Lass dich einwickeln! Heilbutt en papillote mit Spargel, Ofenkartoffeln und Tomatensabayon

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Heut zum Feiertag hab ich was Köstliches zum Auspacken für uns und für euch! ❤

Heilbuttfilets, grüner Spargel und ein paar Frühlingszwiebelchen machen es sich in einem warmen Päckchen gemütlich und warten darauf verspeist zu werden.

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Fisch und Gemüse wird verpackt und in den Ofen geschoben – die Methode „En papillote“ ist mitreißend einfach und aromatisch beglückend! Wir lieben diese Variante Fisch zu genießen und freuen uns immer wieder, wenn es so hübsch verpackte Bonbons auf unsere Teller schaffen.

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Dieses Fisch-Gemüse-Päckchen ist ein wahres Küchenwunder. Meine Frühlingsvariante besteht aus grünem Spargel, Frühlingszwiebelchen und zarten Heilbuttfilets. Das Ganze wird mit einer aromatisierten Butter beträufelt und schon geht’s ab in den Ofen damit.

Ihr könnt auch andere Fische (wie Lachs, Kabeljau, Dorade…) dafür nehmen. Das Gemüse könnt ihr auch ersetzen (z.B. Spinat, Tomaten, Karöttchen, Zucchini…), aber meine Lieblingsvariante ist mit meinem geliebten grünen Spargel.

So lange es die grünen, gesunden Stangen noch gibt, kommen diese immer in mein Körbchen und schlussendlich in unsere Mäulchen!

Als Begleitung kommen noch kleine, knusprige Ofenkartoffeln auf die Tellerchen. Wir lieben neue Kartoffeln, wenn sie innen schön weich sind und die Haut herrlich knusprig und würzig ist.

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Als cremige Draufgabe hab ich dann noch schnell eine Tomaten-Sabayon aufgeschlagen. Dieses Sößchen passt einfach super zu dem Fisch und auch zu den Kartoffeln. Ihr könnt die Sabayon aber auch weglassen, wenn euch das Aufschlagen mit dem Schneebesen zu viel Aufwand ist (muss ja nicht unbedingt sein).  Ich persönlich mag es ja sehr gern, wenn ich mich beim Kochen körperlich etwas austoben kann und dabei mein Handgelenk und meine Arme ein bisschen trainiere.

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Leichter geht’s fast gar nicht!

Mit der Familie oder lieben Freunden das Leben genießen – mit feinem Fisch und Spargel ist das so simpel!

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Appetit auf Frühling? Lasst uns feiern und genießen!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Personen)

Für die Heilbutt-Spargel-Päckchen:

  • 4 Heilbuttfilets (je ca. 120 g)
  • 1 Bund grüner Spargel
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebel
  • 80 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • Abrieb 1/2 Bio Zitrone
  • frische Thymianblättchen
  • Fleur de Sel, Piment d’Espelette
  • Olivenöl

Für die Ofenkartoffeln:

  • 1 kg neue Kartoffeln
  • etwas Olivenöl (3-5 EL)
  • grobes Meersalz
  • ein paar Chiliflocken, nach Belieben

Für die Sabayon:

  • 1 Ei
  • 1 Eidotter
  • 1 EL heller Balsamico
  • 1 TL Dijon Senf
  • 3 EL Weißwein
  • eine Prise Zucker
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 4-5 Kirschtomaten

Zubereitung:

Für die Ofenkartoffeln

  1. Die Kartoffeln waschen und gut putzen (evtl. ein paar Stücke wegeschneiden, aber nicht schälen).
  2. Die Kartoffeln einmal längs halbieren.
  3. Ein Blech mit 3-4 EL Olivenöl beträufeln und verteilen. Mit grobem Meersalz bestreuen (da dürft ihr gerne ein bisschen großzügiger sein).
  4. Die Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten aufs Blech legen. Noch einmal mit 1-2 EL Olivenöl beträufeln.
  5. Bei 200°C ca. 30 Minuten backen, bis die Kartoffeln weich und außen schon leicht braun sind.

Für die Fisch-Spargel-Päckchen

  1. Spargel putzen, die Enden abschneiden (aber den Spargel nicht schälen). Frühlingszwiebel putzen und in Streifen schneiden.
  2. Butter zerlassen. Knoblauch fein schneiden und zur Butter geben. Die Butter noch mit Salz, Piment d’Espelette, Zitronenabrieb und Thymian aromatisieren.
  3. Zwei Backpapierbögen einmal längs halbieren, so dass wir vier längliche Streifen haben.
  4. Das Backpapier in der Mitte mit etwas Olivenöl beträufeln.
  5. Den Spargel und die Frühlingszwiebel darauf verteilen.
  6. Mit der aromatisierten Butter beträufeln (ein kleines bisschen aufheben).
  7. Den Fisch darauf legen und mit der restlichen Butter beträufeln und mit etwas Fleur de Sel bestreuen.
  8. Das Backpapier jetzt zu einem Päckchen zusammenpacken und wie ein Bonbon die Seiten mit einem Küchengarn zusammenbinden.
  9. Auf ein Backblech legen und bei 170°C ca. 20-25 Minuten garen.

