Ein Brotzeit-Blatt zum Genießen! Fougasse

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Ich hab Fougasse gebacken! ❤ Klingt doch toll, oder?

Also meine Liebsten und ich sind immer wieder begeistert, wenn dieses Brot aus dem Ofen kommt.

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Eine Fougasse ist ein großes, blattförmiges Weißbrot aus Südfrankreich. Man kann es mit verschiedenen Zutaten füllen, zum Beispiel mit Oliven, Nüssen oder frischen Kräutern.

Ich habe diese Köstlichkeit in meiner Zeit in der Provence kennen und lieben gelernt! Dort bekommt man dieses Brot in jeder Boulangerie und es schmeckt einfach „délicieux“! Seitdem wird es bei uns seeeehr oft gebacken und erfreut uns immer wieder zu einer franzsösischen Brotzeit.

Dieses leckere Brot zu zaubern ist auch ganz einfach und macht die liebe Familie glücklich! Also ab in die Backstube!

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Am allerliebsten schlemmen wir einen guten Camembert oder einen anderen Weichkäse zu diesem Brot. Ein herrlich, französischer Brotzeit-Schmaus!

Fougasse gefällig?

Hier das Rezept dafür: (für 2 Brote)

Zutaten:

  • 30 g Germ
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • 3 Zweige frischer Rosmarin
  • 5 Zweige frischer Thymian
  • 500-550 g Weizenmehl
  • 1 EL grobes Meersalz
  • 50 g schwarze Oliven, grob gehackt
  • eine Handvoll Walnüsse, grob gehackt
  • Olivenöl zum Bestreichen
  • grobes Meersalz und Thymian zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Germ mit Wasser, Honig und Olivenöl in einer großen Schüssel verrühren.
  2. Die Kräuter fein hacken und dazumischen. Das Mehl, die Nüsse, Oliven und das Salz zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten (am besten in der Küchenmaschine).
  3. Etwa 45 Minuten zugedeckt aufgehen lassen.fougasse1
  4. Den Teig halbieren und die beiden Teigstücke auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu ca. 2 cm dicken, ovalen Fladen ausrollen und auf ein Backblech legen. fougasse2
  5. Mehrmals schräg einschneiden und leicht auseinanderziehen (Blattmuster). fougasse3
  6. Die Brote dann nochmals ca. 20 Minuten gehen lassen.
  7. Mit Olivenöl bestreichen und mit Meersalz und Thymian bestreuen.
  8. Im vorgeheizten Ofen bei 220° C ca. 20 Minuten lang backen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Sommergruß aus der Provence! Zitronen-Lavendel-Hühnchen mit knusprigen Kartoffelscheiben

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Poulet au citron et lavande! ❤

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Sommerlicher Gruß aus der Provence!  Die Küche Südfrankreichs lässt uns einfach nicht los und beglückt meine Liebsten und mich mit herrlichen Gaumenfreuden.

Da ich momentan leider keine Gelegenheit habe die fantastischen Lavendelfelder in der Provence zu bestaunen, schnappe ich mir unseren Lavendel im Garten und koche etwas damit. Behutsam eingesetzt aromatisiert Lavendel süße wie auch herzhafte Gerichte (aber wirklich nur in kleinen Mengen!).

Ich liebe den Geruch von Lavendel ja abgöttisch und stelle am liebsten in jedem Zimmer im Haus ein großes Lavendelsträußchen auf. Lila Blütenliebe!

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Dieses Gericht ist perfekt für den Sommer, da man keine Minute am Herd stehen muss. Man schiebt einfach alles in den Ofen und wartet gemütlich, bis unser Sommeressen fertig ist. Das Fleisch wird für eine Weile in eine Marinade (aus Olivenöl, Honig, Zitrone, Kräuter, Gewürze….) eingelegt und kommt dann samt der Marinade in eine Auflaufform, die schnell in den Ofen wandert (wir haben ja Hunger). Achja, ein paar Fenchelstreifen leisten dem Hühnchen auch noch Gesellschaft.

