Einfach lecker! Süsskartoffel-Gnocchi mit Balsamico-Zwiebeln, Salbei und Ziegenkäseschaum

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Essen, das unglaublich glücklich macht!  ❤ Ja, in diese Schublade würde ich meine Süßkartoffel-Gnocchi reinlegen…  Gnocchi sind einfach immer eine gute Idee!

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Zu den guten süßen Knollen hab ich ja ein gespaltenes Verhältnis. Ich finde es sehr schade, wenn Lebensmittel so weite Transportwege haben, in Österreich sind die klimatischen Bedingungen für Süßkartoffeln aber leider alles andere als günstig. Und ganz verzichten mag ich auf Süßkartoffeln einfach nicht! Dazu schmecken sie viel zu lecker!

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Ich liebe Gnocchi, das wisst Ihr ja bereits! Ein würziger Käse kommt auch immer noch  noch dazu: Ziegenkäse! Der ist nicht jedermanns Sache, aber ich kann einfach nicht auf meinen Liebling verzichten. Diesmal zaubern wir einen feinen Schaum zu unseren Gnocchi. Der passt wirklich perfekt zu den süßlichen Nockerln.

Und weil die Ziegenkäsesauce allein nicht genug ist, gibt es noch herrlich gebratene Salbeiblätter oben drauf. Hach so lecker! Habt ihr schon mal knusprigen und leicht gesalzenen Salbei probiert? Wenn nicht, müsst ihr diesen Genuss baaald nachholen.

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Heute werden die Gnocchi nicht nur in Butter schnell geschwenkt, sondern bekommen ein Glasur aus einer aromatischen Balsamio-Zwiebel-Butter. Die ist so lecker, da könnte würde man sich selbst gerne mal reinlegen. Die Gnocchi fühlen sich da pudelwohl und schmecken umso besser!

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Gnocchi kommen bei uns wirklich oft auf den Tisch! Simpel und auch schnell gemacht (wenn man das Formen nicht so genau nimmt). Hin und wieder mache ich mir die Mühe und gebe meinen Gnocchi die schönen Rillen, aber oft reicht es auch den Teig in ganz normale Stückchen zu schneiden. Ab ins kochende Wasser und nach ein paar Minütchen sind die Gnocchi auch schon für unsere hungrigen Mäulchen bereit.

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Einfach lecker die zart süßlichen Gnocchi zu den süß-säuerlichen Balsamico-Zwiebeln, dem salzigen Käse und den Salbeiblättern. Probiert es aus, meine Lieben!

Hier das Rezept:

Zutaten: (für 4-5 Portionen)

Für die Gnocchi:

  • 600 g Süßkartoffeln
  • 200 g normale Kartoffeln
  • 1 Ei
  • eine Handvoll Parmesan, frisch gerieben
  • etwa 150-180 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • frisch geriebene Muskatnuss

Sauce zum Schwenken:

  • 3 rote Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 TL Honig
  • 3 EL Balsamico
  • 40 ml Madeira
  • 4-5 EL Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Oregano, getrocknet

Außerdem:

  • eine Handvoll Salbeiblätter (ca. 20 Stück)
  • etwas Öl zum Ausbraten
  • Fleur de Sel

Für den Ziegenkäseschaum:

  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 80 ml Obers
  • 2-3 EL Weißwein
  • Abrieb 1/4 Bio Zitrone
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Gnocchi

  1. Kartoffeln der Länge nach halbieren. Auf ein beöltes und mit Salz bestreutes Blech legen (mit der Schnittseite nach unten).
  2. Bei 190-200°C ca. 40 Minuten backen, bis die Kartoffeln schön weich sind.gnocchi27gnocchi26
  3. Aus dem Ofen nehmen , das Fleisch aus den Kartoffeln herauslöffeln und durch eine Presse drücken.
  4. Die Kartoffeln leicht ausdampfen lassen (1-2 Minuten) mit dem Ei, Parmesan, Salz, Pfeffer, Muskat und Mehl zu einem glatten Teig verkneten (mit den Händen). Je nach Konsistenz (wenn der Teig sehr klebt) noch etwas Mehl zugeben.gnocchi25
  5. Den Teig in etwa 6 Stücke teilen und zu Rollen formen. Die Rollen in Mehl wälzen und mit einer Teigkarte in ca. 1 cm dicke Stücke teilen. So jetzt haben wir eigentlich schon unsere Gnocchi. Wenn ihr die schöne Gnocchiform mit den Rillen haben möchtet, dann gut aufgepasst. Die Teigstücke mit bemehlten Händen zu Kugeln formen. Die Kugeln auf einen Gabelrücken legen und etwas flach drücken.  Die Scheibe jetzt über die Gabelzanken rollen und fertig. Die Gnocchi auf einer großen bemehlten Platte verteilen und leicht mit Mehl bestäuben.gnocchi23

