwas grobes Meersalz (Fleur de Sel) darüber streuen.

Spargel mit Kräutervinaigrette

  1. Spargel schälen und die Enden abschneiden.
  2. Einen Topf voll Wasser mit Salz und etwas Zucker aufkochen lassen. Hitze etwas reduzieren.
  3. Spargel hineingeben und 5-6 Minuten darin gar ziehen lassen.
  4. Abseihen und kurz bis zum Servieren warm stellen.
  5. Für die Vinaigrette die Kräuter fein hacken. Knoblauch hacken.
  6. Senf mit Honig, Knoblauch, Essig, Zitronensaft, Salz und Pfeffer gut verrühren.
  7. Olivenöl und Kräuter unterrühren.
  8. Spargel mit dem Fleisch und den Kartoffeln auf Teller anrichten und mit der Kräutervinaigrette beträufeln.

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Ein Fleischgenuss, der auf der Zunge zergeht! Die aromatischen kleinen Kartoffeln und der zarte weiße Spargel mit den frischen Kräutern  – ein traumhafte Kombination finden wir.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

 

 

Einer für alle! Rinderschmortopf mit Rote Rüben und Kartoffel-Pastinaken-Stampf

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Es ist Zeit für Eintopf! ❤

Draußen herrscht Kälte, also machen wir es uns im warmen Haus herrlich gemütlich! Und was brauchen wir dafür? Jaaa köstliches Wohlfühlessen!

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Dieser Schmortopf garantiert entspannte Stunden und ist wahres Seelenfutter. Der Hochgenuss in Dunkelrot wird einen Tag vorher zubereitet und zieht über Nacht gut durch. So wird es herrlich aromatisch und wir vebringen einen ruhigen Vormittag, da der Eintopf ja schon gezaubert ist.

Da kann man sich in aller Ruhe der Weihnachtsbäckerei widmen, ohne noch schnell zwischendurch für die Lieben ein Gericht auf den Tisch zaubern zu müssen. Bei mir verwandelt sich die Küche ja immer ruck zuck in eine Winter-Wunder-Backstube. Überall Mehl, Gewürze, Backbleche, Töpfe…. da bleibt oft kein Plätzchen mehr frei. Na kennt ihr dieses Problemchen? Da kommt mir dieser Eintöpf wie gerufen. Rauf auf die Herdplatte mit dem Topf und schön aufkochen lassen. Und falls noch ein Platz am Herd frei ist, kochen wir Kartoffeln und Pastinaken und machen einen herrlichen Stampf daraus.

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Hab ich euch mein neues Schmor-Schätzchen von Staub schon vorgestellt? Nein!? Na dann ist’s höchste Zeit. Meine Gemüse-Cocotte in dieser wundervollen Farbe – ein Schmortopf zum Verlieben!

Wäre dieser Schatz nicht schon in meinem Besitz, würde wohl in 18 Tagen ein großes Päckchen unter dem Christbaum auf mich warten. Na erwartet ihr zu Weihnachten so ein Küchenschmuckstück?

Die ansprechende Farbgestaltung der Cocotte bildet zusammen mit dem Gemüserelief auf der Oberseite einen hübschen Blickfang beim Servieren am Esstisch! Denn wir wissen: das Auge isst ja bekanntlich mit! Meine lieben Gäste (und auch Eure) werden bestimmt staunen, wenn ihr mit dieser Cocotte aufmarschiert und der Tisch damit beglückt wird. Da schmeckt das Essen gleich noch einmal so gut!

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Ich liebe Schmorgerichte und ich liebe rote Rüben! Dieser Eintopf vereint meine zwei Lieblinge und beschert uns viele glückliche Gesichter. Mmmmh…beim Schmoren saugen sich die Fleischstücke mit Wein und den Gewürzen voll..  Aufgewärmt schmeckt es einfach besser! Da lohnt es sich am Vorabend fleißig in der Küche zu werkeln.

Ich hatte diesmal wieder das große Vergnügen das beste Fleisch von Prime Beef für meinen Schmortopf zu opfern. Meine Lieben, ich kann mich nur mehr wiederholen: Meine Familie und ich haben noch nie so ein gutes Fleisch gegessen. Es ist herrlich zart und schmeckt fantastisch! Hier kann man Fleisch mit gutem Gewissen genießen!

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Na Lust aufs Schmoren bekommen?

Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 1, 2 kg Rindfleisch aus der Schulter
  • 100 g Speck
  • 3 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 Karotten
  • 1/4 Sellerieknolle
  • 1/3 Lauchstange
  • 1 Bio-Orange
  • 3 Lorbeerblätter
  • 6 Stiele Thymian
  • 12 Wacholderbeeren
  • 1 Flasche Rote-Rüben-Saft, (350 ml)
  • ca. 500 ml trockener Rotwein
  • ca. 200 ml Brühe
  • 4 El Öl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 2-3 TL Maizena, zum Binden

Für die roten Rüben:

  • 4- 5 Knollen Rote Rüben, (ca. 750 g)
  • 25 g frischer Ingwer
  • 80 g brauner Rohrzucker
  • 2 Orangen
  • 100 ml Rotwein
  • 1 Tl Fenchelsaat
  • ein paar Chiliflocken
  • 3-4 EL Rotweinessig

Für den Stampf:

  • 4-5 große Kartoffeln
  • 4 Pastinaken
  • etwa 100-150 ml Milch
  • 2-3 EL Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Muskatnuss

Zubereitung:

Für den Schmortopf

  1. Fleisch von Fett und Sehnen befreien und in 5-6  cm große Stücke schneiden. Speck klein würfeln. Zwiebeln und Knoblauch hacken.
  2. Karotten schälen und in grobe Scheiben schneiden. Sellerie putzen und in kleine Würfel schneiden.  Lauch putzen und in Ringe schneiden.
  3. Von der Orange die Hälfte der Schale dünn abschälen. Orangenschale, Lorbeer, Thymian und  Wacholderbeeren in ein Gewürzsäckchen oder in ein Teeei geben.
  4. Öl in einem Bräter erhitzen. Fleisch salzen und pfeffern. Darin in 2-3 Portionen bei mittlerer bis starker Hitze je 10 Minuten braun anbraten und herausnehmen (dabei aufpassen, dass euch der Brantensatz nicht verbrennt!)schmor2
  5. Speck und Zwiebeln 5 Minuten im Bratfett bei mittlerer Hitze braten. Knoblauch und Gemüsewürfel kurz mitbraten. Fleisch untermischen, nochmmal salzen und pfeffern.
  6. Mit Rote-Rüben-Saft und und mit der Hälfte vom Wein ablöschen. Wacholderbeeren und Kräuterbündel dazugeben und zugedeckt aufkochen. Im Backofen bei 180°C auf dem Rost auf der untersten Schiene eine gute Stunde schmoren. Einmal gut durchrühren, den restlichen Wein dazugeben. Bei 160°C eine weitere Stunde schmoren. Noch einmal durchrühren und eine Stunde im ausgeschalteten Ofen stehen lassen.
  7. Mit halb geöffnetem Deckel abkühlen lassen. Zugedeckt über Nacht stehen lassen.