So dann schnell noch ein paar Kartoffeln in Scheiben schneiden, mit Olivenöl und frischen Kräutern mischen und hopp in den heißen Ofen damit…. Nach Lust und Laune zaubere ich noch eine große Schüssel Salat dazu, auf die wir uns alle gerne stürzen (naja mein Bruder ist von Salat immer noch nicht sooo begeistert, aber ein, zwei Happen davon muss auch er essen).

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Na habt ihr auch Sehnsucht nach Südfrankreich?

Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 4-6 Hühnerkeulen (Bio-Qualität)
  • 4-6 EL Olivenöl
  • 4 EL Lavendelhonig (oder ersatzweise Blütenhonig)
  • 3 Thymianzweige, Blättchen abgestreift
  • 3 Lavendelzweige, Blüten abgestreift
  • 1 Bio Zitrone, Saft und Schale
  • 1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten
  • 1 Fenchelknolle, in feine Streifen geschnitten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Piment d’Espelette

Für die Kartoffelscheiben:

  • 1 kg Kartoffeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 Rosmarinzweige
  • 2 Thymianzeige
  • 2 Oreganozweige
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Für die Marinade Olivenöl mit Honig, den Kräutern, Zitronenschale, Zitronensaft, Knoblauch, Piment d’Espelette und Lavendelblüten in einer großen Schüssel gut vermischen.
  2. Das Fleisch in die Marinade legen (dabei darauf achten, dass alle Teile gut überzogen sind. Zugedeckt 1-2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
  3. Die Hähnchenteile samt Marinade in eine Auflaufform legen und gut salzen.
  4. Im Ofen bei 200°C ca. 40-45 Minuten garen.  Nach ca. 20 Minuten die Fenchelstreifen dazugeben.

Für die Kartoffelscheiben

  1. Die Kartoffeln gut waschen (aber nicht schälen). In Scheiben (ca. 4 mm dick) schneiden. Mit Olivenöl, den Kräutern und den Gewürzen vermengen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen.huhn2
  2. Bei 200°C ca. 30 Minuten backen, bis sie gar und knusprig sind.
  3. Zum Servieren das Hühnchen mit dem Fenchel und der Bratflüssigkeit begießen.  Nach Belieben mit etwas Fleur de Sel bestreuen. Zusammen mit den Kartoffelscheiben und einen frischen Salat ein feines Sommeressen!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Mein Liebling! Ziegenkäse-Beutelchen auf Spinatsalat mit Himbeervinaigrette

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Mon amour, mon amour! Ziegenkäse ❤

Heute gibt es salade chèvre chaud auf meine Art und Weise…

Für mich ist Ziegenkäse der Himmel auf Erden! Mein Liebster mag ihn mal wieder gar nicht (ja unsere Geschmäcker beim Essen unterscheiden sich ein bisschen). Für mich muss ein guter Ziegenkäse cremig und mild im Geschmack sein. Am besten schmeckt mir die zarte Rolle von President.

Immer wenn ich in Frankreich bin, esse ich meinen geliebten Salade chèvre chaud. Ich liebe die Kombination von frischem Salat, einer guten Vinaigrette, knusprigen Brot und warmen Ziegenkäse….ach da schmelze ich förmlich dahin.

Mit diesem Rezept hab ich mir mein persönliches Lieblingsstück Frankreich nach Hause geholt. Die fruchtige Himbeervinaigrette gibt dem Salat eine herrliche Frische und harmoniert perfekt zum warmen, cremigen Ziegenkäse. Meine lieben Eltern hab ich auch schon lange von dieser Kombination überzeugt, so dass dieser Salat sehr oft bei uns auf den Tisch kommt und uns immer wieder glücklich macht.

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Meist serviere ich es als leichtes Abendessen oder auch als Mittagessen für mich alleine einfach hervorragend!

Da wir gerade so viel frischen Spinat in unserem Garten haben, wird dieser bei jeder Gelegenheit lecker verarbeitet. Ich glaube, wir essen momentan fast jeden Tag Spinat (ob als Salat, Suppe, Pesto und und und). Ihr könnt aber auch jeglichen anderen Salat nehmen (Rucola oder Feldsalat…).

