Kleine Küchlein, ganz grosse Liebe! Himbeer-Friands

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Kleine Küchlein, ganz große Liebe! ❤

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Diese zarten, weichen Mandelküchlein haben unser Herz verzaubert! Ich bin wieder einmal unsterblich verliebt. In unsere frischen Himbeerchen vom Garten und vor allem in diese Gebäckschönheiten!

Diese kleinen Friands, leiten sich aus den französischen Financiers ab und bringen alle Gesichter zum Strahlen. Die Küchlein halten sich aufgrund ihrer Saftigkeit ein paar Tage, aber ich bezweifle doch ganz stark, dass ihr diesen süßen Teilchen länger als einen Tag widerstehen könnt.

Man kann sie einfach so vernaschen, mit seinen Lieblingsbeerchen versehen oder auch mit geschlagener Sahne oder etwas Eis krönen. Oooooh, mein Körbchen ist schon wieder leer – da sollte ich ganz schnell für Nachschub sorgen!

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Ich hab die Küchlein in einem Financier-Blech gebacken, aber ihr könnt natürlich auch ein ganz normales Muffinblech nehmen. Wichtig ist, dass ihr die Förmchen sehr gut einfettet und die Mandeln sollen wirklich fein gemahlen sein.

Dann kann da nix mehr schief gehen und eure neuen Lieblingsfreundinnen kommen auch ganz schnell wieder vom Urlaub im Backofen zurück. Hübsch gebräunt werden sie dann noch mit einem Hauch Puderzucker bestäubt und ab in unsere Mäulchen…

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Holt euch diese süßen, kleinen Schönheiten nach Hause und befüllt damit euer Körbchen!

Zutaten: (für ca. 16-18 Stück)

  • 5 Eiklar
  • 150 g Butter
  • 90 g Mandeln, ganz fein gemahlen
  • 150 g Staubzucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 50 g Mehl, gesiebt
  • 150 g Himbeeren, frisch

Zubereitung:

  1. Die Butter in einem kleinen Topf langsam schmelzen lassen und wieder abkühlen lassen.
  2. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen, die Vertiefungen eines Muffinblechs (oder Friands-Blechs) einfetten.
  3. Eiklar einige Sekunden aufschlagen, damit sie sich leicht verbinden, es ist nicht nötig, sie so steif zu schlagen, dass Spitzen stehen bleiben.
  4. Die ausgekühlte Butter, die gemahlenen Mandeln, den Staubzucker, Vanille und das Mehl hinzufügen und sanft aber gründlich unterschlagen. In die vorbereiteten Mulden gießen, sodass sie zu zwei Drittel gefüllt sind.
  5. Auf jedes Friand zwei oder drei Himbeeren setzen und 20 bis 25 Minuten backen (Stäbchenprobe machen).
  6. Die Friands etwas abkühlen lassen und aus den Förmchen lösen.

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Tipp!

Anstatt der Himbeeren könnt ihr natürlich auch kleine Erdbeerstückchen, Heidelbeeren, Ribisel oder gar kleine Marillen- oder Pfirsichstückchen in den Teig plumpsen lassen.

Wer noch einen besonderen Frischekick mag, der gibt einfach etwas Zitronen- oder Limettenabrieb unter den Teig.

Und wenn ihr noch einen kleinen Crunch möchtet, dann bestreut die Küchlein vor dem Backen mit ein paar gehackten Pistazien, Mandeln oder Haselnüssen.

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Wenn wirklich noch welche übrig bleiben, einfach 2-3 Tage lang in einer Dose verschlossen aufbewahren. Aber wie gesagt, das bezweifle ich!

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Habt einen bezaubernd schönen Tag, meine Lieben! Die Sonne scheint, es ist herrlich warm und ich bin superglücklich. Genießt das Leben und macht euch und euren Liebsten mit solch süßen Kleinigkeiten eine große Freude. Das macht das Leben doch richtig lebenswert!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Ein Hauch Indien auf dem Teller! Tandoori-Fleischbällchen

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Rundum köstlich ❤ Heute bleiben wir am Ball und lassen es uns gut gehen!

Diese aromatischen runden Bällchen entführen uns in eine Welt der Gewürze und lassen unsere Mäulchen strahlen!

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Wie ihr ja schon wisst, hab ich eine kleine aber feine Vorliebe für die indische Küche und kreiere dafür immer wieder gerne meine eigenen Lieblingsgerichte. Diese Tandoori-Fleischbällchen hab ich am Wochenende für meine Familie gezaubert und die Tellerchen waren im Nu leergeputzt. Na das ist doch ein gutes Zeichen!

Die Zubereitung ist ganz simpel: Gutes Rinderfaschiertes wird mit Ei, eingeweichtem Brot, Knoblauch, Ingwer, Tandoori-Gewürz und Tomatenmark  vermischt.

Das Tandoori-Masala Gewürz von Sonnentor ist eine klassisch indische Gewürzkomposition, die Tiefe, Farbe und Schärfe hat. Paprika und Kurkuma zaubern die tieforange Farbe und gemeinsam mit Koriander, Zimt und Kardamom entsteht der charakteristische Geschmack. Ein Gedicht für Gaumen und Augen!