Für die Sauce zum Schwenken

  1. Die Zwiebeln in dünne Streifen schneiden, Knoblauch hacken.
  2. In einer Pfanne etwas Butter (1TL) schmelzen, Zwiebel und Knoblauch darin braun anschwitzen.
  3. Mit Honig beträufeln und mit Balsamico ablöschen. Nach Belieben etwas Madeira zugeben und leicht einkochen lassen.
  4. Mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Zuletzt die Butter unterrühren und zu einer sämigen Sauce verrühren.

Salbeiblätter

  1. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Salbeiblätter darin vorsichtig herausbraten (1-2 Minuten).
  2. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit etwas Fleur de Sel bestreuen.

Für den Ziegenkäseschaum

  1. Alle Zutaten ein einen kleinen Topf geben und einmal aufkochen lassen. Abschmecken.
  2. Die Sauce vor dem Servieren schaumig aufmixen (mit den Pürierstab)

Zum Fertigstellen

  1. In einem großem Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, ca. die Hälfte der Gnocchi hineingeben (Hitze reduzieren) und sobald sie an der Oberfläche schwimmen sind sie fertig (dauert ca. 3 Minuten).
  2. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, gut abtropfen lassen und in den Balsamicozwiebeln schwenken.

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Die Gnocchi mit der Sauce, den gebratenen Salbeiblätter und dem Ziegenkäseschaum servieren. Nach Belieben noch mit etwas Parmesan bestreuen.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

 

Sommergefühle ahoi! Heilbutt-Saltimbocca mit Melonen-Gurken-Salat

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Sommer, Sonne, Sonnenschein – da kann man doch nur einfach glücklich sein! ❤

Heute habe ich ein perfektes, sommerlich, leichtes Essen für euch. Ich liebe ja da die warme Jahreszeit und noch mehr liebe ich es mit meiner Familie im Freien zu essen. Der Tisch wird hübsch gedeckt, eisgekühlte Getränke werden aufgetragen, im Hintergrund spielt leise Musik (meine Mama und ich hören momentan die Lieder von Zaz und George Ezra auf und ab). Sommer-Feeling ahoi!

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So zurück zum hübsch gedeckten Sommertisch. Dazu gehört natürlich ein wundervolles Geschirr, das pure Sommerlaune versprüht. Da hab ich wieder ein ganz besonderes Porzellan-Zuckerl für euch. Kennt ihr die Marke Bloomingville? Nein!? Na dann ist es höchste Zeit Bloomingville zu entdecken und zu bestaunen.

Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht! Oh wer hat das behauptet? Ich habe mich auf den ersten Blick in dieses bezaubernde Geschirr „Isabella“ verliebt. Besonders die fröhlichen Farben haben es mir angetan und meine Blicke können gar nicht mehr davon abweichen. Schaut euch einfach einmal die ganzen Bloomingville-Kreationen an und ihr findet bestimmt euren ganz eigenen Liebling.

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So ich stelle euch jetzt meine neuen Schmuckstücke vor. Fangen wir mit den eckigen Porzellan-Teller von der Bloomingville-Serie „Isabella“ an. Diese Porzellan-Tabletts sind perfekt zum Servieren und Präsentieren von besonders schönen Leckereien. Ich finde ja längliche Teller sind eine wirklich tolle Abwechslung zu der runden Variante, die wir ja alle auch so lieben.