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Probiert es aus holt euch auch ein Stückchen Frankreich auf eure Teller!

Hier mein Rezept:

Zutaten: (für 4 Personen)

  • 4-6 Blätter Filoteig
  • etwas Olivenöl oder zerlassene Butter
  • 200 g Ziegenkäse (ich nehme immer die Rolle von President)
  • 5 TL Honig (ich nehme am liebsten einen Waldblütenhonig)
  • Pfeffer, grob gemahlen
  • eine Handvoll Pekannüsse (oder Walnüsse), grob gehackt
  • 2 Thymian und Rosmarinzweige, fein gehackt
  • 4 Handvoll frische Spinatblätter

Für die Vinaigrette:

  • Saft einer Zitrone
  • 2 TL Dijon-Senf
  • 2 TL Honig
  • 3-4  EL Walnussöl
  • 100 g frische Himbeeren
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

8 Muffinförmchen  mit zerlassener Butter oder Olivenöl ausstreichen. Die Filoteigblätter jeweils in 4 Quadrate schneiden, je 2 Blätter versetzt in die Förmchen drücken. Den Ziegenkäse in 8 Scheiben schneiden, auf den Teig setzen. Mit je ½ TL Honig beträufeln, pfeffern, gehackte Pekannüsse,Thymian und Rosmarin darüberstreuen.

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Teigblätter etwas zusammendrücken und mit etwas Butter (oder Olivenöl) bestreichen. Bei 170°C ca. 15-20 Minuten goldbraun und knusprig backen.

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Für die Vinaigrette Zitronensaft mit dem Honig, Senf, Salz, Pfeffer und Walnussöl gut verrühren. Frische Himbeeren unter die Vinaigrette mischen (Himbeeren dabei etwas zerdrücken). Nach Belieben 1-2 EL Wasser unterrühren.

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Die Spinatblätter mit der Himbeervinaigrette beträufeln und die warmen Beutelchen darauf servieren. Nach Belieben noch mit ein paar Nüssen bestreuen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Der Frühling kann kommen! Lachsforellenfilet mit Champignon-Risotto an Kernöl-Sauce und Radieschensalat

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So meine Lieben, heute starte ich mit euch in den Frühling! Ich bin so froh, dass die Tage wieder wärmer, bunter und vor allem heller werden. Ich liebe den Frühling. Meine absolute Lieblingsjahreszeit! ❤

Der Frühling hat so viel Schönes zu bieten. Die Natur und vor allem die leckeren Frühlingsboten. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, wenn ich euch wieder Rezepte mit Spargel, frischem Spinat, Bärlauch, Rhabarber und meinen geliebten Erdbeeren vorstellen kann (naja, dafür dauert es noch ein bisschen). Aber freuen kann man sich ja schon einmal darauf.

Heute gibt es ein wirklich köstliches Fischgericht. Meine Eltern waren von meiner Kombination begeistert (ja ich natürlich auch).  Ein knusprig gebratenes Lachsforellenfilelt macht es sich auf einem cremigen Champignonrisotto gemütlich. Begleitet wird diese leckere Liasion noch von einer feinen Kernöl-Sauce (man könnte auch Kernöl-Schaum sagen). Und weil das alles noch nicht genug ist kommt noch ein knackiger Radieschensalat dazu.

Ich finde dieses Gericht passt perfekt in den Frühling. Es ist schön bunt und macht einfach Lust auf Genuss!

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Probiert es aus und holt euch den Frühling auf die Teller!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4 Portionen)

  • 4 Lachsforellenfilets mit Haut
  • 2 Rosmarinzweige, 1 Thymianzweig
  • 2 Knoblauchzehen, in Scheiben
  • etwas Olivenöl
  • etwas Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Risotto:

  • 400 g braune Champignons, geviertelt
  • 1/4 Stange Lauch, in feine Ringe geschnitten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 250 g Risottoreis
  • 150  ml Weißwein
  • ca. 800 ml Gemüsebrühe (Bio-Qualität o. selbstgemacht)
  • 1 Handvoll gehackte Petersilie
  • 80 g Parmesan, frisch gerieben
  • 50 g Butter
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl zum Anbraten