Sind unsere Bällchen fertig gerollt ?

Dann ab in die Pfanne damit, rundum gut anbraten und schnell wieder raus damit (damit sie uns nicht zu trocken werden).

Der Bratensatz dient dann gleich zur Herstellung unserer aromatischen Sauce. Eine ordentliche Portion Knoblauch und Ingwer wird mit den Gewürzen angeschwitzt, dann kommt unsere cremige Kokosmilch ins Spiel und zaubert uns eine aromatische Sauce. Gut abgeschmeckt und mit frischem Spinat und Petersilie verfeinert wird dieses Gericht zum Hochgenuss.

Meine Tandoori-Bällchen werden ganz klassisch mit Basmatireis im Schälchen serviert.

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Ich hatte hier wieder einmal das schöne Vergnügen ausgezeichnetes Rinderfaschiertes vom Charolais Rind für mein Gericht zu verwenden. Ich hab euch ja schon öfters vom Prime Beef Zederberghof erzählt. Na wisst ihr noch?

Wollt ihr auch in diesen Fleischgenuss kommen? Dann leg ich euch Prime Beef ganz nah ans Herz. Schaut doch einfach mal hier rein und informiert euch. Lasst euch auch ein persönliches Fleischpaket zusammenstellen und beglückt damit eure Liebsten.

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Ein schneller Gaumenschmaus, der die ganze Familie glücklich und zufrieden macht!

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Fleischbällchen:

  • 500 g Rinderfaschiertes
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 TL Ingwer, frisch gerieben
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 TL Tandoori-Gewürz (z.B. von Sonnentor)
  • eine große Handvoll Petersilie, frisch gehackt
  • 1 Ei
  • 1 Semmel (in 50 ml Milch eingeweicht)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 2 EL Öl zum Anbraten

Für die Sauce:

  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 cm Ingwer, frisch gerieben
  • 1 EL Tandoori-Gewürz (z.B. von Sonnentor)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 400-500 ml Kokosmilch
  • 100 ml Obers
  • Saft einer 1/2 Zitrone
  • eine große Handvoll frischer Spinat
  • eine Handvoll Petersilie, frisch gehackt
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • eine Prise Zucker
  • Chiliflocken, nach Belieben
  • eine Handvoll Mandelblättchen, geröstet
  • 1 Stange Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten

Zubereitung:

  1. Das Fleisch in eine große Schüssel geben.
  2. Alle anderen Zutaten zugeben und mit den Händen gut durchmischen. Würzig abschmecken.
  3. Aus der Masse kleine Bällchen formen.
  4. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Bällchen darin rundum anbraten (5-7 Minuten).
  5. Die Bällchen aus der Pfanne nehmen und auf einen Teller geben.
  6. In dem Bratfett die gehackten Knoblauchzehen und Ingwer anschwitzen.
  7. Tandoori-Gewürz und Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten.
  8. Mit Kokosmilch aufgießen.
  9. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Mit Obers und Zitronensaft verfeinern.
  10. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und nach Belieben Chili abschmecken.
  11. Zum Schluss den frischen Spinat und die gehackte Petersilie untermengen.
  12. Die Fleischbällchen wieder zurück in die Pfanne geben und in der Sauce ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  13. Die Fleischbällchen mit der Sauce, den Frühlingszwiebel  und gerösteten Mandelblättchen servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

Kindheitserinnerungen! Karottentorte mit Schokoglasur

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Das ist sie! DIE Karottentorte! ❤ Mein absoluter Lieblingskuchen in meiner Kindheit und auch heute noch sehr beliebt in unserer Familie. Ich habe euch ja schon meinen safitgen Karottenkuchen mit  Frischkäseglasur vorgestellt und heute ist endlich diese klassische Variante aus meinen schönen Kindheitstagen an der Reihe.

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Ich hab euch ja schon erzählt, dass mir Mama als kleines Mädchen schon beibrachte wie man eine gute Karottentorte bäckt. Ich kann mich noch so gut daran erinnern, wie ich als kleines Mäderl meiner Mama immer beim Karottenkuchen backen geholfen habe. Na gut meine Aufgabe war damals meist nur das Karottenraspeln,  solange bis mir die Hände so richtig weh taten. Na ihr seht, ich hab schon früher alles gegeben, um einen guten Kuchen zu bekommen. Bis heute habe ich das Rezept gut gehütet und jetzt gebe ich es endlich an euch weiter.

Meine Mama und ich haben unseren Karottenkuchen immer schön dick mit Schokoglasur überzogen und im Teig befanden sich auch noch gemahlene Nüsse. Schokolade und Nüsse – ja das mag mein Papi auch sehr gerne, ach er liebt es! Mein Bruder kann dieser Torte auch nicht widerstehen. So wurde dieser Kuchen zum Liebling der ganzen Familie, und ist es bis heute noch geblieben.

Vor einigen Jahren gab es diese Torte fast jede zweite Woche einmal (ja die Kinder konnten sich da gut durchsetzen).  Na gut soo oft kommt sie heute nicht mehr auf den Tisch, aber dafür freuen wir uns immer mehr, wenn es wieder einmal heißt: Es gibt Karottentorte!