Für die Sabayon

  1. Ei mit Eidotter, Senf, Essig und Weißwein in eine Schüssel geben.
  2. Über heißem Wasserdampf zu einer cremigen Sabayon aufschlagen (mit dem Schneebesen dauert das schon einige Minuten).
  3. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
  4. Zuletzt (kurz vor dem Servieren) die Tomatenwürfel untermengen.
  5. Die Sabayon über den Fisch träufeln.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Ein Teller voll mit guten Dingen! Zitronenrisotto mit Saiblingsfilet und Steinpilzen

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Ich liebe Risotto! ❤ und Zitrone und Pilze und Fisch! Ach soo viele Dinge, die ich gerne habe und das alles auf einem Teller vereint! Mmmmhh….

Ja das wisst ihr ja mittlerweile schon. Mein Herz schlägt ganz hoch für dieses cremige Reisgericht. Schön schlotzig muss es sein und am liebsten mit einer ordentlichen Portion Parmesan (der tut meiner Seele so gut).

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Da wir Risotto oft und nur zu gerne verspeisen, ist Risottoreis bei uns wirklich immer im Vorratsschrank vorhanden. Der hat quasi schon sein eigenes Plätzchen und ist wirklich niemals alleine (also 2-3 Packungen kuscheln meist gemeinsam).

Risotto ist für mich so ein riiichtiges Wohlfühlessen, das einfach zu jeder Jahreszeit passt und glücklich macht. Man braucht nur ein paar Grundzutaten und schon kann man loslegen. Nach nicht einmal 20 Minuten kann man sich wieder vom Herd verabschieden und sich zu Tisch begeben (mit einer großen Portion Risotto). Hach ich bin eine Liebhaberin von solch schnellen Gerichten!

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So diesmal hab ich mein Risotto ganz einfach mit Zitrone sommerlich verfeinert. Zitronensaft, Zitronenschale und kleine Stückchen von marokkanischen Salzzitronen geben dem Risotto einen traumhaften, aromatischen zitronigen Geschmack. So fragt ihr euch jetzt was marokkanische Salzzitronen sind? So gut aufgepasst: extra kleine, dünnschalige unbehandelte Zitronen reifen für diese marokkanische Spezialität mehrere Wochen in Meersalzlake. Dann sind alle Bitterstoffe abgebaut und die aromatische Würzkraft voll entwickelt.

Ganz klein geschnitten aromatisieren sie viele Gerichte, wie mein herrliches Risotto. Erhätlich ist diese Köstlichkeit in hervorragnder Qualität bei Hagen Grote.

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Für alle die Salzzitronen selber machen wollen, habe ich hier auch ein kleines „Rezept“:

  1. Ein zur Zitronenmenge passendes Einmach- oder Twist-off-Deckel-Glas säubern und möglichst heiß ausspülen. Zitronen (ein paar Stück – je nach Größe des Glases heiß abwaschen).
  2. Einze Zitrone davon auspressen, die anderen der Länge nach vierteln.
  3. Die geviertelten Zitronen in das Glas schichten, dabei dazwischen und darüber reichlich Salz streuen – so ein bis zwei Esslöffel dürfen es je nach Glasgröße schon sein.
  4. Den Zitronensaft darübergeben und die gesamte Zitronengeschichte mit kochendem Wasser übergießen, sodass alle Zitronenviertel bedeckt sind. Das Glas verschließen und an einem nicht zu warmen, dunklen Ort ein Weilchen in Ruhe lassen (2 bis 3 Monate).  Danach können sie für ganz viele Gerichte (Salate, Pasta, Risotti, Eintöpfe, Schmorgerichte usw…) verwendet werden.

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Ich persönlich wäre mit einem purem Risotto ja schon zufrieden, sehr zufrieden. Da die liebe Familie aber auch noch gerne ein gutes Stückchen Fisch auf dem Teller hat und Mama noch frische Steinpilze vom Markt mitgebracht hat, werden die schnell noch in der Pfanne gebraten und beweisen sich als prima Begleiter zu unserem Risotto.

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Zitroniges Geschmackserlebnis erwünscht?