Sauce:

  • 1 Schalotte, gehackt
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Obers
  • 1 EL Weißwein
  • 3 EL Kürbiskernöl
  • 1 TL Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle:

Radieschensalat:

  • 1/2 Bund Radieschen
  • 2-3 EL Haselnussöl
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • frisch gehackte Petersilie, Schnittlauch
  • etwas Fleur de Sel

Zubereitung: 

Für das Risotto:

Den Zwiebel und Knoblauch würfeln. Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Den Risottoreis zugeben und kurz mitbraten, bis er auch glasig ist. Mit etwas Salz würzen, mit dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Jetzt immer nach und nach die heiße Gemüsebrühe angießen, leise köcheln lassen und gelegentlich rühren, bis es cremig ist (dauert ca. 15-20 Minuten). Die Pilze und Lauch in etwas Olivenöl ca. 4-5  Minuten stark anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Die gebratenen Pilze unter das Risotto mischen.

Das Risotto mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie, Parmesan und Butter unterrühren.

Jetzt gehts an den Fisch

Die Lachsforellenfilets von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Olivenöl mit etwas Butter in einer Pfanne erhitzen (nicht zu heiß). Kräuter und Knoblauch zugeben und kurz mitanschwitzen. Die Fischfilets mit der Hautseite in die Pfanne legen und ca. 5 Minuten knusprig anbraten. Während dem Braten immer wieder mit dem Öl-Buttergemisch begießen. Die Fischfilets einmal wenden und bei geringer Hitze fertig garen (das Fleisch soll noch schön glasig sein).

Für die Sauce

Schalotte fein hacken. Etwas Butter erhitzen und die Schalottenwürfel darin anbraten. Brühe und Obers angießen und einkochen lassen (ca. 5 Minuten). Weißwein, Kernöl zugeben und Butter zugeben. Die Sauce mit dem Pürierstab schaumig aufmixen.  Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren immer wieder schaumig aufmixen und auf den Schaum auf die Teller geben.

Für den Radieschensalat

Die Radieschen in feine Scheiben schneiden. Mit dem Öl, Zitronensaft, Kräuter und Salz mischen.

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Das gebratene Fischfilet auf dem Risotto anrichten. Mit dem Kernölschaum und den Radieschen servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Rendezvous im Bistro! Coq au Riesling mit Chicorée

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Oh là là was für ein Genuss! Heute treffen wir uns in einem Bistro in Paris. ❤ Ja schön wäre es, wieder einmal einen Abstecher nach Frankreich zu machen. Tja, wenn wir nicht nach Frankreich können, kommt Frankreich eben zu uns. Mit diesem Gericht ist es ganz einfach sag ich euch! Bei jedem Bissen spürt man die französische Liebe zum Kochen.

Dieses französische Schmorgericht hab ich am Wochenende für meine Familie gezaubert und wir waren alle entzückt (vor Glück).

Meine liebe Mama hat vor ein paar Tagen einen wunderbaren roten Schmortopf mit nach Hause gebracht. Ach da strahlten meine Augen als ich ihn sah. So und der musste natürlich sofort würdig eingeweiht werden. Zuerst dachte ich an mein Boeuf Bourguignon aber Nein, ein köstliches Coq au Riesling (oder auch Coq au vin blanc) sollte es sein!

Das Huhn braucht Wein, die besten Zutaten und ganz viel Liebe! Dann wird dieses Gericht zu einem wahren Gaumenschmaus.

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Mein klassisches Coq au vin habe ich euch ja schon vorgestellt. Da musste natürlich eine neue Variante her, in die wir uns verliebt haben. Diesmal nehmen wir einen guten Riesling und Obers für unsere Sauce. So herrlich cremig, sag ich euch. Dazu kommen noch Schalotten, Lauch und viele Kräuter. Etwas spezieller wird es mit dem angebratenen Chicorée, den wir zum Schluss noch in die Sauce geben. Den herrlichen Geschmack bekommt dieses Gericht durch die vielen mitgeschmorten Kräutern, Dijon-Senf und natürlich unserem gut angebratenen Hühnchen.