Für die roten Rüben:

  1. Die Rote-Rüben-Knollen in Alufolie wickeln und im Ofen bei 190°C ca. eine Stunde weich garen.
  2. Abschrecken, schälen und in 2 cm breite Spalten schneiden. Ingwer schälen, fein würfeln. Aus beiden Orangen ca. 150 ml Orangensaft auspressen.
  3. Zucker in einer Pfanne goldbraun karamellisieren. Mit Orangensaft ablöschen und bei milder Hitze kochen, bis sich der Karamell gelöst hat. Ingwer, Chili, Fenchel, 1 Tl Salz, Rotwein und Essig zugeben und bei starker Hitze etwas einkochen. Rote Bete untermischen, offen abkühlen lassen. Zugedeckt über ziehen lassen.schmor1

Fertigstellen

  1. Rote Rübe aus der Marinade nehmen. Fleisch aus der Sauce nehmen. Rote-Rüben-Marinade in den Bräter geben, offen aufkochen und 5 Minuten bei starker Hitze kochen. Maizena mit etwas kaltem Wasser anrühren und die Sauce damit binden. Mit Salz und Pfeffer nochmal abschmecken.
  2. Fleisch und Rote Rüben wieder in den Bräter geben und offen bei mittlerer Hitze 5–10 Minuten kochen lassen.

Für den Stampf

  1. Kartoffeln und Pastinaken schälen und beides klein würfeln.
  2. In Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen. Abgießen.
  3. Mit Milch und Butter stampfen.
  4. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Ein Stückchen Frankreich! Schweinekotelettes mit Äpfeln und Anna-Kartoffeln

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Es gibt doch keine bessere Möglichkeit, la joie de vivre, zu erfahren, die französische Leidenschaft für alle guten Dinge im Leben, als ein selbst gekochtes Essen mit geliebten Menschen zu teilen! ❤

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Vite, vite, venez à table!

Bei diesem Essen kommt jeder ganz schnell zu Tisch! Also mich braucht man nicht zweimal bitten…

Der Duft der heute durch unsere Küche strömte…. ein Träumchen!

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Saftige Schweinekotelettes in cremiger Sauce mit gebratenen Apfelspalten. Oh ja, das klingt doch schon einmal richtig gut! Begleitend stehen den Kotelettes noch ein knackiger Spinatsalat und in einer Springform geschichtete, goldbraune Kartoffelscheiben zu Seite. Na was will das Schlemmerherz noch mehr? Also wir schwebten auf der Genusswolke sieben und schleckten unsere Tellerchen ratzeputz leer. Da blieb kein Kartöffelchen mehr übrig und kein Klecks Sauce mehr in der Pfanne.

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Ihr wisst ja, dass ich die französische Küche liebe. Das hat schon vor vielen Jahren begonnen  und die Cuisine française wird mich mein ganzes Leben lang begleiten. Ich hole uns immer wieder gerne ein kleines Stückchen Frankreich nach Hause auf unsere Teller.

Heute hab ich mir ein ganz besonders leckeres Essen für meine Liebsten überlegt. Es gibt Schweinskotelettes! Aber auf die etwas feinere Art und Weise. O lá lá – sooo gut!

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Vor ein paar Tagen ist wieder ein Päckchen bei unserer Tür hereingeburzelt. Ach, hab ich mich gefreut wie ein kleines Mäderl, als ich dieses Schmuckstück in den Händen halten konnte. Na wie findet ihr meinen neuen Liebling?

Ich hab mich gleich auf den ersten Blick in diese gusseisene Pfanne von le Creuset verliebt! Ich glaub, das könnt ihr ganz gut nachvollziehen, oder? Besonders den Holzgriff finde ich sehr, sehr schick und da er beim Kochen kalt bleibt auch noch wirklich praktisch. Die Bratpfanne gibt’s in vielen verschieden Farben – na vielleicht ein Geschenk für Weihnachten?!

Eine französische Pfanne – na da muss ein passendes Gericht darin gezaubert werden! C’est parfait pour ma Côte de porc aux pommes!

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Kennt ihr Anna-Kartoffeln? Nein! Dann jetzt ganz gut aufpassen, sonst entgeht euch etwas. Die Kartoffeln  – buttrig und knusprig! Dieses Rezept leg ich euch wirklich ans Herz.

Kartoffeln werden ganz simpel in dünne Scheiben geschnitten, dann werden die Scheibchen mit einer Mischung aus zerlassener Butter, Knoblauch, Rosmarin, Salz und Pfeffer begossen. Gut durchmischen und ab in eine runde Springform damit. So ein gutes Stündchen im Ofen sollte man den Kartoffeln gönnen, damit sie schön weich und eine knusprige Oberfläche bekommen.

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Neben den traumhaften Kartoffeln, ist die cremige Sauce ein Highlight auf dem Teller. Calvados, Weißwein, Apfelsaft und Crème fraîche zusammen ergeben solch eine herrlich, aromatische Sauce. Man kann die Sauce auch mit Cidre zaubern, aber da ich keinen daheim hatte, wurde einfach Weißwein und Apfelsaft genommen und siehe da: es schmeckte wunderbar! Am besten ihr haltet euch zusätzlich zu den Kartoffeln noch Baguette zum Aufdippen bereit!