Diese hübschen länglichen Teller gibt’s dann auch noch in Kleinformat. Mit wunderschönem Design überzeugen die Porzellanteller in drei verschiedenen Farben und natürlicher Ausstrahlung. So und zu guter Letzt hab ich mich noch für die edlen Porzellanbecher entschieden. Diese repräsentieren den eindrucksvollen Life Style der Bloomingville Serie Isabella. Die handbemalten Becher sind so schön, dass sie garantiert niemals im Schrank stehen werden.  Oder was meint ihr meine Lieben? Ich serviere in den Bechern gerne Beilagen (wie Couscous, Reis, Salate…) oder auch für Eis und Früchte sind sie wunderbar geeignet.

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So aber jetzt kommen wir zu der Leckerei, die sich auf meinem neuen Geschirr befindet. Wie schon gesagt ist dieses herrlich, leichte Fischgericht perfekt für den heißen Sommer. Wassermelone und Gurke – eine Traumkombination für diesen erfrischenden Sommersalat. Dazu gesellen sich noch ein paar angeschmorte Zwiebelchen und viele frische Kräuter. Ach meine Liebsten und ich könnten diesen coolen Salat momentan täglich essen.

„Spring in den Mund“ heißt Saltimbocca ja übersetzt. Also Augen zu und genießen! Diese lecker, aromatischen Heilbuttstücke springen nur zuuu gerne in unsere Mäulchen. Ihr könnt natürlich auch einen anderen Fisch (ohne Haut – z.B. Kabeljau, Seeteufel…) verwenden. Meine Familie liebt die Würze von Parmaschinken, der schön knusprig angebraten wird… hach das ist sooo lecker! Und dann noch in Kombination mit etwas Salbei und dem zarten Fischfilet – ein leichtes Sommerträumchen!

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Lasst diese Fischstückchen auch in eure Münder springen!

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • ca. 800 g Heilbuttfilet (ohne Haut und Gräten)
  • 8-10 Scheiben Parmaschinken
  • 8-10 Salbeiblätter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Piment d’Espelette
  • Olivenöl und Butter zum Braten

Für den Salat:

  • 1 Salatgurke
  • 1/2 Wassermelone
  • 3 kleine rote Zwiebeln
  • 1 Bund Basilikum
  • 5-6 EL Olivenöl
  • 3 EL Aceto Balsamico
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Für den Salat die Gurke schälen, längs halbieren und entkernen (mit einem Teelöffel). Die Gurke würfeln. Die Wassermelone entkernen und ebenfalls würfeln. Beides in eine große Schüssel geben
  2. Die Zwiebeln schälen und grobe Streifen schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln darin andünsten (ca. 3-4 Minuten). Mit dem Essig ablöschen und den Honig unterrühren. Etwas abkühlen lassen und das restliche Olivenöl untermengen. Das Dressing unter die Gurken/Melonenwürfel mischen. Den Salat mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Basilikum in Streifen schneiden und zum Salat geben. Den Salat ca. 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
  4. Das Heilbuttfilet in Stücke schneiden (à ca. 100 g). Mit Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette würzen. Jedes Filet mit 1-2 Salbeiblätter belegen und mit jeweils einer Scheibe Parmaschinken umwickeln.sal1
  5. Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen  und die Heilbuttfilets auf jeder Seite ca. 4 Minuten anbraten. Die Butter (ca. 2 EL) zugeben, aufschäumen lassen und den Fisch damit mehrmals übergießen.
  6. Die Heilbuttfilets auf dem Salat servieren.

Dazu serviere ich am liebsten noch Kräuter-Couscous!

  1. Dafür 250 g Couscous in eine Schüssel geben.
  2. 380 ml Gemüsebrühe zum Kochen bringen und über den Couscous gießen.
  3. Mit einem Teller abdecken und ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  4. 2 EL Olivenöl, 1 EL Zitronensaft und frische Kräuter (Petersilie, Thymian, Basilikum) untermischen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken.

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Bon appétit, meine Lieben!

Habt einen wundervollen Sommertag!

Lena ❤

Herrlich fein und aromatisch! Schweinsfilet-Saltimbocca mit Ziegenkäse-Risotto

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Italien lässt grüßen ❤ Herrlich fein und aromatisch! Dieses Gericht begeisterte unsere Gaumen und bescherte uns ein wunderbares Mittagessen!