Wir haben dazu einfach ein frisches Baguette gegessen. Ich finde das ist die beste Beilage zu so einem Essen. Man nimmt ein Stück Brot und tunkt damit die herrliche Sauce auf. Ich denke die Franzosen würden es auch so machen!

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Da wir in unserem Garten zwei tolle Hochbeete haben, um die sich mein Papa brav kümmert, können wir schon frischen Spinat ernten. Was für ein Glück! Der wurde gleich zu einem wunderbaren Salat verarbeitet.  So frisch, so gut!

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Vive la France!

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 Bio-Hühnchen ( in Stücke zerteilt), oder ihr könnt auch 4 Hühnerbrüste am Knochen mit Haut nehmen
  • 10-12 Schalotten
  • 6 Stauden Chicorée
  • 1 Lauchstange
  • 4 Knoblauchzehen
  • 5 Zweige Thymian
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1-2 Stängel Salbei
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 300-350 ml Riesling
  • 200 ml Obers
  • etwas Zitronenabrieb und Saft
  • Öl zum Anbraten
  • etwas Butter zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1-2 TL Zucker
  • eine Handvoll frisch gehackte Petersilie
  • 1 Baguette (selbstgemacht oder gekauft)

Zubereitung:

Die Schalotten schälen und halbieren. Knoblauch hacken und den Lauch in Ringe schneiden.

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Den Chicorée längs halbieren, Strunk herausschneiden. Einzelne Blätter die abfallen in feine Streifen schneiden.

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Das Fleisch gut salzen und pfeffern. In einem Topf 3 EL Öl erhitzen und das Fleisch darin rundum anbraten (bis es eine schöne braune Farbe hat). Das Fleisch wieder herausnehmen und beiseite stellen.

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Nun die Schalotten, Knoblauch und die Hälfte des Lauchs in den Topf geben und anschwitzen. Chicoréestreifen dazu und weitere 2-3 Minuten braten. Thymian-, Rosmarin, Lorbeer und Salbeizweige zugeben. Senf unterrühren und kurz mitbraten.

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Einen Schuss Wein angießen und einkochen lassen.

Den restlichen Wein und Obers in den Topf gießen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Jetzt das Fleisch (mit der Hautseite nach oben) wieder zurück in den Topf geben und ca. 25 Minuten lang bei kleiner Hitze schmoren lassen.

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Den Chicorée rundum salzen und pfeffern. In Butter braun anbraten. Etwas Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Den Chicorée und den restlichen Lauch zum Huhn geben und weitere 10 Minuten schmoren lassen.

Ich nehme das Fleisch vor dem Servieren noch einmal aus dem Topf und gebe es für ca. 5 Minuten unter dem Backofengrill, damit die Haut wieder schön knusprig wird.

Die Sauce mit Zitronenabrieb, Saft, Salz, Pfeffer abschmecken. Evtl. noch einen kleinen Schluck Wein zugießen. Zuletzt die frisch gehackte Petersilie untermischen.

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Als Beilage serviere ich einfach frisches Baguette in Scheiben geschnitten (nach Belieben in etwas Öl angeröstet).

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Lust auf Fisch? Gebratenes Saiblingsfilet auf zweierlei Selleriepüree und Rote-Rüben-Maronen-Vinaigrette

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Der Fisch brutzelt in der Pfanne mit Rosmarin und Knoblauch, dann das cremige Püree dazu – lecker!

Dieses schnelle Fischgericht hat uns gestern glücklich und zufrieden gemacht. Ich liebe ja Fischgerichte sehr, da sie meist recht flink gezaubert und dazu noch sehr gesund sind.  Diesmal schaffte es ein guter Bachsaibling auf unsere Tellerchen. Der fühlte sich dort mit seinen wunderbaren Begleitern pudelwohl.

Am Liebsten mag ich Fischfilets ja wenn sie auf der Hautseite ganz knusprig gebraten sind und Innen noch so schön glasig glänzen. Ach, ist das immer ein Genuss! Dazu gab es Selleriepüree – einmal ganz nature und einmal mit Petersilie verfeinert. Als kleine Draufgabe habe ich dann auch noch schnell eine Rote-Rüben-Maronen-Vinaigrette gezaubert. Eine wirklich schmackhafte, herbstliche Kombination.