Zu einem großen Stückchen gehört bei uns immer noch eine Portion frisch geschlagenes Obers. So schmeckts einfach am allerbesten. Und weils ja grad so viele frische Erdbeerchen gibt, kommen diese auch noch auf die Torte und rundherum…

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Probiert dieses wirklich einfache Karottenkuchen-Rezept aus und lasst euch verzaubern!

Hier das Rezept:

Zutaten:

  • 5 Eier (in Eidotter und Eiklar getrennt)
  • 250 g Zucker
  • 300 g Karotten, fein gerieben
  • 200 g gemahlene Mandeln (oder Haselnüsse)
  • 50 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 EL Rum
  • 2 EL Marillenmarmelade
  • 1 EL Zitronensaft

Für die Glasur:

  • 100 g Obers
  • 150 g Schokolade
  • 1 TL Honig

Zubereitung:

  1. Eidotter mit Zucker zu einer hellen, schaumigen Masse aufschlagen (mit der Küchenmaschine ca. 5 Minuten)
  2. Die geriebenen Karotten mit den Mandeln und dem Rum unterrühren.
  3. Eiklar mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen.
  4. Eischnee abwechselnd mit dem Mehl unter die Karottenmasse heben.
  5. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und glatt streichen.karotten2
  6. Bei 180°C ca. 45-50 Minuten backen (Stäbchenprobe machen).
  7. Kuchen auskühlen lassen.
  8. Marillenmarmelade mit etwas Zitronensaft erwärmen und den Kuchen damit rundum gut einstreichen.
  9. Für die Glasur Schlagobers mit Honig aufkochen lassen und die Schokolade darin schmelzen lassen. Die Glasur glatt rühren und über die Torte gießen. Die Glasur etwas fest werden lassen.
  10. Die Karottentorte in Stück schneiden und nach Belieben mit frisch geschlagenen Schlagobers und frischen Erdbeeren servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

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Achja und lieber Papi, ich wünsche dir alles Liebe zum Vatertag! Diese Torte widme ich dir und ich hoffe ich darf dir noch gaaaaaanz lange leckere Torten backen. Hab dich lieb! ❤

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Schnelle Frühlingsküche! Ricotta-Gnocchi mit grünem Spargel und Bärlauch-Pesto

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Heute auf der Tageskarte: Ricotta-Gnocchi mit gebratenem Spargel und Bärlauch-Pesto. Na klingt das gut! Ich finde schon!

So stellen wir uns wieder einmal eine herrliche Frühlingsküche vor. ❤

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Die Ricotta-Gnocchi sind wirkliche Lieblinge in meiner Küche. Wir bevorzugen diese Nockerl, den klassichen Gnocchis aus Kartoffelteig. Sie sind blitzschnell zubereitet und schmecken dazu noch sooo fantastisch gut. Es heißt wieder einmal: wenig Aufwand, aber bestes Ergebnis.

So, da die Gnocchis sich etwas alleine fühlen, gibt’s noch ein köstlichstes Bärlauch-Pesto mit Tomatenwürfelchen dazu. Das ist ganz schnell gezaubert und macht gemeinsam mit etwas frischem Parmesan und Spargel aus den Gnocchis ein ganz tolles Mittag- oder Abendessen. Bevor ich die Gnocchi allerdings mit Pesto serviere werden sie noch leicht knusprig in Butter angebraten. Mhmmmm….

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Da wir den Duft und vor allem den Geschmack von Bärlauch so lieben, hoffen wir, dass die Natur und noch etwas länger damit versorgt. Zur Sicherheit hat meine Mama schon einmal einige Säckchen Bärlauch eingefroren. Uiuiui, dann können wir noch lange dieses herrliche Gewächs genießen.

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Hier das Rezept:

Zutaten:

Für die Gnocchi: (für 3-4 Portionen)

  • 150 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 1 Ei
  • 250 g Ricotta
  • 1/2 Bund grüner Spargel
  • 1-2 EL Butter

Pesto:

  • eine Handvoll Bärlauch (50-60 g)
  • 20 g Basilikum
  • 75-100 ml Olivenöl
  • 30 g Parmesan
  • 30 g Mandeln, ganz und geschält
  • 2 Tomaten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Für die Gnocchi alle Zutaten in eine große Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig ist etwas weich und klebrig, lässt sich aber gut formen. Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zwei lange Rollen formen. Mit einem Messer oder einer Teigkarte in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Jeweils mit einer Gabel leicht einkerben. Auf ein gut bemehltes Küchentuch oder Teller legen (so lassen sie sich dann besser lösen)

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Spargel waschen, evtl die Enden etwas schälen und in kleine Stücke schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen und den Spargel bei mittlerer Hitze darin braten (ca. 5 Minuten). Mit Salz und Pfeffer würzen.

Reichlich Salzwasser aufkochen, Gnocchi darin portionsweise 2-3 Minuten ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einer Schaumkelle herausheben.

Die Gnocchis zum Spargel in die Pfanne geben und kurz mit anbraten.