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Vive la France!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Kotelettes:

  • 4 dicke Schweinekotelettes mit Knochen
  • 4 EL Öl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 50 ml Calvados (Apfelschnaps)

Für die Sauce:

  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 150 ml Weißwein
  • 150 ml Apfelsaft
  • 70-100 ml Gemüsebrühe
  • 125 g Crème fraîche
  • 1 EL Majoranblättchen
  • 2 Thymianzweige, Blättchen abgezupft
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 2-3 Äpfel
  • 1/4 Lauch
  • 1 EL brauner Zucker
  • etwas Butter
  • Majoranblättchen
  • Thymianblättchen

Für die Anna-Kartoffeln:

  • etwa 800 g Kartoffeln
  • 50 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Rosmarinzweig
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Für die Anna-Kartoffeln:

  1. Die Kartoffeln gut waschen und mit der Schale in dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben und salzen.
  2. Die Butter zerlassen. Knoblauch und Rosmarin fein hacken und zur Butter geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Die Butter über die Kartoffelscheiben gießen und gut durchmischen.f1
  4. Eine Springform mit Backpapier auslegen und die Kartoffelscheiben in der Form verteilen.f2
  5. Bei 180° ca. 1 Stunde lang backen.

Für die Kotelettes:

  1. Die Kotelettes mit Salz und Pfeffer würzen.
  2. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Kotelettes darin in 2-3 Minuten kräftig anbraten. Die Kotelettes wenden und weitere 2 Minuten anbraten.f4
  3. Calvados in die Pfanne gießen und flambieren (am besten ein Stabfeuerzeug verwenden).
  4. Dann die Kotelettes herausnehmen, in eine ofenfeste Form legen (Bratensaft darübergießen).
  5. Die Kotelettes bei 150°C ca. 15 Minuten im Ofen weitergaren.

Für die Sauce und Fertigstellung:

  1. Die Pfanne säubern und 1 EL Butter darin erhitzen.
  2. Die Zwiebel fein würfeln und darin glasig anschwitzen.
  3. Mit Weißwein ablöschen und etwas einkochen lassen.
  4. Apfelsaft, Brühe und Crème fraîche unterrühren.
  5. Alles bei kleiner Hitze ca. 10 Minuten einkochen.
  6. Während die Sauce einkocht, die Äpfel in Spalten schneiden und den Lauch in Scheiben schneiden.
  7. In einer zweiten Pfanne etwas Butter aufschäumen lassen. Die Apfelspalten und den Lauch darin bei mittlerer Hitze 4-5 Minuten anbraten.
  8. Zucker darüberstreuen und leicht karamellisieren lassen. Majoran und Thymian zugeben.
  9. Die Kotelettes aus dem Ofen nehmen und den ausgetretenen Fleischsaft zur Sauce gießen und nochmal abschmecken.
  10. Die Kotelettes in die Sauce legen, ebenso Äpfel+Lauch mit in die Pfanne geben. Alles noch einmal erhitzen und mit den Anna-Kartoffeln servieren.

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Mein Papa hat vom Bauernmarkt ein Säckchen voll frischen Spinat ergattert. Na da zaubern wir noch schnell einen frischen Salat damit. Die Vinaigrette rühren wir mit etwas Senf, Apfelessig, Salz, Pfeffer und Haselnussöl an  – und schon haben wir unseren Salat.

f20Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

 

 

 

Geliebter französischer Klassiker! Quiche Lorraine

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quiche1Heute habe ich einen geliebten fanzösischen Klassiker für euch! ❤

Ich habe Quiche Lorraine schon ganz, ganz oft zu Hause gazaubert und auch jedes Mal, wenn wir in Frankreich sind, haben wir uns ein köstliches Stück davon gegönnt.

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Die Quiche Lorraine kommt, wie der Name uns ja schon sagt, aus dem französischen Lothringen und wird in ihrer klassischen Urform eigentlich nur mit Speck, Obers und Eiern in der Füllung hergestellt. Wie bei vielen Küchenklassikern hat jeder Ort/Familie ihre eigenen Rezepte. Ich habe das Originalrezept auch etwas umgemodelt und etwas figurfreundlicher gestaltet. Anstatt Obers nehme ich immer Sauerrahm, der die ganze Geschichte etwas leichter macht.

Als Beilage wird ganz klassisch ein Salat (ich habe heute frischen Spinat aus dem Garten geholt) mit einer leckeren Vinaigrette serviert.

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Eine Quiche Lorraine ist ganz einfach zu machen und ein tolles Gericht für die ganze Familie. Bei uns ist die Quiche immer wieder herzlich willkommen und wir freuen uns wahnsinnig sie auf unsere Teller begrüßen zu können!

Also los ans Quiche zaubern!

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Hier das Rezept:

Zutaten:

Für den Teig:

  • 150 g Mehl (nach Belieben Dinkelmehl)
  • 2 EL Sauerrahm
  • 80 g Butter
  • 1 Eidotter
  • 1 EL kaltes Wasser
  • Salz

Für die Füllung:

  • 150 g Speck (Schinkenspeck), gewürfelt
  • 400 g Sauerrahm
  • 5 Eier
  • 140 g Emmentaler, gerieben
  • 1 Lauchstange, in feine Ringe geschnitten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, etwas Muskatnuss
  • frischer Blattsalat zum Servieren
  • Vinaigrette: 1 TL Dijon-Senf, 1-2 EL guten Rotweinessig, 3 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:

  1. Für den Teig  alle Zutaten gut miteinander verkneten, bis ein glatter Teig entsteht (ich mache das immer mit der Küchenmaschine).
  2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Tarteform damit auslegen.quiche19
  3. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und in der Form für eine halbe Stunde kühl stellen (durch das Kühlen entspannt sich der Mürbteig und zieht sich beim Backen nicht mehr so stark zusammen).
  4. Für die Füllung den Speck in einer Pfanne knusprig braten (ohne Fett).
  5. Sauerrahm mit den Eiern, Käse, Lauch und dem Speck verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat gut abschmecken.
  6. Die Füllung auf dem Teig verteilen. quiche20
  7. Bei 170°C ca. 45 Minuten lang goldbraun backen.
  8. Die Quiche in Stücke schneiden und mit dem Salat auf Tellern anrichten.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Liebe geht durch den Magen! Gulasch mit hausgemachten Handsemmeln

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Wir lieben Gulasch und dazu noch frisch gebackene Semmeln! ❤ Da sind wir alle schnell bei Tisch!