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Saltimbocca heißt ja „Spring in den Mund“ und bezeichnet einen italienischen Küchenklassiker. Ich habe die klassische Variante etwas abgewandelt und ein neues, leckeres Gericht daraus gezaubert.

Bei mir werden Scheiben vom Schweinefilet mit Salbei belegt und mit Parmaschinken umwickelt. Dann wird’s gut angebraten und möchte gleich in deinen Mund springen. Die zarten Schweine-Saltimboccas dürfen es sich dann auf cremigem Ziegenkäse-Risotto gemütlich machen.

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Der milde Ziegenfrischkäse verleiht dem Risotto noch eine zusätzliche Cremigkeit und gibt eine feine Würze. Ja mein geliebter Ziegenkäse kommt sehr oft zum Einsatz und verfeinert immer wieder einmal meine Gerichte. Zusätzlich sind hier noch ein paar grüne Spargestücke mit im Risotto. Tja die Spargelsaison ist nun so gut wie beendet und ich habe mich auch schon langsam von den zarten Stangen verabschiedet. Lieber Spargel, ich freue mich schon auf deinen Besuch im nächsten Jahr. Es war mir eine große Ehre mit dir!

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Wichtig für den typischen Geschmack von Saltimbocca ist luftgetrockneter Schinken. Ich verwende am liebsten Parmaschinken. Ihr könnt aber auch einen anderen luftgetrockneten Schinken (z.B. Serrano) nehmen.

So dann brauchen wir noch ein feines Kraut…. Salbei!  Wie bei allen Kräutern ist er ganz frisch gepflückt am aromatischsten. Es lohnt sich also, im Sommer ein Töpfchen mit frischem Salbei auf dem Balkon zu haben!

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Wollt ihr diese Saltimboccas auch in eure Münde springen lassen?

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 500 g Schweinsfilet
  • 10-12 Scheiben Parmaschinken
  • einige Salbeiblätter
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Fürs Risotto:

  • 200 g Risottoreis
  • 2 Frühlingszwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 ml Weißwein
  • ca. 500-800 ml Gemüsebrühe, heiß
  • 1/2 Bund grüner Spargel
  • eine Handvoll Parmesan, frisch gerieben
  • 150 g Ziegenfrischkäse
  • 1 EL Butter
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden, Knoblauch hacken. Beides in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Risottoreis zugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen.
  2. Jetzt immer nach und nach ein bisschen von der heißen Gemüsebrühe zugießen. Spargel in kleine Stücke schneiden (ca. 1 cm groß) und nach ca. 6-7 Minuten Garzeit dazugeben. Solange weitergaren und immer wieder mit Brühe aufgießen bis der Reis gar ist (der Reis sollte noch einen leichten Biss haben). Zwischendurch immer wieder umrühren!
  3. Zum Schluss den Parmesan, den Ziegenfrischkäse und ein kleines Stückchen Butter unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Risotto soll schön cremig sein (nach Belieben noch etwas Brühe unterrühren).
  4. Das Schweinsfilet in Scheiben schneiden (ca. 1 cm dick). Mit Salz und Pfeffer gut würzen. Mit jeweils 1-2 Salbeiblätter belegen und mit Prosciutto umwickeln.
  5. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und von beiden Seiten anbraten (ca. 3-4 Minuten). Im Ofen kurz warm stellen.
  6. Das Risotto auf Teller verteilen und je 2-3 Saltimbocca darauf geben.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

Malfatti! So machten wir „Benefatti“ daraus!

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Malfatti! Malfatti? Was sind Malfatti?

Ach bei uns heißt diese Köstlichkeit „Benefatti“! ❤

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Gestern kam wieder einmal meine liebe Freundin Sonja zu Besuch. So wir hatten schon länger geplant einmal gemeinsam Malfatti zu machen. Ab gings in die Küche und die Malfattimasse wurde gezaubert.

Achja ich wollte euch ja erzählen was Malfatti eigentlich sind. Ganz einfach: Leckere Spinat-Ricotta-Nocken! ❤

Der Name „Malfatti“ steht für schlecht gemacht oder auch misslungen. Was? Nein! Das finden wir nicht und nannten unsere Malfatti ganz schnell um zu Benefatti! 🙂 Wir habens ja guuut gemacht!