Und farblich schauts doch auch ganz nett aus, finde ich.

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Auch Lust auf Fisch?

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen)

  • 4 Saiblingfilets (à ca. 150 g)
  • 2 Rosmarinzweige (oder Thymian)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Mehl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl

Für die beiden Pürees:

  • 1 große Sellerieknolle
  • 1/2 Bund Petersilie (TK geht auch), fein gehackt
  • 100-150 ml Obers
  • 50-70 g Butter
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuss

Für die Vinaigrette:

  • 1 gegarte Rote Rübe
  • 100 g Maronen, gegart
  • 1 Jungzwiebel
  • 3 EL Balsamico, bianco
  • 3-4 EL Olivenöl (oder Rapsöl)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, ein paar Chiliflocken

 Zubereitung:

Für die Vinaigrette die Rote Rübe und die Maronen in kleine Würfel schneiden. Jungzwiebel ebenfalls klein schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit dem Balsamico bianco ablöschen. Die Rote Rüben, Maroniwürfel und das restliche Öl untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Fürs Püree den Sellerie schälen und in grobe Würfel schneiden. In Salzwasser weich garen (ca. 15 Minuten), abgießen, abtropfen lassen. Obers und Butter zugeben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronenabrieb abschmecken. Die Hälfte des Pürees mit der gehackten Petersilie vermengen und nochmals kurz pürieren.

Den Saibling evtl. entgräten und in Stücke schneiden. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.

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Die Filets mit etwas Mehl bestäuben und in einer Pfanne in Olivenöl mit Rosmarinzweigen und angedrückten Knoblauchzehen auf der Hautseite ca. 5 Minuten braten (die Haut soll schön knusprig sein und das Filet noch schön glasig).

Das grüne und weiße Selleriepüree auf Teller verteilen, den gebratenen Saibling darauf und alles mit der Roten Rüben-Vinaigrette beträufeln.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Entzückender Brotgenuss! Herbstliche Strombolis mit Kürbis und Schafskäse

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So meine Lieben, heute habe ich super leckere gefüllte Brote für euch! Herbstlich angehaucht mit Kürbis verzaubern diese Strombolis unsere Gemüter! Da kann uns auch des regnerische Wetter nichts mehr anhaben.

Die tolle Idee dieser Strombolis habe ich mir vom Knusperstübchen abgeguckt. Danke! Ein super Rezept, das ganz einfach zu machen ist und  großartig schmeckt. Wir waren alle entzückt! ❤

Füllen könnt ihr die Strombolis eigentlich nach Lust und Laune. Anstatt dem Kürbis könnt ihr auch Spinat oder anderes Gemüse nehmen. Was euer Herz begehrt könnt ihr in eure kleinen Strombolis verpacken.

Wenn ihr euch jetzt fragt, wie man diese schöne Form hinbekommt… Es wird ganz einfach geflechtet (aber nur mit 2 Streifen). Es werden immer Teigstreifen von links über Teigstreifen von rechts gelegt bis alle Zutaten gut bedeckt sind und die Stromboli wie ein Zopf aussehen.  Keine Angst ich habe für euch ganz viele Bilder gemacht, die es euch anschaulicher machen.

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Wir sind Stromboli-Fans geworden! Probiert es doch mal aus und vielleicht werdet ihr auch so begeistert sein.

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4-5 Stück)

Für den Teig:

  • 250 g Dinkelmehl
  • 200-250 g Weizenmehl
  • 300 ml Wasser, lauwarm
  • 1 EL Honig
  • 1 Pck. Trockengerm
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • 1 Handvoll gehackte Kräuter (Rosmarin, Thymian, Oregano)

Für die Füllung:

  • 1/2 Hokkaido, in Würfel geschnitten
  • 200 g Schafskäse, in Würfel geschnitten
  • 1 rote Zwiebel, in Streifen geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • 100 g Frischkäse (14% Fettanteil)
  • 1 Handvoll getrocknete Tomaten, grob geschnitten
  • 1 Handvoll gehackte Kräuter (ich habe Rosmarin, Thymian und Oregano genommen)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Cayennepfeffer
  • 3-4 EL Olivenöl

Zubereitung:

Für den Teig 

Das lauwarme Wasser in eine große Schüssel geben, den Germ und Honig zugeben. Alles gut verrühren. Die beiden Mehlsorten, Salz, Kräuter und Olivenöl dazu und alles gut miteinander verkneten. Ich mache das zuerst immer kurz mit der Küchenmaschine und dann knete ich den Teig noch einmal mit den Händen. Den Teig dann in der Schüssel zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.