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Portionen)

Fürs Risotto:

  • 200 g Risottoreis
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 100 ml Weißwein
  • ca. 600-800 ml Gemüsebrühe, heiß
  • 1 Bio Zitrone, Saft und Abrieb
  • 2 Stück Salzzitronen (z.B. von Hagen Grote), fein gewürfelt
  • 3 Thymianzweige, Blättchen abgestreift
  • 60-70 g Parmesan
  • 1 EL Butter
  • Olivenöl zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • eine Handvoll Mandelstifte, geröstet

Außerdem:

  • 4 Saiblingfilets
  • 2 EL Olivenöl und1 EL Butter zum Anbraten
  • 2 Thymianzweige
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 250 g Steinpilze
  • etwas Butter zum Anbraten
  • je 1 Thymian und Rosmarinzweig
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Piment d‘ Espelette

Zubereitung:

  1. Für das Risotto Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Risottoreis zugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen.
  2. Jetzt immer nach und nach ein bisschen von der heißen Gemüsebrühe zugießen, bis der Reis gar ist (der Reis sollte noch einen leichten Biss haben – ca. 12-14 Minuten). Zwischendurch immer wieder umrühren!
  3. Zum Schluss den Zitronenabrieb, den Zitronensaft, die Salzzitronenwürfel, den Parmesan, Thymian und ein Stückchen Butter unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Risotto soll schön cremig sein (nach Belieben noch etwas Brühe unterrühren).
  4. Den Fisch entgräten und in Stücke schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. In Olivenöl auf der Hautseite anbraten (ca. 2 Minuten). Butter, Kräuter und Knoblauch zugeben und weitere 2 Minuten braten (die Filets immer wieder mit der Kräuterbutter übergießen).
  5. Die Steinpilze putzen und in etwas Butter anbraten (ca. 4 Minuten). Mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen.
  6. Die Saiblingsfilets und die Steinpilze auf dem Risotto anrichten und nach Belieben mit ein paar gerösteten Mandelstiften bestreuen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Schnell und fein! Zanderfilet mit Linsen-Spargel-Gemüse und Senfschaum

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Heute kam bei uns zu Mittag wieder einmal ein feines Stückchen Fisch auf den Tisch. Es gab gebratenes Zanderfilet mit einem Senfschäumchen. Oh là là – hört sich das nicht gut an!?

Die Kombination von Fisch und Senfsauce ist einfach unglaublich lecker…. und dann noch gebettet auf einem herrlichen Linsengemüse mit Spargel – ach da jubelten unsere Gemüter und Gaumen! ❤

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Linsen (alle möglichen Sorten – rot, gelb, braun, schwarz…) haben bei mir in der Küche einen fixen Bestandteil. Da wir uns ja sehr viel vegetarisch ernähren, baue ich Linsen immer wieder gerne in unseren Speiseplan ein. Ob als Curry, Suppe, Aufstrich… oder wie heute als herrlich, leichtes Linsengemüse. Die kleinen Kraftpakete begeistern uns immer wieder mit ihrem köstlichen Geschmack, ihrer Vielfältigkeit und gesund sind sie ja auch noch. Also liebe Leute baut Linsen in eure Ernährung ein und ihr werdet sie nicht mehr missen wollen.

Dieses Gericht ist in wenige als 30 Minuten fix und fertig und begeistert bestimmt die ganze Familie. Außerhalb der Spargelsaison könnt ich auch einfach etwas mehr Karotten und dazu noch Selleriewürfelchen nehmen.

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Probiert es aus und verwöhnt damit die Gaumen eurer Liebsten!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Portionen)

Für die Linsen:

  • 150 g Berglinsen
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 große Karotte
  • 1/3 Bund grüner Spargel
  • 1/3 Bund weißer Spargel
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebel
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Aceto Balsamico
  • eine Handvoll Petersilie
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl

Für die Schaumsauce:

  • 2 Schalotten
  • ca. 100-120 ml Weißwein
  • 2 EL Weißweinessig
  • 150 ml Obers
  • 1 EL Dijon Senf
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 4 Zanderfilets mit Haut
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • 2 Zweige Thymian und Rosmarin
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Die Linsen mit der doppelten Menge Wasser und dem Lorbeerblatt aufkochen lassen und dann ca. 10 Minuten bei kleiner Hitzen fertig garen (die Linsen sollen noch einen leichten Biss haben). In ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.

Karotte schälen und in kleine Würfelchen schneiden. Weißen Spargel schälen und beide Spargelsorten in kleine Stücke schneiden (die Spitzen ganz lassen). Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin anschwitzen (ca. 5-7 Minuten). Tomatenmark und Balsamico unterrühren und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Die Linsen und die gehackte Petersilie untermischen. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

Für die Senfsauce die Schalotten schälen und fein hacken, dann mit dem Weißwein und dem Essig in einen kleinen Topf geben und aufkochen. Die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen. Obers und Senf unterrühren. 1-2 Minuten leicht köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Zanderfilets waschen, gut trocken tupfen und die Haut schräg einritzen. In einer großen Pfanne Olivenöl, etwas Butter, Thymian, Rosmarin und Knoblauchzehen erhitzen. Fisch salzen und pfeffern und mit der Hautseite nach unten in die Pfanne legen. Auf der Hautseite ca. 4-5 Minuten braten. Dann wenden und weitere 2 Minuten braten. Evtl. etwas Butter zugeben.