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Die Handsemmel gilt in Österreich ja als Inbegriff des Bäckerhandwerks. Das außen resche, innen flaumige Weißgebäck zählt als wahres Kulturgut. Hin und wieder gibt es sie noch, die österreichischen Bäcker, die die hohe Kunst des Schlagens von Handsemmel weitergeben.

Bei uns zu Hause findet man kaum (eigentlich wirklich nur, wenn es Gulasch gibt) Semmeln im Brotkorb. Oft bekommt man nur industrielle Massenware, auf die wir nur zu gerne verzichten können. Beim Bäcker des Vertrauens kauft man die Goldstücke oder man wagt sich – so wie ich – an den Versuch, sie einfach selbst zu backen.

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Hat man den Kniff einmal raus, ist es ein Kinderspiel! Also mir hat’s mächtig Spaß bereitet, selbst Handsemmeln zu zaubern. Mit dem Ergebnis waren wir alle rundum glücklich und zufrieden.

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Seit kurzer Zeit befindet sich ein neuer Kochbuchschatz in meinem Besitz. „Der Duft von frischem Brot“, so nennt sich dieses Meisterwerk. Darin verraten Österreichs beste Bäcker ihre Rezepte.  Man spürt die Liebe zu gutem Brot und besonders zum Handwerk! Ach, oft denke ich mir: Wäre ich doch nur Bäckerin geworden….

Barbara van Melle hat sich für dieses Buch zu einer Reise quer durch Österreich aufgemacht, zu den besten Bäckern dieses Landes und um ihre Lieblingsrezepte gebeten. Die Meister haben wahre Kunstwerke preisgegeben, die ich nun alle nachbacken und testen kann.

Da wären z.B. Schladminger Ribiselkipferl, Omas Nusskipferl, Mohnzelten, Kornspitz, Flûtes, Salzstangerl, Buchweizen-Nuss-Brot, Vollkorn-Nussbrot, Dinkelbrot mit Apfelsaft…..und und und. Ja ihr seht, ich bin dann mal beschäftigt!

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Jeder Mensch kann gutes Brot backen!

Einige Rezepte in diesem Buch sind hoch komplex und detailliert (da braucht man eine gute Zeitplanung, wenn man das Brot erst nach ein paar Tagen in den Ofen schieben kann). Andere sind überraschend einfach (und diese pick ich mir als Erstes raus).

Ich kann nur sagen, die Rezepte machen Lust und Freude aufs Brotbacken!

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Wieder einmal, saß ich mit Mama am Küchentisch und wir blätterten in dem Buch. Huch, was sahen wir da – Handsemmeln! Das Rezept klang relativ einfach und schon war es beschlossen. Es wir Handsemmeln geben –  selbstgemacht und zu einem Gulasch!

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Gulasch kommt bei uns einige Male im Jahr in den Topf. Meistens wenn es draußen kalt ist, und wir es uns daheim gemütlich machen. Oft kochen wir das Gulasch schon am Vorabend und wärmen es am Tag darauf nur noch auf. Hach, so ein selbstgezaubertes Gulasch ist schon was Feines.

Beim Zwiebelhacken kommen mir immer die Tränchen. Habt ihr da einen Trick, der wirklich funktioniert? Ja so ein Gulasch kann so manche Schmerzen bereiten. Zum Glück erbarmt sich mein Papa hin und wieder und übernimmt für mich diesen traurigen Part. Sind die Zwiebel gehackt, geht’s für mich fröhlich weiter.

Ich hatte wieder das große Vergnügen das wunderbare Fleisch von Prime Beef für mein Gulasch zu opfern. Meine Lieben ich kann mich nur mehr wiederholen: Meine Familie und ich haben noch nie so ein gutes Fleisch gegessen. Es ist herrlich zart und schmeckt einfach so gut! Hier kann man Fleisch mit gutem Gewissen genießen.

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Der Schmortopf wartet auf seinen Einsatz!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für das Gulasch:

  • 700-800 g Gulaschfleisch, grob gewürfelt
  • 4 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprika, gewürfelt
  • 3 EL Paprikapulver
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Apfelessig
  • etwa 200 ml Rotwein
  • etwa 700-800 ml Rindsuppe
  • Mehl zum Binden
  • 1 TL Majoran
  • 1 Lorbeerblatt
  • etwas Zucker
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Das Fleisch gut trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  2. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen fein hacken.
  3. Öl in einem großen Schmortopf erhitzen und das Fleisch darin braun anbraten (mehrmals wenden). Das Fleisch herausnehmen und beiseite stellen.
  4. Die Zwiebeln und Knoblauch in den Topf geben (evtl. noch etwas Öl dazu) und unter Rühren gut anrösten (das dauert mind. 5 Minuten). Die Paprikawürfel zugeben und kurz mitrösten. Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Das Fleisch wieder in den Topf geben. Mit Paprikapulver und 1 EL Mehl stäuben.
  6. Mit Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Mit Brühe aufgießen. Tomatenmark, Essig, Majoran und Lorbeerblatt zugeben.
  7. Zugedeckt ca. 2 Stunden leicht köcheln lassen. Bei Bedarf Flüssigkeit zugießen und öfters umrühren.
  8. Das Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken und je nach Konsistenz mit etwas Mehl+Wasser (Mehl mit etwas kaltem Wasser anrühren und in das kochende Gulasch rühren) binden.

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Hausgemachte Handsemmeln

Hier das Rezept: (aus dem Buch „Der Duft von frischem Brot“, von mir noch leicht abgewandelt)

Zutaten:

  • 15 g Germ (frisch)
  • 280 ml Wasser, lauwarm
  • 500-600 g Mehl
  • 10 g Salz
  • 1 TL Zuckerrübensirup

Zubereitung:

  1. Germ mit dem Wasser auflösen (in einer großen Rührschüssel). Zuckerrübensirup unterrühren.
  2. 500 g Mehl und Salz zugeben und mit der Küchenmaschine langsam 5 Minuten kneten. Ist der Teig zu weich und zu klebrig, noch etwas Mehl zugeben.
  3. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und noch einmal mit den Händen durchkneten, bis er schön geschmeidig ist.semmel16
  4. Den Teig zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
  5. Den gegangenen Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und Teigstücke von etwa 60-70 g abstechen.
  6. Diese Stücke rundschleifen (zu glatten Kugeln formen). Die Teiglinge mit einem Tuch abgedeckt ca. 20 Minuten ruhen lassen.semmel14
  7. Jetzt jeden Teigling in Mehl zu  einem runden Fleck drücken und zur Handsemmel schlagen.