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Fürs Pesto den Bärlauch in grobe Streifen schneiden und in ein hohes Gefäß geben. Parmesan, Mandeln und Olivenöl zugeben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Tomaten in kochendem Wasser kurz überbrühen. Die Tomaten schälen und klein würfeln. Die Tomatenwürfel und das Pesto mischen.

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Die Gnocchi mit dem Spargel und dem Pesto servieren. Nach Belieben noch mit etwas frischem Parmesan bestreuen (bei mir ist Parmesan immer ein MUSS).

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Bon appétit, meine Lieben!

Ach ja, meine Lieben! Nicht vergessen…. morgen startet mein frühlingsfrisches Blogevent! Also überlegen, ab in die Küche und mitmachen! Ich freue mich auf eure Gerichte 🙂

Lena ❤

 

 

Eine runde Sache! Kohlsprossen-Tarte mit Zwiebel-Confit

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Heute gibt es wieder einmal eine Tarte. Diesmal nicht süß sondern salzig. Muss ja auch mal sein. Da es auf dem Markt noch so schöne Kohlsprossen gibt, mussten die einfach in mein Körbchen. Daheim angekommen, wollten sie dann gleich in etwas Gutes verwandelt werden.

Herausgekommen ist eine knusprige Tarte mit einem köstlichen Eierguss und dazu gab’s noch ein aromatisches Zwiebel-Confit (mit Wein eingekochte rote Zwiebeln).

Die kleinen runden Kohlsprossen sind ja nicht jedermanns Liebling, aber wenn man die gesunden Kügelchen gerne mag (so wie ich) dann ist diese Tarte wirklich ein Genuss.

Wenn’s mal schnell gehen soll, kann man auch einen fertigen Filoteig nehmen. Schmeckt auch wirklich köstlich und dann ist das Gericht im Nu gezaubert. Einfach Teig in die Form, Eierguss reingießen und mit den Kohlsprossen belegen. Während die Tarte im Ofen goldbraun bäckt, köchelt das Confit langsam am Herd dahin.

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Kohlsprossen-Liebe? Dann ran an den Herd!

Hier das Rezept:

Zutaten:  (für eine große Tarte)

Für den Teig:

  • 300 g Mehl (ich nehme gerne helles Dinkelmehl)
  • 1 TL Salz
  • 50  g Parmesan­­, gerieben
  • 150 g Butter, in Stückchen
  • 1 Ei
  • Evtl. 1 EL Milch

Für die Füllung:

  • 500 g Kohlsprossen
  • 3 Eier
  • 200 g Crème fraîche (oder Sauerrahm)
  • 50 g Käse, gerieben
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • ½ Bund Jungzwiebel
  • ½ Handvoll Mandeln, geschält
  • eine Handvoll Parmesan, frisch gerieben

Für das Zwiebel-Confit:

  • 400 g rote Zwiebeln
  • 1 EL brauner Rohrzucker
  • 150 ml Rotwein
  • 1 EL Balsamico
  • 70 g Datteln
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Frischer Thymian

Zubereitung:

Zuerst machen wir den Teig. Dafür einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt kurz kühl stellen.

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Die Kohlsprossen gut putzen (evtl. die äußeren Blätter wegschneiden) und in kochendem Salzwasser blanchieren (ca. 3-4 Minuten). Herausnehmen und in kaltem Wasser abschrecken. Abtropfen lassen.  Den Jungzwiebel in Ringe schneiden.

Für den Guss die Eier mit Crème fraîche, Käse, Salz und Pfeffer verrühren.

Den Teig ausrollen und die Tarteform damit auslegen.

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Den Guss in die Form geben und darauf die Kohlsprossen, Jungzwiebel und Mandeln verteilen. Mit etwas Parmesan bestreuen.

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Die Tarte bei 180°C ca. 25 Minuten goldbraun backen.

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Für das Zwiebelconfit die Zwiebeln in Scheiben schneiden und in etwas Öl anbraten (für ca. 10 Minuten).  Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen.  Mit 100 ml Rotwein ablöschen und einkochen lassen. Die Datteln klein hacken und zugeben. Restlichen Wein und Balsamico dazugeben und wieder etwas einkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken.

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Die Tarte in Stücke schneiden und mit dem Confit servieren.

Ich serviere dazu noch gerne einen Salat.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

 

 

 

Saftiges Aromawunder! Orangen-Polenta-Tarte

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Wir sind verzaubert! ❤ Nein, nicht von dem Schnee, der gerade nur so vom Himmel fällt… Dieser mega saftige Orangenkuchen hat uns ins Träumen gebracht. Ich hatte diesen Kuchen schon sehr lange auf meiner Ausprobierliste stehen, bin aber irgendwie nie dazu gekommen ihn zu backen.  So letztes Wochenende (da lag noch kein Schnee – also wundert euch nicht wegen den wiesengrünen Fotos) hab ich dann das Rezept von Yvette von Boven wieder ausgegraben und einfach losgelegt.

Wie ihr ja schon bemerkt habt, bin ich momentan im Orangenfieber und da musste dieser Kuchen einfach her. Die strahlende Farbe zaubert doch wieder gute Laune auf die Teller.