Die Senfsauce mit dem Pürierstab schaumig aufmixen. Das Linsengemüse auf Teller geben, den Fisch darauf anrichten und mit dem Senfschaum umgießen.

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Bon appétit, meinen Lieben!

Habt noch einen schönen Sonntag!

Lena ❤

F(r)isch aus dem Ofen! Gekräuteter Kabeljau mit Oregano-Kartoffeln

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So meine Lieben, heute bleibt der Herd unbenutzt. Wir zaubern unser frühlingsfrisches Gericht nur im Ofen. Es heißt: Wenig Aufwand für ein traumhaftes Essen! ❤ So eine Küche liebe ich ja!

Meine Mama und ich haben dieses Gericht bei diesem herrlichen Wetter gleich am Balkon genossen. Da könnte man schon denken, es sei Sommer…. Ach, solche Tage sind einfach wunderbar!

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Die Kartoffeln werden mit einem meiner Lieblingskräuter, dem Oregano gewürzt. Frisch ist dieses Kräutchen ein Träumchen! Mit Olivenöl, Knoblauch und Zitrone umhüllt es unsere Kartoffeln, die wir in ein Päckchen aus Backpapier geben. Dann ab in den Ofen, bis sie innen schön weich und außen goldbraun sind. Der Duft von Oregano, der aus den Päckchen strömt versprüht bei uns gleich Sehnsucht nach Sonne und Meer…..

Den Fisch (wir nehmen am liebsten Kabeljau oder Wolfsbarsch) umhüllen wir mit einer aromatischen Kräutermischung. Da meine Eltern vor kurzem eine Menge an Bärlauch gepflückt haben, kommt dieser natürlich wieder zum Einsatz. Dazu noch etwas Koriander, Zitrone und Olivenöl. Das war’s auch schon! Alles in eine Auflaufform, ich gebe noch gerne ein paar Kirschtomaten dazu und im Ofen wirds gegart.

Mit diesem Essen könnten wir uns wirklich in den Urlaub träumen! Dazu genehmigen wir (Mama und ich natürlich) uns immer einen erfrischenden Holunderspritzer. So lässt es sich leben!

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Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 4 Fischfilets ohne Haut (z.B. Kabeljau oder Heilbutt)
  • eine Handvoll Bärlauch
  • eine Handvoll Koriander
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bio Zitrone
  • 4-5 EL Olivenöl
  • Fleur de Sel, Pfeffer aus der Mühle
  • eine Handvoll Kirschtomaten

für die Oregano-Kartoffeln:

  • 1 kg kleine neue Kartoffeln
  • 8-10 Stiele Oregano
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Für die Oregano-Kartoffeln

Kartoffeln ordentlich waschen und längs halbieren. Vom Oregano die Blätter abzupfen. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Kartoffeln mit dem Saft 1/2 Zitrone, Olivenöl, Oregano, Knoblauch, ca. 1 TL Salz und etwas Pfeffer mischen.

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Die Kartoffeln mittig auf ein Stück Backpapier verteilen.

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Papier rundum über der Füllung zusammennehmen und verschließen (mit einem Zahnstocher feststecken).

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Im heißen Ofen bei 200°C ca. 40-45 Minuten backen.

Für den gekräuterten Fisch

Bärlauch in feine Streifen schneiden und Koriander grob hacken. Knoblauch klein hacken. Kräuter mit Knoblauch, Zitronensaft und Olivenöl vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Hälfte der Kräutermischung in eine Auflaufform verteilen. Die Fischfilets leicht würzen und in die Form legen.

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Die restliche Kräutermischung darauf verteilen.

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Kirschtomaten nach Belieben halbieren und mit in die Auflaufform geben. Bei 180°C ca. 20 Minuten im Ofen garen.

Den Fisch mit den Tomaten und den Oregano-Kartoffeln servieren!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Der Frühling kann kommen! Lachsforellenfilet mit Champignon-Risotto an Kernöl-Sauce und Radieschensalat

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So meine Lieben, heute starte ich mit euch in den Frühling! Ich bin so froh, dass die Tage wieder wärmer, bunter und vor allem heller werden. Ich liebe den Frühling. Meine absolute Lieblingsjahreszeit! ❤

Der Frühling hat so viel Schönes zu bieten. Die Natur und vor allem die leckeren Frühlingsboten. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, wenn ich euch wieder Rezepte mit Spargel, frischem Spinat, Bärlauch, Rhabarber und meinen geliebten Erdbeeren vorstellen kann (naja, dafür dauert es noch ein bisschen). Aber freuen kann man sich ja schon einmal darauf.