Jaja! Und wie schlägt man eine Handsemmel? Gut aufpassen!

  1. Den Daumen der linken Hand in die Mitte des Teigstückes legen und einen Teil des Teiges zur Mitte klappen. Mit einem Schlag durch die Handkante der rechten Hand die Faltung fixieren.semmel13semmel12
  2. Nun den Teig drehen und immer wieder einklappen (4-5 Mal).semmel11semmel8
  3. Das noch abstehende Teigende etwas wegziehen, zusammendrücken und in den Hohlraum in der Mitte stecken, indem vorher der Daumen war.semmel9semmel10
  4. Die geformten Semmeln mit dem Stern nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und zugedeckt ca. 20-30 Minuten gehen lassen.
  5. Die Teiglinge umdrehen und mit Wasser gut bestreichen.semmel3
  6. Die Semmeln in den vorgeheizten Ofen bei 220°C (HL) schieben (eine Schüssel Wasser in den Ofen stellen). Etwa 13-15 Minuten backen.
  7. Auskühlen lassen.

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Wenn euch das Formen der Handsemmel zu kompliziert erschienen ist oder ihr einfach nur Bahnhof verstanden habt, dann schaut euch dieses Video an. Danach ist euch alles klar und ihr werdet bald große Semmelmeister sein!

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Wir lieben es, den herrlichen Gulaschsaft mit der Semmel aufzutunken.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤


An dieser Stelle ein großes Danke an den Verlag, der mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat.

 

 

 

 

 

 

Oh es duftet! Italienische Rindsrouladen mit Sauerrahmnockerl

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Hier kommt ein ganz feines aber einfaches Essen für die ganze Familie! ❤

Gut gefüllte Rindsrouladen schmorgeln in einer aromtischen Tomaten-Gemüse-Sauce. Dazu gesellen sich noch fluffige Sauerrahmnockerl. Ein Festessen, das einfach nur glücklich macht!

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Ich liebe es den Deckel meines Schmortopfs zu öffnen und mit meinem Näschen reinzuschnuppern… Herrlich!

Ich hatte wieder das Vergnügen ein gutes Rostbratenstück vom Charolais Rind für meine Rouladen zu verwenden. Ich hab euch ja schon bei meinem Provencalischen Rinderschmortopf von Prime Beef Zederberghof erzählt. Na wisst ihr noch?

Wollt ihr auch in diesen Fleischgenuss kommen? Dann leg ich euch Prime Beef ganz nah ans Herz. Schaut doch einfach mal hier rein und informiert euch. Lasst euch auch ein persönliches Fleischpaket zusammenstellen und beglückt damit eure Liebsten.

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Unser Fleisch wird leicht geklopft, dann bestreichen wir es mit einem gewürzten Tomaten-Frischkäse, darauf kommt noch Parmaschinken und geröstete Paprikastreifen. So dann geht’s schon ans Aufrollen. Schön fest, damit ja nichts rausburzelt. Zur Sicherheit werden unsere Rouladen noch gut mit Küchengarn zusammengebunden. Kräftig im Öl angebraten entstehen schon herrliche Röstaromen. Gemüse und Tomatenmark bekommen auch noch ein bisschen Hitze ab und schon wird mit Wein, Brühe und Tomaten aufgegossen.

Die Rouladen dürfen jetzt für eine Weile darin gemütlich schmoren, bis sie butterweich sind und die Sauce herrlich aromatisch ist.

Unsere Beilage, die Sauerrahmnockerl dürfen wir natürlich nicht vergessen. Wir lieben diese Nockerl und freuen uns immer wieder, wenn sie auf dem Tisch kommen. Ganz, ganz einfach sind sie gemacht, da macht die Zubereitung gleich noch mehr Freude.

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Na habt ihr auch Lust auf ein gutes Stückchen gerolltes Fleischglück?

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Portionen)

Für die Rouladen:

  • 500-600 g Rindschnitzel
  • 8 Scheiben Parmaschinken
  • 150 g Frischkäse
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 4 Salbeiblätter, fein gehackt
  • je 1 rote und gelbe Paprika
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Öl zum Anbraten
  • 4 Karotten, in grobe Würfel geschnitten
  • 1 Lauchstange, in Scheiben geschnitten
  • 4 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 1/2 EL Tomatenmark
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 100 ml Weißwein
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5-6 getrocknete Tomaten, klein gehackt
  • 1 EL Kapern
  • etwas Zucker
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für die Nockerl:

  • 300 g Mehl
  • 300 g Sauerrahm
  • 3 Eier
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Butter zum Anrbraten
  • eine Handvoll frische Petersilie

Zubereitung:

  1. Karotten grob würfeln, Lauch putzen und in Ringe schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, grob würfeln.
  2. Paprika halbieren und im Ofen bei 200°C ca. 20 Minuten rösten, bis die Schale braun ist. Etwas abkühlen lassen, die Schale abziehen und in Streifen schneiden.
  3. Frischkäse mit Oregano, Salbei, Tomatenmark, Salz und Pfeffer vermengen.
  4. Fleisch trocken tupfen (je nach Dicke etwas flach klopfen), mit Salz und Pfeffer würzen.
  5. Frischkäse auf die Scheiben streichen, mit je 1 Scheibe Schinken belegen. Die Paprikastreifen auf dem Fleisch verteilen.rind23
  6. Das Fleisch möglichst eng aufrollen und mit Küchengarn binden.rind22
  7. Öl in einem Bräter erhitzen. Rouladen rundherum ca. 10 Minuten kräftig anbraten, herausnehmen.
  8. Gemüsewürfel im Bratfett ca. 5 Minuten anbraten. Zucker zugeben und karamellisieren. Tomatenmark zugeben und anrösten. Brühe, Tomaten und Weißwein angießen, aufkochen, Lorbeer zugeben.
  9. Rouladen zurück in den Topf geben und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 1 1/2 Stunden schmoren. In den letzten 10 Minuten die Kapern und die getrockneten Tomaten zugeben.
  10. Vor dem Servieren den Küchengarn vom Fleisch entfernen. Die Sauce nach Belieben noch einmal abschmecken.