Das Besondere an diesem Kuchen ist, dass zwei Bio-Orangen eine Stunde weich gekocht und dann mit  Schale püriert werden. Das Orangenmus kommt dann in einen Biskuitteig, der einen leichten Biss durch etwas Polenta bekommt.  Klingt vielleicht etwas ungewöhnlich, aber traut euch einfach ran! Das Ergebnis ist wirklich grandios! Bei uns kommt diese Köstlichkeit bestimmt noch ganz oft auf unseren Tisch.

Ich lege euch diesen Kuchen wirklich ans Herz! Backt ihn nach!!!

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Dazu könnt ihr noch einen Klecks Sahne servieren und eine Tasse Tee! So lässt es sich an einem verschneiten Wintertag leben.

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Hier das Rezept:

Zutaten: (für 26 cm Springform):

Für den Teig:

  • 3 Bio Orangen
  • 1 Zitrone, Saft
  • 100 g Polenta
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Kardamom
  • 2 EL Vanillezucker
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 6 Eier
  • 200 g heller brauner Zucker

Für den Belag:

  • 3-4 Orangen
  • 2 Blatt Gelatine
  • ca. 100 ml Marillenmarmelade

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Zwei Orangen für die Tarte in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und 1 Stunde weich kochen (man soll mit einem Kochlöffel durchstechen können). Abtropfen und abkühlen lassen.
Die gekochten Orangen zusammen mit dem Zitronensaft in einem Mixer pürieren.

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Orangenmus in einer Schüssel mit dem Abrieb der dritten Orange, Polenta, Zimt, Kardamom, Backpulver, Vanillezucker und zum Schluss den Mandeln vermengen.

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In einer anderen Schüssel Eier mit Zucker so lange aufschlagen, bis ein luftiger heller Schaum entstanden ist.   Die Polentamasse vorsichtig unter den Eischaum heben und in eine gut gefettete Backform gießen.

Die Tarte 45-55 Minuten bei 180°C backen (der Kuchen soll ruhig eine dunkle Farbe bekommen). Mit einer dünnen langen Nadel testen, ob alles durchgebacken ist.  Am besten in der Form abkühlen lassen.

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Die Orangen für den Belag schälen und das äußere weiße Häutchen komplett entfernen.
Anschließend die Orangen in Scheiben schneiden.
Den Kuchen mit etwas Marmelade bestreichen und die Orangenscheiben auf der Oberseite der Tarte dachziegelartig anordnen.
Die restliche Marmelade in einem kleinen Topf erwärmen.
Die eingeweichte Gelatine in die heiße Marmelade rühren, bis sie sich auflöst.
Die Orangen mit der Marmelade bestreichen und die Marmelade fest werden lassen.

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So ich habe gerade einen Plunderteig im Kühlschrank, der schon nach mir ruft. Der möchte ausgerollt, gefaltet und wieder zusammengeschlagen werden. Was ich damit zaubere, verrate ich euch die nächsten Tage. Seid schon mal gespannt. Bei diesem verschneiten Winterwetter ist doch so ein selbstgemachtes Plundergebäck herrlich…. Ach ich freue mich schon!

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Habt ein schönes und gemütliches Wochenende mit ganz vielen Leckereien! Ich bin ja gespannt , ob es am Wochenende noch mehr Schnee geben wird. Es wurde ja auch Zeit, dass auch wir ein Winterwonderland bekommen. Übers Wochenende wenn ich daheim auf dem Land bin, liebe ich ja den Schnee und die Gemütlichkeit im Haus. In der Stadt sieht es dann schon wieder etwas anders aus, aber gut.. Da muss man sich den Schnee ein bisschen schön reden. So ein Stückchen Orangenkuchen hilft da auf alle Fälle!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

Zum gemütlichen Sonntag gehört ein wirklich guter Apfelkuchen!

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Es gibt doch nichts über einen guten Apfelkuchen! Ich glaube da stimmt ihr mir zu, denn Apfelkuchen mag doch jeder! Dazu noch frisch geschlagene Sahne und man schwebt im siebten Kuchenhimmel (also ich auf alle Fälle). Diesen mega leckeren aber einfach zu machenden Apfelkuchen habe ich gestern für meine Familie gezaubert. Ach wir haben ihn geliebt, besonders in Begleitung mit einer schönen Tasse Tee. ❤

Wenn es draußen so ungemütlich und kalt ist muss ich mich einfach in die Küche verziehen und einen Kuchen backen. Ganz was Neues, denkt ihr euch jetzt bestimmt…. Vor allem wenn ich am Wochenende zu Hause bin, genieße ich es in vollen Zügen in unserer gut ausgestatteten und modernen Küche etwas zu zaubern. Tja, wenn man mal den Unterschied  kennt. In meiner Küche in Graz  koche und backe ich zwar auch jeden Tag und das mit großer Freude, jedoch hat man daheim schon einige Vorteile. Da wäre zum Beispiel meine heißgeliebte KitchenAid (die mir immer Arbeit abnimmt), mehr Arbeitsfläche zum Austoben, einen gut funktionierenden Backofen und nicht zu vergessen eine liebe Mami, die mir immer fleißig beim Abwaschen hilft. So kleine Küchenhelfer sind schon gaaanz viel wert! Deswegen freue ich mich immer auf unser schönes zu Hause.