Heute gibt es ein wirklich köstliches Fischgericht. Meine Eltern waren von meiner Kombination begeistert (ja ich natürlich auch).  Ein knusprig gebratenes Lachsforellenfilelt macht es sich auf einem cremigen Champignonrisotto gemütlich. Begleitet wird diese leckere Liasion noch von einer feinen Kernöl-Sauce (man könnte auch Kernöl-Schaum sagen). Und weil das alles noch nicht genug ist kommt noch ein knackiger Radieschensalat dazu.

Ich finde dieses Gericht passt perfekt in den Frühling. Es ist schön bunt und macht einfach Lust auf Genuss!

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Probiert es aus und holt euch den Frühling auf die Teller!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Portionen)

  • 4 Lachsforellenfilets mit Haut
  • 2 Rosmarinzweige, 1 Thymianzweig
  • 2 Knoblauchzehen, in Scheiben
  • etwas Olivenöl
  • etwas Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Risotto:

  • 400 g braune Champignons, geviertelt
  • 1/4 Stange Lauch, in feine Ringe geschnitten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 250 g Risottoreis
  • 150  ml Weißwein
  • ca. 800 ml Gemüsebrühe (Bio-Qualität o. selbstgemacht)
  • 1 Handvoll gehackte Petersilie
  • 80 g Parmesan, frisch gerieben
  • 50 g Butter
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Anbraten

Sauce:

  • 1 Schalotte, gehackt
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Obers
  • 1 EL Weißwein
  • 3 EL Kürbiskernöl
  • 1 TL Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle:

Radieschensalat:

  • 1/2 Bund Radieschen
  • 2-3 EL Haselnussöl
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • frisch gehackte Petersilie, Schnittlauch
  • etwas Fleur de Sel

Zubereitung: 

Für das Risotto:

Den Zwiebel und Knoblauch würfeln. Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Den Risottoreis zugeben und kurz mitbraten, bis er auch glasig ist. Mit etwas Salz würzen, mit dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Jetzt immer nach und nach die heiße Gemüsebrühe angießen, leise köcheln lassen und gelegentlich rühren, bis es cremig ist (dauert ca. 15-20 Minuten). Die Pilze und Lauch in etwas Olivenöl ca. 4-5  Minuten stark anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die gebratenen Pilze unter das Risotto mischen.

Das Risotto mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie, Parmesan und Butter unterrühren.

Jetzt gehts an den Fisch

Die Lachsforellenfilets von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Olivenöl mit etwas Butter in einer Pfanne erhitzen (nicht zu heiß). Kräuter und Knoblauch zugeben und kurz mitanschwitzen. Die Fischfilets mit der Hautseite in die Pfanne legen und ca. 5 Minuten knusprig anbraten. Während dem Braten immer wieder mit dem Öl-Buttergemisch begießen. Die Fischfilets einmal wenden und bei geringer Hitze fertig garen (das Fleisch soll noch schön glasig sein).

Für die Sauce

Schalotte fein hacken. Etwas Butter erhitzen und die Schalottenwürfel darin anbraten. Brühe und Obers angießen und einkochen lassen (ca. 5 Minuten). Weißwein, Kernöl zugeben und Butter zugeben. Die Sauce mit dem Pürierstab schaumig aufmixen.  Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren immer wieder schaumig aufmixen und auf den Schaum auf die Teller geben.

Für den Radieschensalat

Die Radieschen in feine Scheiben schneiden. Mit dem Öl, Zitronensaft, Kräuter und Salz mischen.

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Das gebratene Fischfilet auf dem Risotto anrichten. Mit dem Kernölschaum und den Radieschen servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Schnell und edel! Fisch mit Kräuterkruste und Fenchelrisotto

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Nach dem Motto „schnell und edel“ werden diese Fischfilets mit einer aromatischen Kräuterkruste aufgetischt. Wir mögen dieses Gericht wirklich sehr, sehr gerne. Es erfordert nicht viel Aufwand und Zeit, aber schmeckt einfach köstlich. Fisch mit einer leckeren Kruste überbacken kommt bei uns schon seit Jahren mal öfters auf den Tisch.

Das Schöne daran ist, dass man die Kruste nach Lust und Laune variieren kann. Ob mit vielen Kräutern, Zitronenabrieb, auch Nüsse, getrocknete Tomaten, Oliven usw. passen sehr gut.

Die Zubereitung ist wirklich trés simple. Wir nehmen einfach etwas Toastbrot, zerbröseln es und vermischen es mit unseren anderen Zutaten. Die Kruste ist auch noch sehr gesund, da nur ein paar gute Löffel Olivenöl mit hinein kommen. Na ihr seht, eine feine Kruste erfordert nicht viel. Dann geben wir die Bröselmasse auf unsere Fischfilets und es geht schon ab in den Ofen damit.  Schonend im Ofen gegart bekommt unser Fisch am Ende eine knusprige, goldbraune Kruste. Ach, ich bekomme gleich wieder Appetit darauf.