Ja ok, die Nocken sehen jetzt nicht gerade mega elegant aus , aber schmecken tun sie einfach wuuuunderbar.

Bei der Zubereitung ist vor allem das Ausdrücken des Spinats ganz wichtig, da die Malfattimasse sonst zu weich wäre und sich beim Sieden im Wasser auflöst.. na das wollen wir ja nicht  – also kräftig ausdrücken.

Ganz klassisch werden in Italien Nocken aus der Masse abgestochen, mit zwei Löffeln geformt und schon gehts ab ins siedende Salzwasser. Dort ziehen sie dann ein paar Minütchen, bis sie an die Oberfläche steigen.

Wir schwenken unsere Benefatti dann noch in einer aromatischen Tomaten-Knoblauch-Salbei-Mischung, bevor wir sie servieren. Nach Belieben kann man die fertigen Nocken auch in brauner Butter mit Salbei schwenken. Wir wollten allerdings noch ein paar Tomätchen auf unserem Teller haben.

Da wir immer noch nicht genug hatten, kamen auch noch ein paar geröstete Mandelstifte und etwas zerbröckelter Schafskäse darüber. So jetzt ists aber genug und es kann endlich gegessen werden!

Wir fanden unsere Benefatti äußerst gelungen und genossen ein herrliches Abendessen auf dem Balkon. Ach, bei diesem warmem Sommerwetter macht doch alles gleich noch viel mehr Vergnügen.

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Liebe Sonja es war wieder einmal wundervollst und amüsant mit dir! Ich freue mich schon auf unsere nächstes Kochabenteuer!

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Malfatti, äh Benefatti-Lust?

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 500 g Spinat (TK oder frisch)
  • 1 Zwiebel, klein gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, klein gehackt
  • 250 g Ricotta
  • 2 Eier
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • 180-200 g Mehl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Zitronenabrieb
  • Muskatnuss
  • Butter zum Anbraten

Außerdem:

  • eine Handvoll Cocktailtomaten, halbiert
  • 2 Frühlingszwiebeln, in feine Scheiben geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • ein paar Salbeiblätter
  • 2-3 EL Butter
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Mandelstifte, geröstet
  • Schafskäse, zerbröckelt
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch in etwas Butter glasig anschwitzen. Den Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen. Durchrühren und solange dünsten, bis der Spinat komplett zusammengefallen ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Spinat herausnehmen und in einem Sieb gut abtropfen (ausdrücken, so dass möglichst viel Flüssigkeit austritt). Spinat klein hacken.
Ricotta mit den Eiern, Parmesan, Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb und Muskatnuss verrürhren. Spinat unterrühren. Zuletzt das Mehl untermengen. Nochmal gut abschmecken!
In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Für die Malfatti kleine Portionen mit einem Esslöffel abstechen und mit einem zweiten Esslöffel zu Nocken formen. Zwischendrin die Löffel immer wieder ins heiße Wasser tauchen (so lassen sich die Nocken leichter formen).
So ich mache dann zur Sicherheit immer einen Probemalfatti, bevor ich alle Nocken ins Wasser gebe. Falls die Nocke zu weich ist einfach noch etwas Mehl zugeben.
Die Malfatti im siedenden Wasser einige Minuten ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne zerlassen, die halbierten Tomaten, Knoblauch und Frühlingszwiebeln darin anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen und zuletzt noch die Salbeiblätter kurz darin ziehen lassen.
 
Die fertigen Malfatti mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und kurz in der Tomatenmischung schwenken.
Die Malfatti auf Teller anrichten und die Tomaten-Salbei-Mischung darübergeben. Nach Belieben noch mit gerösteten Mandeln und Schafskäse bestreuen.
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Bon appétit, meine Lieben!
Lena und Sonja ❤

Rendezvous im Bistro! Coq au Riesling mit Chicorée

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Oh là là was für ein Genuss! Heute treffen wir uns in einem Bistro in Paris. ❤ Ja schön wäre es, wieder einmal einen Abstecher nach Frankreich zu machen. Tja, wenn wir nicht nach Frankreich können, kommt Frankreich eben zu uns. Mit diesem Gericht ist es ganz einfach sag ich euch! Bei jedem Bissen spürt man die französische Liebe zum Kochen.