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So aber jetzt wieder zu diesem Aaaaapfelkuchen. Man braucht nur einen guten Mürbteig und eine aromatische Apfelfüllung. Das wars auch schon. Die Form wird mit dem Teig ausgelegt, dann kommt die Apfelfüllung rauf und gekrönt wird alles mit einem entzückenden Gittermuster. Einfach aber schön!

Dann müsst ihr noch etwas Geduld beweisen, während der Kuchen im Ofen verweilt und wieder ausgekühlt ist.  Noch schnell etwas Sahne schlagen und genießen.

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Auch ein Stückchen oder zwei?

Hier das Rezept:

Zutaten: (für eine Springform 26 cm)

Für den Teig:

  • 170 g Butter
  • 250 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 1 TL Zimt

Für die Füllung:

  • ca. 750 g Äpfel
  • 100 g Zucker
  • eine Handvoll Rosinen
  • eine Handvoll Cranberries, getrocknet
  • 1 EL Vanillezucker
  • Abrieb 1 Bio-Zitrone
  • 1 TL Zimt
  • 2 EL Mandeln, gemahlen (oder Walnüsse)
  • 1 kleines Ei, zum Bestreichen
  • eine Handvoll Mandelblättchen oder gehackte Walnüsse, zum Bestreuen

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und gut miteinander verkneten (ich mache das gleich mit meiner Küchenmaschine). Den Teig zu einer Scheibe formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Minuten kühl stellen.

Für die Füllung die Äpfel nach Belieben schälen (ich lasse die Schale gerne dran) und in grobe Würfel schneiden. Mit den restlichen Zutaten der Füllung vermischen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Springform inklusive Rand damit auskleiden.

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Überstehende Teigränder wegschneiden und die Reste erneut ausrollen.

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Die Apfelfüllung in die Form geben.

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Den Teig in gleichmäßig dünne Streifen schneiden und in einem Gittermuster auf die Füllung legen.

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Ein Ei verquirlen und das Teiggitter damit bestreichen.

Mit Mandelblättchen (Walnüssen) bestreuen.

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Den Kuchen bei 180°C ca. 1 Stunde lang backen (wenn die Oberfläche zu dunkel wird, mit Alufolie bedecken). Den Kuchen auskühlen lassen und aus der Form nehmen.

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Mit etwas Puderzucker bestäuben. Dazu müsst ihr unbedingt etwas frisch geschlagene Sahne servieren! Ein Apfeltraum!!!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Ein Stück Glück! Himbeer-Crumble-Tarte mit Vanillecreme

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Steht ihr auch so auf Crumble? Ich liebe die kleinen knusprigen, aromatischen Streusel abgöttisch. Ich könnte ja fast jedes Backwerk mit ein paar Streusel verfeinern. Aber gut, wollen wir mal nicht übertreiben. Letzte Woche habe ich für meinen Liebsten und mich diese herrliche Himbeer-Tarte mit Steeeeusel gebacken.

Ein aromatischer Streuselteig als Boden, darauf betten sich ein paar Mandeln und Amarettini, dazu gesellt sich noch eine feine Vanillecreme und tiefgekühlte Himbeeren. Getoppt wird dann alles noch mit den restlichen Streusel. Na was meint ihr? Hört sich doch seeehr lecker an! Und glaubt mir diese Tarte ist eine kleine Sünde wert. ❤

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Der Boden ist wirklich ruck zuck zubereitet. Butter, Zucker, Mehl, Vanille, Zitrone, Zimt und eine Prise Salz- mehr braucht es nicht um den leckeren Crumble-Teig anzufertigen.

Die Füllung besteht zu einem aus einer feinen Vanillecreme. Eine Creme aus Eidotter, Milch, Obers, Zucker und Vanille. Die Creme wird gekocht, bis sie schön eindickt (wie ein Vanillepudding).  Eine tolle Kombination zu den säuerlichen Himbeeren.

Nach dem Backen lassen wir die Tarte noch etwas auskühlen und dann heißt es auch schon…. schnappt euch eine Gabel und ran ans Vernaschen! Ich sag euch, diese Tarte knuspert so schön und ist zugleich noch cremig und fruchtig. Ein Genuss!

Da ich von der Tarte so begeistert bin werde ich sie fürs Kunst-Café am Freitag gleich nochmal backen. Ich glaube, die Gäste werden sich darüber freuen.

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Auch Lust auf ein leckeres Streuselerlebnis?

Hier das Rezept:

Zutaten:

Für den Teig:

  • 150 g Butter
  • 80 g Zucker
  • 220 g Mehl
  • 1 EL Vanillezucker
  • Abrieb 1/2 Bio-Zitrone
  • 1/2 TL Zimt
  • eine Prise Salz
  • eine Handvoll Mandeln, grob gehackt
  • eine Handvoll Amarettini, grob zerbröselt
  • 250 g Himbeeren, TK
  • 2-3  EL Zucker

Für die Vanillecreme:

  • 3 Eidotter
  • 80 g Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • Mark 1/2 Vanilleschote
  • 35 g Mehl
  • 200 ml Milch
  • 200 ml Obers

Zubereitung:

Für den Teig

Die Butter schmelzen. Mehl mit Zucker, Vanillezucker, Zitronenabrieb, Zimt und Salz vermischen. Die zerlassene Butter untermengen und zu Streusel verkneten. 2/3 der Streusel in eine Tarteform geben und zu einem Boden festdrücken (Rand formen).