Als Beilage serviere ich gerne ein cremiges Risotto. Diesmal hatten wir so viel Fenchel daheim, der dann gleich ins Risotto wanderte. Ihr könnt natürlich jedes andere Risotto dazu zaubern.

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Ein schönes Wochenend-Gericht, das glücklich macht.  Habt ihr auch Lust?

Hier das Rezept: (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 4 Fischfilets ohne Haut – à ca. 150 g  (ich habe Heilbutt genommen)
  • 3-4 Scheiben Toastbrot
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 3 Frühlingszwiebel, in feine Scheiben
  • 1 Bio-Zitrone, Abrieb
  • eine Handvoll frische Kräuter, gehackt (Thymian, Petersilie, Rosmarin, Kerbel…)
  • 4-5 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
  • 1-2 TL Dijon-Senf
  • ca. 100 ml Weißwein
  • 1 EL Butter

Fürs Risotto:

  • 200 g Risottoreis
  • 2 Frühlingszwiebel, gehackt (oder eine kleine Zwiebel)
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 100 ml Weißwein
  • ca. 500-800 ml Gemüsebrühe, heiß
  • 1-2 Handvoll Parmesan, frisch gerieben
  • 1 EL Butter
  • 1 Fenchelknolle
  • etwas Olivenöl zum Anbraten
  • Abrieb 1/2 Bio-Zitrone
  • Salz, Pfeffer, frischer Thymian

Zubereitung:

Für die Kruste

Das Toastbrot im Blitzhacker oder mit dem Messer klein hacken. Knoblauch mit Frühlingswiebel in 2 EL Olivenöl anschwitzen. Kräuter und Brotbrösel zugeben und kurz mitbraten. Mit etwas Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss noch 2-3 EL Olivenöl untermengen.

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Abgeriebene Zitronenhälfte in dünne Scheiben schneiden und in eine Auflaufform legen. Die Fischfilets mit Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette würzen, in die Form legen. Nach Belieben dünn mit etwas Senf bestreichen. Die Brösel mit den Händen darauf verteilen.  Weißwein und 1/2 El Butter aufkochen, mit Salz und Pfeffer würzen, in die Form gießen.

Im heißen Ofen bei 160 Grad  ca. 12-15 Minuten backen. Die Kruste soll schön knusprig und leicht goldbraun sein.

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Für das Risotto

Frühlingszwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Risottoreis zugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Jetzt immer nach und nach ein bisschen von der heißen Gemüsebrühe zugießen, solange bis der Reis gar ist (der Reis sollte noch einen leichten Biss haben).  Zwischendurch immer wieder umrühren!

Fenchelknolle in dünne Scheiben schneiden und etwas Olivenöl anbraten (ca. 5 Minuten). Mit Salz und Pfeffer würzen. Fenchel unter das Risotto mischen.

Zum Schluss den Parmesan und die Butter unterrühren. Mit Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb und Thymian abschmecken.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Lust auf Fisch? Gebratenes Saiblingsfilet auf zweierlei Selleriepüree und Rote-Rüben-Maronen-Vinaigrette

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Der Fisch brutzelt in der Pfanne mit Rosmarin und Knoblauch, dann das cremige Püree dazu – lecker!

Dieses schnelle Fischgericht hat uns gestern glücklich und zufrieden gemacht. Ich liebe ja Fischgerichte sehr, da sie meist recht flink gezaubert und dazu noch sehr gesund sind.  Diesmal schaffte es ein guter Bachsaibling auf unsere Tellerchen. Der fühlte sich dort mit seinen wunderbaren Begleitern pudelwohl.

Am Liebsten mag ich Fischfilets ja wenn sie auf der Hautseite ganz knusprig gebraten sind und Innen noch so schön glasig glänzen. Ach, ist das immer ein Genuss! Dazu gab es Selleriepüree – einmal ganz nature und einmal mit Petersilie verfeinert. Als kleine Draufgabe habe ich dann auch noch schnell eine Rote-Rüben-Maronen-Vinaigrette gezaubert. Eine wirklich schmackhafte, herbstliche Kombination.

Und farblich schauts doch auch ganz nett aus, finde ich.

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Auch Lust auf Fisch?

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen)

  • 4 Saiblingfilets (à ca. 150 g)
  • 2 Rosmarinzweige (oder Thymian)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Mehl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl

Für die beiden Pürees:

  • 1 große Sellerieknolle
  • 1/2 Bund Petersilie (TK geht auch), fein gehackt
  • 100-150 ml Obers
  • 50-70 g Butter
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuss

Für die Vinaigrette:

  • 1 gegarte Rote Rübe
  • 100 g Maronen, gegart
  • 1 Jungzwiebel
  • 3 EL Balsamico, bianco
  • 3-4 EL Olivenöl (oder Rapsöl)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, ein paar Chiliflocken

 Zubereitung:

Für die Vinaigrette die Rote Rübe und die Maronen in kleine Würfel schneiden. Jungzwiebel ebenfalls klein schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit dem Balsamico bianco ablöschen. Die Rote Rüben, Maroniwürfel und das restliche Öl untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Fürs Püree den Sellerie schälen und in grobe Würfel schneiden. In Salzwasser weich garen (ca. 15 Minuten), abgießen, abtropfen lassen. Obers und Butter zugeben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronenabrieb abschmecken. Die Hälfte des Pürees mit der gehackten Petersilie vermengen und nochmals kurz pürieren.