Für die Nockerl

  1. Mehl, Sauerrahm, Eier, Salz und Pfeffer zu einem glatten Teig verrühren.
  2. Einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
  3. Mit einem Teelöffel kleine Nockerl in das Salzwasser einkochen lassen. Bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten sieden lassen, bis die Nockerl an der Oberfläche schwimmen.
  4. Etwas Butter in einer großen Pfanne zerlassen und die fertigen Nockerl darin schwenken.
  5. Zuletzt noch die frische Petersilie zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Ein Fest für alle Sinne! Lamm im Kräutermantel mit Selleriepüree und Speckkartoffeln

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Mmmmmh ist das köstlich! Gestern haben wir alle geschlemmt. Ich sags euch, das war ein kleines Festmahl. ❤

Wir haben uns die Finger abgeleckt (vor allem nach dieser göttlichen Sauce).

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Vor ein paar Tagen hab ich mit meinem Schwiegerpapa, Gerald geplaudert und ihn gefragt, wo ich ein wirklich gutes, regionales Lammfleisch bekomme. Tja wie es der Zufall so möchte, hatte mein lieber Schwiegerpapa einen ganzen Lammrücken daheim (der schon lange darauf wartete endlich von uns verkocht zu werden).

Gerald ist ja auch so ein leidenschaftlicher Koch und verwöhnt uns immer wieder mit seinen köstlichen Kreationen. So da haben wir uns diesen Lammrücken ganz einfach geteilt und jeder bekam ein schönes Stück Filet und natürlich die ganzen Fleischabschnitte zum Ansetzen der Sauce. Am Vorabend haben wir unsere Jus ganz fleißig bis in die späten Abendstunden köcheln lassen. Hach, der herrliche Geruch strömte schon durch die Küche…. und man kann es gar nicht mehr erwarten am nächsten Tag loszulegen.

Der eigentliche Grund dieses Gericht zu zaubern war ja meine Kochabschlussprüfung (in ca. zwei Wochen). Unser Thema fürs Hauptgericht lautet Lamm. Also musste ich unser ausgedachtes Lammgericht ausprobieren und meine Familie damit begeistern (hoffentlich werden unsere Gäste demnächst auch so glücklich darüber sein).

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Eine gute Sauce ist die Krönung für jedes Gericht!

Wer mich kennt, weiß: Wenn ich ein gutes Stück Fleisch esse, muss es eine leeeckere Sauce dazu geben. Für diese kräftige Lammjus schlägt mein Herz! Ach ich muss euch etwas gestehen: Bei mir bleibt kein (wirklich kein!) Tröpfchen Sauce übrig. Die liebe Lena löffelt auch noch den allerletzten Rest aus dem Topf.

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Ich erkläre euch Schritt für Schritt den Weg zur perfekten Sauce! Es geht ganz einfach, man braucht nur ein klein wenig Zeit. Ich habe die Sauce schon am Vortag angesetzt, so braucht man sie am nächsten Tag  nur mehr ganz entspannt etwas einreduzieren lassen.

  1. Im großen Bräter (oder einer Pfanne) haben Knochen, Fleischabschnitte und Gemüse genügend Platz.
  2. Für perfekte Röstaromen die Knochen kräftig bräunen, das Gemüse und das Tomatenmark ebenfalls gut mitrösten, bevor der Wein das Ganze ablöscht.
  3. Kräuter und Gewürze zugeben und einige Stündchen köcheln lassen, bevor man das Ganze in einen anderen Topf passiert.
  4. So dann noch einmal etwas einreduzieren, abschmecken und nach Belieben binden.

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Na habt ihr auch Lust auf solch ein herrliches Fleischgericht bekommen?

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

Für das Fleisch und die Sauce:

  • 500 g Lammrücken + Fleischabschnitte mit Knochen
  • 2 Karotten
  • 1/4 Sellerieknolle
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 1/2 EL Tomatenmark
  • 200 ml Portwein
  • ca. 300 ml Rotwein
  • ca. 300 – 350 ml Wasser
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Lorbeerblatt
  • Rosmarin und Thymian
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 1 TL Maizena, zum Binden

Für den Kräutermantel:

  • 2 TL Dijon-Senf
  • einen Bund Schnittlauch, fein gehackt (nach Belieben mit Kresse gemischt)

Für die Speckkartoffeln:

  • 1 kg kleine Kartoffeln
  • 100 g Speck, dünn geschnitten

Für das Selleripüree:

  • 3/4 Sellerieknolle
  • 100-150 ml Milch
  • 1 EL Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • etwas frischen Thymian

Zubereitung:

Für die Sauce

  1. Die Knochen und die Fleischabschnitte in Öl braun anrösten (unter gelegentlichem Umrühren ca. 10 Minuten).lamm4
  2. Das Gemüse in grobe Stücke schneiden und mitanrösten. Tomatenmark zugeben und ebenfalls kurz mitrösten (bis sich am Topfboden ein dunkler Bratensatz bildet).
  3. Mit Portwein ablöschen und den Bratensatz loskochen. Wein fast völlig einkochen lassen. Restlichen Wein zugießen und wieder etwas einkochen lassen.
  4. Wasser, Kräuter und Gewürze zugeben und alles bei leichter Hitze ca. 3-4 Stunden köcheln lassen.
  5. Den Fond durch ein Sieb in einen anderen Topf passieren und auf ca. 300 ml einkochen lassen.
  6. Je nach gewünschter Konsistenz mit etwas angerührter Stärke binden und nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Speckkartoffeln

  1. Die Kartoffeln gut waschen und samt Schale in Salzwasser weich kochen (ca. 20 Minuten).
  2. Abgießen und etwas auskühlen lassen.
  3. Ein kleines Stück von den Kartoffeln abschneiden (damit sie gut stehen bleiben) und mit je einer Scheibe Speck umwickeln. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.lamm28
  4. Im Ofen bei 180°C ca. 20 Minuten backen, bis der Speck knusprig ist.

Für das Selleriepüree

  1. Sellerieknolle schälen und würfeln. Selleriewürfel in einen Topf geben, mit Wasser bedecken, salzen und weich kochen (ca. 15 Minuten).
  2. Das Wasser abgießen. Milch und Butter zugeben und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken.