Für die Creme 

Eidotter, Zucker, Vanille, Mehl und ca. 4 EL der Milch verrühren. Die restliche Milch und Obers aufkochen. Die Eidottermischung zugeben und bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren dicklich einkochen lassen.

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Die Hälfte der gehackten Mandeln und den Amarettinibrösel auf dem Boden verteilen. Die noch übrigen Mandeln/Amarettini unter den restlichen Teig/Streusel kneten.

Die Vanillecreme in der Form verteilen.

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Die gefrorenen Himbeeren mit dem Zucker vermischen und auf die Creme geben.

Den restlichen Teig als Streusel auf den Himbeeren verteilen.

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Die Tarte bei 180°C ca. 30 Minuten, goldbraun backen. Abkühlen lassen und aus der Tarteform heben.

Nach Belieben mit etwas Schlagobers oder Vanilleeis servieren.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Kleine saftige Gewürzträumchen! Elisenlebkuchen

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Es geht wieder mal ab in die Weihnachts-Backstube!  Ich meine, nicht mehr ein Monat und das Christkind lässt bitten. Also zaubern wir heute feine Elisenlebkuchen aus dem Ofen. Mögt ihr Lebkuchen? Ehrlich gesagt, mag ich die normalen Lebkuchenkekse nicht so gerne, da sie mir meist etwas zu trocken und fad im Geschmack sind.

Diese Elisenlebkuchen sind jedoch absolut nach meinem Gusto und nicht mit den normalen Lebkuchen zum Ausstechen vergleichbar.  Sie sind mega saftig, würzig und zugleich fruchtig im Geschmack. Wenn ihr Elisenlebkuchen kennt, wisst ihr ja, dass diese immer auf einer Oblate gebacken werden und die Masse hauptsächlich aus Eiklar und Mandeln besteht. Dazu schmuggeln sich dann noch feine Gewürze (Zimt, Kardamom, Anis, Nelken, Muskat, Koriander, Ingwer..) Marzipan und etwas Orangeat. Eine weihnachtliche Gaumenfreude sag ich euch! Ich mische mein Lebkuchengewürz gerne selbst, aber ihr könnt euch natürlich auch einfach ein gutes kaufen.

Ich mag diese Lebkuchen sooo gerne, weil die Zubereitung sehr einfach und ratz fatz geht. Darüber hinaus kann man sie gleich nach dem Backen vernaschen und man muss nicht Tage lang warten, bis sie mürbe werden. Einfach perfekt für die gemütliche Vorweihnachtszeit. ❤

So jetzt muss ich euch noch was erzählen. Gestern hatte ich meinen ersten Lehrauftritt und das Thema war Lebkuchen. Na klar habe ich da mit meinen Schülerinnen diese Elisenlebkuchen gezaubert. Und wie sind sie geworden? Einfach fantastisch. Da konnten wir uns alle richtig austoben und die Lebkuchen schön verzieren, bevor sie dann aber auch schon gleich wieder weggenascht wurden. Tolle vier Stunden, die ich gemeinsam mit meinen Schülerinnen in der Küche verbringen durfte. Ich war echt erleichtert, dass alles so gut geklappt hat. In zwei Wochen gehts dann weiter und wir zaubern gemeinsam ein Weihnachtsmenü und Weihnachtsbäckerein. Ich bin schon gespannt und freue mich darauf.

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Also Lust auf saftige Lebkuchen?

Hier das Rezept für meine Träumchen:

Zutaten:  (für ca.  50-60  Stück)

  • 100 g Orangeat
  • 150 g Marzipan
  • 300 g Mandeln, gemahlen
  • 200 g Zucker
  • 80 g Mehl
  • 2 TL Zimt
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Kakaopulver
  • 1 Msp. Hirschhornsalz
  • 8 Eiklar
  • 1 Packung Backoblaten, rund

Zum Verzieren:

  • 300 g dunkle Schokolade
  • 100 g weiße Schokolade
  • 200-250 g Staubzucker
  • 1 Zitrone, Saft
  • Ganze Mandeln

Zubereitung:

Das Orangeat und das Marzipan ganz klein hacken.

Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und miteinander vermischen ( nur mit einem Kochlöffel verrühren).   Den Teig kurz im Kühlschrank rasten lassen.

Die Backoblaten auf einem Blech (mit Backpapier belegt) verteilen.  Den Teig mit einem Teelöffel auf die Backoblaten verteilen (einen Rand frei lassen).

Die Masse kurz antrocknen lassen (5 Minuten).  Die Lebkuchen bei 180°C ca. 10-15 Minuten lang backen.

Auskühlen lassen.

Die beiden Schokoladen hacken und  über Wasserbad schmelzen.

Für die Zuckerglasur den Staubzucker mit etwas Zitronensaft glatt rühren. Die Lebkuchen damit verzieren.

Lebkuchen trocknen lassen.