Dieses französische Schmorgericht hab ich am Wochenende für meine Familie gezaubert und wir waren alle entzückt (vor Glück).

Meine liebe Mama hat vor ein paar Tagen einen wunderbaren roten Schmortopf mit nach Hause gebracht. Ach da strahlten meine Augen als ich ihn sah. So und der musste natürlich sofort würdig eingeweiht werden. Zuerst dachte ich an mein Boeuf Bourguignon aber Nein, ein köstliches Coq au Riesling (oder auch Coq au vin blanc) sollte es sein!

Das Huhn braucht Wein, die besten Zutaten und ganz viel Liebe! Dann wird dieses Gericht zu einem wahren Gaumenschmaus.

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Mein klassisches Coq au vin habe ich euch ja schon vorgestellt. Da musste natürlich eine neue Variante her, in die wir uns verliebt haben. Diesmal nehmen wir einen guten Riesling und Obers für unsere Sauce. So herrlich cremig, sag ich euch. Dazu kommen noch Schalotten, Lauch und viele Kräuter. Etwas spezieller wird es mit dem angebratenen Chicorée, den wir zum Schluss noch in die Sauce geben. Den herrlichen Geschmack bekommt dieses Gericht durch die vielen mitgeschmorten Kräutern, Dijon-Senf und natürlich unserem gut angebratenen Hühnchen.

Wir haben dazu einfach ein frisches Baguette gegessen. Ich finde das ist die beste Beilage zu so einem Essen. Man nimmt ein Stück Brot und tunkt damit die herrliche Sauce auf. Ich denke die Franzosen würden es auch so machen!

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Da wir in unserem Garten zwei tolle Hochbeete haben, um die sich mein Papa brav kümmert, können wir schon frischen Spinat ernten. Was für ein Glück! Der wurde gleich zu einem wunderbaren Salat verarbeitet.  So frisch, so gut!

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Vive la France!

Hier das Rezept:

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 Bio-Hühnchen ( in Stücke zerteilt), oder ihr könnt auch 4 Hühnerbrüste am Knochen mit Haut nehmen
  • 10-12 Schalotten
  • 6 Stauden Chicorée
  • 1 Lauchstange
  • 4 Knoblauchzehen
  • 5 Zweige Thymian
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1-2 Stängel Salbei
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 300-350 ml Riesling
  • 200 ml Obers
  • etwas Zitronenabrieb und Saft
  • Öl zum Anbraten
  • etwas Butter zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1-2 TL Zucker
  • eine Handvoll frisch gehackte Petersilie
  • 1 Baguette (selbstgemacht oder gekauft)

Zubereitung:

Die Schalotten schälen und halbieren. Knoblauch hacken und den Lauch in Ringe schneiden.

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Den Chicorée längs halbieren, Strunk herausschneiden. Einzelne Blätter die abfallen in feine Streifen schneiden.

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Das Fleisch gut salzen und pfeffern. In einem Topf 3 EL Öl erhitzen und das Fleisch darin rundum anbraten (bis es eine schöne braune Farbe hat). Das Fleisch wieder herausnehmen und beiseite stellen.

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Nun die Schalotten, Knoblauch und die Hälfte des Lauchs in den Topf geben und anschwitzen. Chicoréestreifen dazu und weitere 2-3 Minuten braten. Thymian-, Rosmarin, Lorbeer und Salbeizweige zugeben. Senf unterrühren und kurz mitbraten.

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Einen Schuss Wein angießen und einkochen lassen.

Den restlichen Wein und Obers in den Topf gießen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Jetzt das Fleisch (mit der Hautseite nach oben) wieder zurück in den Topf geben und ca. 25 Minuten lang bei kleiner Hitze schmoren lassen.

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Den Chicorée rundum salzen und pfeffern. In Butter braun anbraten. Etwas Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Den Chicorée und den restlichen Lauch zum Huhn geben und weitere 10 Minuten schmoren lassen.