Für das Fleisch

  1. Das Fleisch ein paar Stunden vor der Zubereitung mit Olivenöl und Kräuter (Rosmarin, Thymian..) marinieren und bei Zimmertempertur stehen lassen.lamm3
  2. Das Fleisch salzen und pfeffern. Eine Knoblauchzehe andrücken.
  3. Fleisch zusammen mit dem Knoblauch und den Kräutern in Olivenöl und Butter rundum anbraten (immer wieder mit dem Bratfett übergießen).lamm27
  4. Samt den Kräutern auf ein Backpapier geben und auf dem Gitter des Backofen platzieren.
  5. Bei 130°C für ca. 12-15 Minuten im Ofen garen. Das Fleisch sollte eine Kerntemperatur von ca. 58°C haben.
  6. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen und kurz ruhen lassen.
  7. Von allen Seiten ganz leicht mit Senf bestreichen und in den fein gehacktem Schnittlauch (Kresse) wälzen.
  8. Das Fleisch in Scheiben schneiden und servieren.

Anrichten (je nach Lust und Laune) – so mache ich es:

  1. Einen Löffel vom Püree auf den Teller geben und in die Länge ziehen. In der Mitte vom Püree ein kleine Mulde machen und etwas von der Sauce hineingeben.
  2. Auf das Püree kommt dann unser Fleisch, daneben die Kartoffeln und wer möchte verteilt die Sauce noch rund um den Teller. Ich gebe die Sauce in eine Tasse und platziere sie gleich auf dem Esstisch (und ich greife immer als Erste hin und hol mir Nachschlag).

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Bei uns gab es noch diese Provencalischen Ofentomaten dazu! Die passen einfach perfekt und können gemeinsam mit den Kartoffeln in den Ofen wandern.

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Hier seht ihr meinen Teller mit gaaanz viel Sauce… schleck!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Aromatisches Knuspervergnügen! Tomaten-Chorizo-Tarte

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Knupriger Blätterteig, würzige Chorizo, fruchtige Tomaten, frischer Rucola und aromatisches Basilikumöl! ❤

Diese Blätterteigpizza macht ganz schön viel her und ist auch noch suuuper schnell gemacht.

Eine herrliche Geschmackskombination, die meiner Familie und mir ein köstliches Abendessen beschert hat! Also meine Lieben: Ausprobieren!

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Wie gesagt gab es bei uns die Tarte als kleines Abendessen. Dazu eine große Schüssel Salat und jeder war restlos glücklich. Wenn ihr sie als Hauptmahlzeit servieren möchtet, macht besser die doppelte Portion, bevor es noch zu Streitereien am Küchentisch kommt.

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Der Blätterteig knuspert so wunderbar und durch den Parmesan und die Gewürze ist er noch herrlich würzig. Dazu kommt noch die aromatische Chorizo…. ach das macht so viel Spaß beim Essen! Ja ok, es ist nicht gerade die leichteste Geschichte, aber man soll sich ja öfters etwas Gutes für die Seele gönnen!

Ich hab euch ja schon erzählt, dass ich ja eigentlich überhaupt keine Wurstesserin bin, aber bei Chorizo mach auch ich gerne eine Ausnahme.

Auch sehr hübsch sind kleine Mini-Tartes. Dafür den Blätterteig einfach in 8 Quadrate schneiden, sonst bleibt alles gleich bei der Zubereitung. So hat jeder sein eigenes Stückchen zum Genießen!

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Na auch Lust auf einen leckeren Chorizo-Snack?

Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 1 Blätterteig
  • 1 Chorizowurst (ca. 200 g), z.B. von Hagen Grote
  • 300-400 g Cocktailtomaten (in allen Farben)
  • 1 Jungzwiebel
  • 1 kleines Ei +  1 EL Milch
  • eine Handvoll Parmesan
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 1/2 TL Peperoncino, getrocknet
  • eine Handvoll Rucola
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für das Basilikumöl:

  • zwei Handvoll Basilikum
  • 6-7 EL Olivenöl
  • eine Knoblauchzehe
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Den Blätterteig ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit verquirltem Ei+Milch bestreichen. Mit Parmesan, Oregano, Peperoncino bestreuen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen.chorizo14
  2. Bei 200°C ca. 10 Minuten backen.chorizo12
  3. Chorizo, Tomaten und Jungzwiebel in Scheiben schneiden.
  4. Die Chorizoscheiben und die Tomatenscheiben dachziegelartig auf den vorgebackenen Blätterteig verteilen. Die Tomaten mit etwas Olivenöl beträufeln.chorizo11chorizo10
  5. Bei 180°C ca. 15 Minuten backen, bis die Chorizowurst schön knusprig ist.
  6. Mit Rucola garnieren mit dem Basilikumöl beträufeln.

Für das Basilikumöl

  1. Alle Zutaten miteinander vermixen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

Vive la Provence! Provençalisches Rinderragout mit Polentaknödel

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Südfrankreich wir kommen! ❤

Für meine liebe Mama und mich geht es ja morgen ab nach Frankreich. Genauer gesagt nach Nizza. Ach wir freuen uns ja schon so darauf (besonders auf die Küche, auf das Meer und auf das Parfum).

Um uns kulinarisch schon einmal darauf einzustimmen gab es bei uns am Wochenende dieses herrliche provençalische Gericht – Daube provençal!

Ein aromatischer Rinderschmortopf mit Zwiebeln, Karotten, Tomaten und Oliven. Simple formidable!

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Meine Familie und besonders ich lieben Schmorgerichte in allen Varianten. Sie schmecken jedes Mal fantastisch und vor allem lassen sie sich prima vorbereiten. Ich stelle mich immer am Vorabend in die Küche um meinen geliebten roten Schmortopf einen leckeren Inhalt zu verpassen und ihn dann in den Ofen zu verfrachten. Dort verbringt dieser dann ein paar Stündchen und ich mach es mir in der Zwischenzeit auf der Couch gemütlich. Jede Stunde hüpfe ich auf und schaue gespannt in meinem Topf (vielleicht ist ja noch etwas Wein nötig….).

Beim Schmoren saugen sich die Fleischstücke mit Wein und den Gewürzen voll.. mmmhhh! So kurz vorm Schlafengehen hole ich mein Werk dann endlich aus dem Ofen, lasse es ruhen und träume davon. Ein Schmorgericht schmeckt aufgewärmt einfach besser! Da lohnt es sich am Abend in der Küche zu werkeln.