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Für die Füllung

Zwiebel und Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen (ca. 5 Minuten). Die Kürbiswürfel, den Schafskäse, Frischkäse, die Kräuter und die getrockneten Tomaten zugeben. Alles gut mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.

So jetzt den Teig nochmal kurz durchkneten und in 4-5 gleichgroße Stücke teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen.

In die Mitte des Teigs 3-4 EL der Kürbismasse geben.

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Beide Teigseiten in gleich viele Streifen einschneiden und zu einem Stromboli flechten.

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Dabei die beiden Enden zuerst umfalten und dann die Streifen im Wechsel nach oben legen.

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Ofen auf 180°C vorheizen. Stromboli auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben.

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Die Stromboli mit noch mit etwas Olivenöl bestreichen (ich gebe gerne noch eine gehackte Knoblauchzehe in das Öl und lasse es kurz ziehen).

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Die Stromboli ca. 25-30 Minuten lang goldbraun und knusprig backen.

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Kurz abkühlen lassen, reinbeißen und genießen!

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Die Strombolis sind perfekt für ein hersbtliches Picknick, zur Jause oder ich serviere sie auch gerne zu einer leckeren Gemüsesuppe. Eigentlich kann man sie immer und überall genießen!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Den Herbst löffeln! Cremige Selleriesuppe mit Maroni und Äpfeln

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Ich bezeichne mich selbst als wahren Suppenfan! Jetzt im Herbst, wo es draußen langsam kälter wird, liebe ich es eine warme, köstliche  Suppe zu schlürfen. ❤

Ein oder zwei Teller davon und ich bin restlos glücklich.  Diese Selleriesuppe ist ein wahrer samtig-cremiger Magenschmeichler.  Klassisch in der Zubereitung, aber doch etwas Besonderes finde ich. Der Geschmack von aromatischem Sellerie in Kombination mit gebratenen Maroni…. ein Traum!

Ein unkompliziertes aber dennoch raffiniertes Gericht, das uns warm hält und zufrieden macht.

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Also falls ihr auch Lust auf cremigen Löffelspaß bekommen habt…

Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 Sellerieknolle
  • 2 Kartoffeln
  • ca. 1-1,5  l Gemüsebrühe
  • 150 ml Milch
  • 150 ml Obers
  • 1 Bio-Zitrone
  • 1/2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 Apfel
  • 150 g Maroni, vorgegart
  • etwas Rosmarin und  Thymian, beides fein gehackt
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • etwas frische Petersilie, gehackt
  • Olivenöl

Zubereitung: 

Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig anschwitzen. Kartoffeln und Sellerie (ein kleines Stück davon beiseite legen) schälen und in grobe Würfel schneiden. Kartoffeln und Sellerie mit in den Topf geben und kurz mitrösten lassen. Dann mit der Gemüsebrühe aufgießen und zugedeckt ca. 30 Minuten lang weich kochen.

Milch und Obers zugeben und mit dem Stabmixer fein pürieren (je nach Konsistenz noch etwas Flüssigkeit zugeben). Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft/Abrieb, Ingwer und nach Belieben etwas Chili abschmecken.

Für die Einlage den beiseite gestellten Sellerie und den Apfel in dünne Stifte schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Maroni darin goldbraun anbraten. Rosmarin und Thymian zugeben und kurz mitbraten. Sellerie,  Apfelstifte und gehackte Petersilie mit den Maroni vermischen. Mit Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer abschmecken.

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Die Suppe in Teller verteilen und mit der Maronimischung servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