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Jetzt gehts ans Verzieren: 

Die beiden Schokoladen über Wasserbad schmelzen (nicht zu heiß werden).  Am besten ist es, wenn ihr die Schokolade dann noch temperiert, damit sie schön glänzend bleibt.  Die Schoki wird beim Temperieren erst vollständig geschmolzen, dann abgekühlt und anschließend nochmal leicht erwärmt. Am Ende soll eine Temperatur von 30°-32°C sein.  Das sorgt dafür, dass keine grauen Oberflächen entstehen und der Überzug seine Festigkeit behält.

Wenn ich aber nur eine geringe Menge zum Verzieren benötige, dann gebe ich die gehackte Schokolade in einen Gefrierbeutel und lege diesen in ein warmes Wasserbad, bis die Schoki geschmolzen ist. Eine Ecke vom Beutel abschneiden und das Verzieren kann schon beginnen.

Für die Zuckerglasur Staubzucker mit Zitronensaft verrühren, bis eine glatte, zähflüssige Glasur ensteht.

Die Lebkuchen jetzt nach Belieben mit der Zuckerglasur bestreichen. Jetzt kann man sie mit je einer Mandel belegen oder ein hübsches Muster mit geschmolzener Schokolade daraufspritzen.

Für das Esterhazymuster die Lebkuchen in die dunkle geschmolzene Schokolade tunken. Dann mit der weißen Schokolade waagrechte Streifen aufspritzen und mit einem Zahnstocher durchziehen. Voilà wir haben unser schönes Muster.

Seid kreativ und tobt euch aus!

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Mein unsagbar köstlicher Liebling! Birnentarte mit Zimt

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Bitte sprecht mir nach: „Ich habe eine Tart o poaar e kanell gezaubert“. Klingt doch schön, oder? Da fühlt man sich gleich der kleinen Französin in sich ein bisschen näher…. Und jeder Bissen ist ein wahrer Genuss!

Heute habe ich wieder ein grandioses Tarterezept für euch. Eine Tarte, die ich schon seit vielen Jahren gerne backe und die mich immer wieder aufs Neue begeistert.

Ein Dinkelmürbteig, darauf kommt eine cremige Topfen-Eiercreme und belegt wird alles mit köstlichen Birnen.  Dann ab in den Ofen…. gespannt warten bis die Tarte fertig gebacken ist und der Duft durch die Küche strömt. Ein herrlicher Herbstgenuss! ❤

Diese Tarte ist unglaublich vielseitig. Ich habe schon so einige Varianten davon gezaubert. Der Teig und die Fülle bleiben ziemlich unverändert. Anstatt der Birnen nehmt ihr einfach ein Obst eurer Wahl. Meine Himbeertarte mit Limette habe ich euch ja schon vorgestellt.

Auch Ribisel, Nektarinen, Brombeeren, Kirschen oder Heidelbeeren machen sich sehr gut als Belag Wenn ihr Äpfel, Zwetschken, Marillen oder Feigen… verwenden möchtet, solltet ihr das Obst vorher kurz mit etwas Butter, Zucker und Zimt in der Pfanne dünsten lassen.

Also was auch immer ihr gerade auf dem Markt, im Garten oder im Obstkorb findet, macht aus wenigen Zutaten ein Fest im saisonalen Sinne. Unkompliziert und voller Geschmack, so mögen wir es doch am liebsten!

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Hier das Rezept:

Zutaten:

Für den Teig:

  • 240 g Dinkelmehl
  • 2 EL Zucker
  • 120 g kalte Butter (in Stückchen)
  • 1 Ei
  • 1 EL kaltes Wasser
  • 1 TL Zimt

Fülle:

  • 3 Eier
  • 250 g Topfen
  • 100 g Créme fraîche
  • 50 g Zucker
  • Mark ½ Vanilleschote
  • 100 g Marzipan (gerieben)
  • 1/2 TL Zimt
  • Abrieb 1/2 Bio-Orange

Belag:

  • 4-5 Birnen
  • 1 EL Zucker
  • 1 Handvoll Mandelblättchen

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten rasch miteinander verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten kühl stellen. Mürbteig ausrollen und eine Tarteform (am besten mit herausnehmbaren Boden) damit auskleiden.  Die Zutaten für die Füllung gut verrühren und auf den Teig geben.

Die Birnen schälen, halbieren und die Kerne entfernen. Die Birnenhälften kurz in kochendem Wasser (etwas Zucker und Zimtstange zugeben) pochieren (3-4 Minuten). Die Birnen herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Dann die Birnen längs in einschneiden, aber nicht durchschneiden und fächerartig leicht auseinaderdrücken.

Die Fächer mit der Schnittseite nach unten auf der Tarte verteilen und die Birnen mit etwas Zucker bestreuen.

Die Mandelblättchen darauf verteilen.

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Die Tarte bei 180°C ca. 30-40 Minuten goldgelb backen. Etwas abkühlen lassen.

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So jetzt ist es Zeit für ein leckeres Stück Tarte.

Dazu serviere ich noch gerne etwas geschlagenes Obers mit Zimt oder selbstgemachtes Vanilleeis!

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Bon appétit meine Lieben!

Lena ❤