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Mein Schmortopf war bis oben hin gefüllt (da hätte ich eine ganze Großfamilie damit verköstigen können). Für mich war dieses Wochenende herrlich, da das Mittagessen schon vorbereitet war. Am Samstag gab’s diese köstlichen Polentaknödel dazu und heute haben wir einfach noch schnell Nudeln dazu gekocht. Schon war das Essen fertig! Da konnten Mama und ich am Vormittag eine große Runde Walken gehen, ohne daran zu denken, dass das Mittagessen noch gekocht werden muss.  Ach ich liebe es im Spätsommer während einer ausgiebigen Walkingtour die Natur zu genießen, dann nach Hause zu kommen und sich auf solch ein Gericht zu freuen.

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So meine Lieben jetzt muss ich euch noch etwas ganz Besonderes zu diesem Fleisch erzählen. Am Freitag hab ich ein großes Paket von „Prime Beef – Zederberghof“ bekommen. Darin befanden sich um die 5 kg bestes Fleisch vom Charolais-Rind. Meine Familie und ich waren hin und weg und mein Köpfchen überlegte schon, was demnächst auf den Tisch kommt. Zuerst schnappte ich mir gleich mal den großen Braten für meinen Schmortopf! daube38

Auf dem „Zederberghof“ in St. Johann im Pongau widmen sich Michael und Viktoria Obinger, als Pioniere auf diesem Gebiet, der Aufzucht und Mast zweier ganz besonderen Rinderrassen – dem Wagyu-Rind und dem Charolais-Rind. Die Ziele ihrer nachhaltigen Fleischproduktion sind klar definiert: Sie sorgen für ausschließlich hochwertiges Rindfleisch, dem man seine Qualität ansieht und diese erst recht auch schmecken kann.

Der Geschmack dieses Fleisches hat uns alle restlos begeistert. So fein, so zart, ein Traum!

Mit gutem Gewissen Fleisch genießen – nur dann schmeckt’s!

Wollt ihr auch in diesen Fleischgenuss kommen? Dann leg ich euch Prime Beef ganz nah ans Herz. Schaut doch einfach mal hier rein und informiert euch. Lasst euch auch ein persönliches Fleischpaket zusammenstellen und beglückt damit eure Liebsten.  Die Lieferung nach Hause funktioniert einwandfrei und wird im Voraus genau geplant.

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Wollt ihr euch auch einen Hauch Südfrankreich nach Hause holen?

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 6-8 hungrige Personen)

  • 1,5 kg Rindfleisch aus der Schulter (z.B. ein Schulterstück vom Charolais-Rind).
  • 100 g Speck, klein geschnitten
  • 6 große Karotten, in Scheiben geschnitten
  • 5 rote Zwiebeln, geviertelt
  • 8 Knoblauchzehen, grob gehackt
  • 2 EL Mehl
  • 1 Flasche Rotwein
  • 300 ml Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 2 Rosmarinzweige
  • 2 Thymianzweige
  • 3 Lorbeerblätter
  • 4 Nelken
  • 1 Glas schwarze Oliven
  • Öl zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • eine Handvoll frische Petersilie, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, ganz fein gehackt
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz

Für die Polentaknödel: (ca. 20 Stück)

  • 500 ml Milch
  • 1 EL Butter
  • 1 Rosmarinzweig, Nadeln abgezupft
  • 1 Thymianzweig, Blättchen abgestreift
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 140 g Polenta
  • 2 Eier
  • eine Handvoll Parmesan, frisch gerieben
  • etwas Butter zum Anbraten
  • eine Handvoll Petersilie, fein gehackt
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Für unseren Schmortopf

  1. Das Fleisch in grobe Stücke schneiden.daube34
  2. Im heißem Öl rundum kräftig anbraten. Das dauert schon ein Weilchen – je nach Größe des Topfes auf zwei bis drei Portionen braten (immer wieder etwas Öl zugeben). Es soll rundum schön braun werden. Nun das Fleisch wieder herausnehmen.
  3. Speck im Topf anschwitzen. Das Mehl zugeben, einmal durchrühren und mit ca. 400 ml Rotwein aufgießen.
  4. Jetzt das Fleisch wieder zurück in den Topf geben. Mit dem restlichen Wein, Brühe und Tomaten aufgießen.  Knoblauch, Gewürze und die Kräuter (ich binde die Kräuter vorher gerne zu einem Sträußchen zusammen – um sie dann leichter wieder herauszufischen) zugeben.
  5. Einmal am Herd aufkochen lassen und dann bei 180°C im Ofen zugedeckt ca. 2 Stunden schmoren lassen.
  6. Die Karottenscheiben und die Zwiebeln nach ca. 1 1/2 Stunden Schmorzeit mit in den Topf geben.daube37
  7. Dann die Hitze auf 120° reduzieren und weitere 1-2 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch so weich ist, dass es zerfällt (die Flüssigkeit soll dabei nur leicht köcheln). Etwa jede Stunde Stunde einmal durchrühren und je nach Bedarf mit etwas Rotwein aufgießen.
  8. Zum Schluss noch die Oliven unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  9. Vor dem Servieren die gehackte Petersilie mit Knoblauch, Olivenöl und Salz vermengen und pro Teller ein Löffelchen über das Fleisch geben.

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Für die Polentaknödel:

  1. Die Milch mit Butter, Kräutern, Knoblauch, Salz und Pfeffer aufkochen lassen.
  2. Polenta einrühren und ca. 10 Minuten quellen lassen.
  3. Parmesan und die Eier untermengen.
  4. Kleine Knödel formen (ich benutze dafür gerne einen Eisportionierer).daube1
  5. Die Knödel in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten gar ziehen lassen (bis sie an der Oberfläche schwimmen).
  6. In Butter anbraten. Zuletzt noch frische Petersilie zugeben und die Knödel darin wälzen. Nach Belieben noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Meine Familie meinte, meine Polentaknödel sehen aus wie Petersilienerdäpfel. Tja da haben sie gar nicht so unrecht. Oder was meint ihr? Schön und lecker sind sie so und so.

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Bon appétit, meine Lieben!

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So ich verabschiede mich wieder einmal für ein paar Tage und sage „Au revoir“! Ja mir ist auch schon aufgefallen, dass ich in den letzten Wochen ganz schön viel unterwegs war. Ich reise eben so gerne und bevor ich wieder mit dem Lernen beginnen muss, gönn ich mir noch einmal eine sonnige Pause….

Bis bald mit vielen neuen Rezepten!

Lena ❤