Ich nehme das Fleisch vor dem Servieren noch einmal aus dem Topf und gebe es für ca. 5 Minuten unter dem Backofengrill, damit die Haut wieder schön knusprig wird.

Die Sauce mit Zitronenabrieb, Saft, Salz, Pfeffer abschmecken. Evtl. noch einen kleinen Schluck Wein zugießen. Zuletzt die frisch gehackte Petersilie untermischen.

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Als Beilage serviere ich einfach frisches Baguette in Scheiben geschnitten (nach Belieben in etwas Öl angeröstet).

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤

 

 

 

 

Herbstlich gefüllt! Kürbis-Ravioli mit Tomaten, Salbei und Walnüssen

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Meine Familie und ich lieben selbstgemachte Ravioli. Heute gibt es eine herbstliche Variante mit Kürbis, Tomaten, Salbei und Walnüssen.  Der Teig ist ganz einfach und schnell gemacht. Diesmal hab ich noch etwas Kurkuma mit in den Teig gegeben, der für eine noch intensivere Farbe sorgt. Dann wird eine cremige und würzige Füllung aus Kürbis, Knoblauch, Frischkäse und Parmesan gezaubert. Die fertig gegarten Ravioli werden dann noch in einer aromatischen Buttermischung geschwenkt und mit frischem Parmesan serviert.

Ein herbstlicher Gaumenschmaus! ❤

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Hier das Rezept: (für 4-5 Portionen) 

Für den Nudelteig:

  • 300 g Hartweizenmehl (oder normales Weizenmehl)
  • 1 TL Kurkuma
  • etwas Salz
  • 3 Eier
  • 1 Eidotter
  • 2 EL Olivenöl

Für die Füllung:

  • 1/2 Butternusskürbis (oder Hokkaido)
  • 1/2 Bund Jungzwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Thymianzweig
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Zucker
  • Olivenöl
  • 2 EL Frischkäse (14% Fettanteil)
  • 2 EL Parmesan frisch gerieben

Zum Schwenken:

  • 3 EL Butter
  • eine Handvoll Kirschtomaten, halbiert
  • eine Handvoll Walnüsse, grob gehackt
  • eine Handvoll Kürbis, klein gewürfelt
  • einige Salbeiblätter (ca. 10 Stück)
  • 3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • etwas Parmesan zum Servieren

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten auf eine Arbeitsfläche häufen und mit den Händen zu einem geschmeidigen, glatten Teig verkneten. Den Teig halbieren, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde kühl stellen.

Für die Füllung den Kürbis in Würfel schneiden und auf eine Blech geben. Jungzwiebel in Ringe schneiden und den Knoblauch hacken. Beides zum Kürbis geben und mit Olivenöl, Thymian, Salz, Pfeffer und etwas Zucker vermischen. Bei 180°C ca. 30 Minuten lang backen, bis der Kürbis schön weich ist. Den Kürbis mit einer Gabel zerdrücken.

Mit Frischkäse und Parmesan verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen (das erfordert etwas Kraft und Geduld). Aus dem Teig Kreise ausstechen.

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Je einen TL der Füllung darauf verteilen und die Ränder mit Eiklar bepinseln.

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Jetzt mit einem Ravioliformer (oder einfach mit den Händen) zusammenfalten und die Enden gut festdrücken.

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Wenn alle Ravioli geformt sind einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.

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Die Butter in einer großen Pfanne zerlassen und aufschäumen lassen. Zuerst den Knoblauch, die Kürbiswürfel und die Walnüsse darin leicht anbraten. Dann die Tomaten und den Salbei zugeben. Einige Minuten leicht braten lassen. Gut mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Die Ravioli nacheinander ins siedende Salzwasser geben und 1-2 Minuten kochen lassen, bis die Ravioli an der Oberfläche schwimmen. Die Ravioli mit einem Schaumlöffel herausfischen und in der Tomatenmischung schwenken. Ich gebe immer noch ein paar EL von dem Kochwasser mit in die Pfanne.

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Die Ravioli mit der Tomatenmischung und etwas frischem Parmesan servieren.

Ich habe dazu noch einen frischen Spinatsalat gereicht.

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Bon appétit, meine Lieben!

Lena ❤