Den Saibling evtl. entgräten und in Stücke schneiden. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.

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Die Filets mit etwas Mehl bestäuben und in einer Pfanne in Olivenöl mit Rosmarinzweigen und angedrückten Knoblauchzehen auf der Hautseite ca. 5 Minuten braten (die Haut soll schön knusprig sein und das Filet noch schön glasig).

Das grüne und weiße Selleriepüree auf Teller verteilen, den gebratenen Saibling darauf und alles mit der Roten Rüben-Vinaigrette beträufeln.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Ein guter Fang! Heilbutt mit Kartoffelkruste auf Rahmkohl und Cranberry-Sauce

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Heute gibt es Fisch! Mit einer delikaten Kruste wird unser Heilbutt zu einem vorzüglichen Leckerbissen und eine feine Alternative zum Sonntagsbraten.

Dieses Gericht macht doch etwas Eindruck finde ich, ist aber in der Zubereitung ganz einfach und unkompliziert. Die Kartoffeln müsst ihr möglichst dünn hobeln, dann werden sie besonders knusprig und lecker. Die Kombination mit dem Rahmkohl und der Rotwein-Cranberry-Sauce ist einfach ein Gedicht.

Heilbutt kommt bei uns öfters auf den Tisch, da wir seinen Geschmack und die Konsistenz sehr gerne mögen. Meist bereite ich ihn mit einem Gewürzöl im Ofen zu. Da kann er dann bei niedriger Temperatur langsam glasig gar werden. Heute aber dachte ich mir kommt er mal in die Pfanne. Mit Kartoffeln belegt und dann schön knusprig gebraten… ein Traum! Ihr braucht keine Angst haben, dass die Kartoffelkruste nicht am Fisch bleibt. Das funktioniert wirklich super, da der Fisch ja vorher mit Eidotter bestrichen wird und beim Anbraten haften die Kartoffeln sehr schön am Fisch. Nur etwas Vorsicht beim Umdrehen, dann kann nichts mehr schief gehen.

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Auch Lust auf ein köstliches Fischgericht….

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Sauce:

  • 1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1  1/2 EL Zucker
  • 350 ml Rotwein (ich nehme gerne etwas Portwein)
  • eine Handvoll frische Cranberries
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 TL Maizena
  • 60 g Butter, kalt
  • 1 EL Olivenöl

Für den Rahmkohl:

  • 1/2 Kohlkopf
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • ca. 100 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Obers
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskat
  • 1/2 Bio-Zitrone, Abrieb
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Maizena

Für den Fisch:

  • 4 schöne Stücke Heilbuttfilet (ohne Haut und Gräten), à 150 g  (ihr könnt aber auch Kabeljau nehmen)
  • 7-8 kleine Kartoffeln (festkochend)
  • 1 Eidotter
  • etwas Zitronensaft
  • 2 Thymianzweige
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Chiliflocken
  • 3-4 EL Öl zum Braten

Zubereitung:

Für die Sauce

Die fein gewürfelte Zwiebel in Öl glasig dünsten. Mit Zucker bestreuen, etwas karamellisieren lassen und mit Wein ablöschen. Bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten einkochen lassen (soll noch ca. 150 ml übrig sein). Die Cranberries zugben und fünf Minuten leicht mitköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas angerührter Stärke binden. Zum Schluss (kurz vor dem Servieren) die Butte Stück für Stück unter die warme Sauce rühren.

Für den Rahmkohl

Kohl in Rauten schneiden und mit Knoblauch im Öl andünsten (ca. 5 Minuten). Brühe und Obers angießen und zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten garen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronenabrieb würzen. Mit etwas angerührter Stärke binden.

Für den Fisch

Die Kartoffeln schälen und in ganz dünne Scheiben hobeln (1 mm). Fisch abbrausen, trocken tupfen und mit Salz, Pfeffer, Thymianblättchen und etwas Zitronensaft würzen. Eine Filetseite gut mit Eidotter bestreichen und die Kartoffelscheiben schuppenartig auflegen und andrücken.

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Öl in einer großen Pfanne erhitzen und den Fisch auf der Kartoffelseite bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten lang knusprig braten. Vorsichtig wenden und weitere 2 Minuten braten. Den Fisch zum Schluss noch mit etwas Meersalz und Pfeffer würzen und mit dem Kohl und der Sauce servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

 

 

 

Wohlfühl Essen! Gebratenes Lachsfilet mit Kürbiskernpüree und Schwammerl à la crème

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Heute hab ich ein tolles Fischgericht für euch. Eine schöne Wohlfühl Küche, denn dieses Essen macht einfach glücklich. ❤

Da ich ja soooo viele steirische Kürbiskerne daheim habe, wurde aus einem klassischen Kartoffelpüree ein grünes und superleckeres Kürbiskernpüree. Darauf kommt ein knusprig gebratenes Lachsfilet und gekrönt wird alles von einer cremigen Schwammerlsauce. Miiiiam!  Da bekomm schon wieder Appetit darauf. Ich liebe ja Schwammerl so sehr, deswegen muss die Saison noch gut genutzt werden, bevor sie dann auch wieder vom Markt verschwinden. Eierschwammerl und Steinpilze sind meine Lieblinge! Für mich ist es immer ein Festessen, wenn diese Schwammerl mit dabei sind.

Dieses Wohlfühlessen ist für uns wie eine dicke Umarmung , es ist quasi Balsam für Leib und Seele und bringt uns zum Strahlen. Gefühlvoll zubereitet mit dem gewissen steirischen Etwas.

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Habt ihr auch Lust auf ein schönes Wohlfühl-Fischgericht?

Hier das Rezept: 

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 4 Lachsfilets mit Haut
  • 2 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • 2 Thymianzweige
  • etwas Mehl zum Bestäuben
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl, etwas Butter

Für das Püree:

  • 4-5 Kartoffeln, mehlig kochend
  • 1/4 Knollensellerie
  • 2 EL Sauerrahm
  • zwei Handvoll Kürbiskerne, grob gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, grob gehackt
  • eine Handvoll Petersilienblätter
  • ein kleines Stück Parmesan
  • ca. 50 ml Olivenöl
  • 3-4  EL Kürbiskernöl
  • etwas Zitronensaft
  • einen Schuss Obers
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Für die Schwammerl à la crème:

  • 400 g Schwammerl (ich habe Eierschwammerl und Steinpilze genommen)
  • 2 Schalotten, gehackt
  • etwas Butter
  • 50 ml Madeira
  • ca. 100 ml Brühe
  • 200 ml Obers
  • evtl. 1 TL Maizena
  • etwas frisch gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

 Zubereitung:

Für das Püree:

Die Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden, ebenso den Sellerie. Das Gemüse in einen Topf geben, mit Wasser (oder Brühe) auffüllen und weich kochen (ca. 20 Minuten). Das Gemüse abgießen und weichstampfen (es können ruhig noch ein paar Stückchen drin bleiben).  Für das Pesto die Kürbiskerne mit dem Knoblauch, Petersilie, Parmesan, Olivenöl, Kernöl und Zitronensaft in ein hohes Gefäß geben und zu einem Pesto vermixen. Mit Obers verfeinern und mit Salz und Peffer abschmecken.  Das Püree nochmal erwärmen und mit dem Sauerrahm verrühren und dann nach und nach das Pesto unterrühren, bis das Püree schön grün ist.

Für die Schwammerl à la crème:

Die Schwammerl gut putzen.

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Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen und die Schwammerl darin anbraten, dann die Schalotten zugeben und mitanschwitzen. Mit Madeira ablöschen und einreduzieren lassen. Dann mit der Brühe und  Obers aufgießen und bei kleiner Hitze sämig einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben noch mit etwas angerührter Stärke binden und mit der gehackten Petersilie verfeinern.

Die Lachsfilets auf der Hautseite mit etwas Mehl bestäuben und mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen (nicht zu heiß), die Lachsfilets mit der Hautseite hineinlegen und knusprig anbraten (ca. 5 Minuten). Thymianzweige und Knoblauchscheiben zugeben und mitbraten. Etwas Butter mit in die Pfanne geben und den Fisch löffelweise mit der Kräuterbutter begießen. Den Fisch wenden und weitere 2-3 Minuten braten (der Lachs soll außen schön knusprig, aber innen noch etwas glasig sein).

Das Püree auf die Teller verteilen, den Lachs daraufgeben und mit den Schwammerl garnieren. Falls ihr noch etwas Pesto übrig habt, einfach über das Püree träufeln.

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Bon appétit, meine Lieben!


Noch ein kleiner Hinweis: 

Mit unserem Wohlfühl-Fischgericht nehme ich voller Freude an der Blogparade “Festliches Menü” teil.

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Genau wie unser heißgeliebter Millirahmstrudel, ist dieses Gericht ein Festessen für uns. Das schöne Geschirr, das ihr auf meinen Bildern bewundern könnt, habe ich von Villeroy & Boch für die Blogparade geschenkt bekommen. Ach, ich bin so glücklich!

Ich hoffe euch gefallen meine festlichen Ideen und wünsche euch noch einen schönen Herbsttag!

Lena ❤